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Sammeltread Seplos BMS 10E Firmware ab 16.4 - bitte nur zu dieser Version hier was Diskutieren, danke.

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(@malev)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 64
 

Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin mit meiner Frage hier an der richtigen Stelle.

Ich habe drei EEL Boxen mit Seplos 10E im Zulauf für eine geplante Victron Anlage mit 3 MPII.
Der australische Experimentator hat jetzt nicht gerade für mehr Erleuchtung bei mir gesorgt. :-/
Sollte ich zwischen Batterie und MPII noch einen LYNX Shunt+Distributor setzen oder kann ich mir den Shunt schenken?


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1071
 

Veröffentlicht von: @malev

Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin mit meiner Frage hier an der richtigen Stelle.

Ich habe drei EEL Boxen mit Seplos 10E im Zulauf für eine geplante Victron Anlage mit 3 MPII.
Der australische Experimentator hat jetzt nicht gerade für mehr Erleuchtung bei mir gesorgt. :-/
Sollte ich zwischen Batterie und MPII noch einen LYNX Shunt+Distributor setzen oder kann ich mir den Shunt schenken?

Hallo

Wenn du mit Geräten von Victron arbeitest, kannst du dir den Lynx Shunt schenken. Das Seplos BMS liefert die gleichen Daten.

Die Lynx Distributoren benötigst du aber zur zentralen DC Verbindung der Elektronik mit der Batterie. Bei 3x Multiplus und x MPPT kommst du mit einem schon kaum hin. Die lassen sich aber gut kaskadieren.

mit freundlichen Grüßen

Thomas

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von Leverkusen3

   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3218
Themenstarter  

@malev brauchst eigentlich nicht, das wird nur interessant wie bei Andy, der verschiedene oder auch gleiche BMS hat, welche nicht gemeinsam mit dem System sprechen können.

warum 3xMP2 und Victron?

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(@malev)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 64
 

@linuxdep ich verstehe deine Frage nicht. Was meinstdu  mit "und Victron"?.

Ich fürchte aber das ist dem Thema hier nicht wirklich zuträglich. 🙂


   
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 CWie
(@cwie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 46
 

Hi!

 

Ich habe vorgestern meinen Akku aus der Amy Wan Sammelbestellung erhalten, mit Seplos 10E.

Leider ist da wohl die Firmware für den Deye drauf, ich habe aber einen Victron Wechselrichter.

Kann mir jemand sagen wo ich 16.4 für den 10E in der Version für Victron finde? oder kann man das Protokoll irgendwie umstellen?


   
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LithiumJunkie
(@lithiumjunkie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 160
 

@cwie 

Du kannst doch das Protokoll oben rechts in der Ecke unter "CAN" einstellen. 

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LithiumJunkie
(@lithiumjunkie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 160
 

Hallo Zusammen,

#SOC Kalibrierung beim Seplos

wie schon bekannt und auch der Andy aus Australien das in seinen Videos gezeigt hat, setzt das BMS den SOC auf 100% sobald eine Zelle oder der ganze Pack in OVP geht. 

Mich würde gerne interessieren wie ihr das gelöst habt. Welche Erfahrungen hat ihr gemacht. 

Ich habe ja einen Deye 12k und dieser begrenzt seine Spannung auf den eingestellten OVP vom kompletten Pack. Sprich bis zur eingestellten Spannung lädt er mit CC und danach geht er in den CV Modus und hält die Spannung. Die Eingestellte OVP wird also nie überschritten und nicht auf 100% SOC gesetzt. In meinem Fall bleibt er beim SOC 98,2%. 

Ich habe das bei mir jetzt so versucht zu lösen.

OVP Pack ist auf 55.2V (3.45V per Zelle) die Zellen OVP habe ich auf 3.47V eingestellt. Beim erreichen eines SOC von 98% überschreitet eine Zelle die OVP und setzt den SOC auf 100%. 

Dadurch wird das Laden vom BMS unterbrochen, bis die die Zelle wieder auf 3.43V ist. Danach wird wieder geladen (ca. 15A)

Das geht solange bis der Balancer (NEEY) die Zellen alle angeglichen hat und diese bei 3.45V sind. 

Die letzten Tage waren sehr sonnig und ich konnte das gut testen, soweit funktioniert das ganz gut. Ich sehe nur das problem das man das für jeden Pack unterschiedlich einstellen muss, da die Zellen nie alle gleich sind.

Vorteil ist das der SOC bei jedem Vollladen kalibriert wird und so dem drift entgegen wirkt. 

 

 

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(@hugoboss00)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 37
 

Veröffentlicht von: @lithiumjunkie

OVP Pack ist auf 55.2V (3.45V per Zelle) die Zellen OVP habe ich auf 3.47V eingestellt. Beim erreichen eines SOC von 98% überschreitet eine Zelle die OVP und setzt den SOC auf 100%. 

Dadurch wird das Laden vom BMS unterbrochen, bis die die Zelle wieder auf 3.43V ist. Danach wird wieder geladen (ca. 15A)

Hmmm, das geht bei dir? Wenn er einmal auf 100% SOC ist, lädt mein WR (SPH 3000) nichts mehr, auch wenn die Spannung sinken sollte.


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3218
Themenstarter  

@lithiumjunkie, bei mir hat er nur ein paar Schwingungen benötigt um dann den SOC auf 100% zu setzen. Z.Z. fahre ich ohne Akku... darum sehe ich das gerade nicht so.

Liegt aber viel an den eingestellten Spannungswerten... ja, irgend wann schaltet er ja den Strom runter auf 10A, damit fangen sich die Zellen schnell wieder und er Läd weiter, wenn die Zellen alle dicht beisammen sind, dauert es etwas länger bis eine Zelle ausschert und OVP meldet, damit das BMS 100%SOC setzt. Bin noch beim Umbau, dann dann mal sehen wie sich das weiter entwickelt, aber bisher sah es nicht so schlecht aus.

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LithiumJunkie
(@lithiumjunkie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 160
 

@hugoboss00

Veröffentlicht von: @hugoboss00

Hmmm, das geht bei dir? Wenn er einmal auf 100% SOC ist, lädt mein WR (SPH 3000) nichts mehr, auch wenn die Spannung sinken sollte.

Bei Deye ist das nicht der Fall, der hält die vom BMS vorgegebene OVP Spannung. Ich würde mir aber wünschen das man diese Einstellen könnte. Das geht nur im User Defined Battery Mode, da kann man die Float, Absoption und Equalization Spannungen und Zeiten einstellen. 

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LithiumJunkie
(@lithiumjunkie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 160
 

doppelt

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(@tobiash)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo zusammen, 

 

ich möchte hier mal kurz meine Vorgehensweise mit dem Seplos 10E in einem Victron Setup (3 MultiPlus2, 280AH EVE Zellen in EEL Box, Speicher AC gekoppelt weil der Wechselrichter noch aus einer alten EEG Anlage vorhanden war) in Verbindung mit dem ioBroker teilen.

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, oder jemand könnte das ganze als Script/NodeRed für den Cerbo schreiben... 

 

Meiner Meinung nach fuktioniert das BMS als solches ja ganz okay, es fehlen eben nur ein paar Funktionen die das ganze perfekt machen würden. 

Am meisten hat mich gestört, dass der SOC in normalem Betrieb auf 98% bleibt und das BMS keine CVL Werte für Absorption / Float sendet. So war das Problem, dass an einem sonnigem Tag der Akku auf hoher Spannung gehalten wird.  Der CVL den das BMS sendet ist total nutzlos, weil bei überschwingen das Pack sofort getrennt wird und nicht sauber regeln kann. Auch werden bei Victron sobald ein CAN-BMS angeschlossen ist, die Werte für Absorption und Float komplett ignoriert. 

 

Ich hab mir so beholfen:

Bei Victron habe ich DVCC eingeschaltet und dort die "Maximale Ladespannung" auf 55,2V (3,45 pro Zelle) gestellt. Bei erreichen dieser Spannung wird logischerweise der Strom mit der Zeit kleiner. Sobald der Strom unter einen gewissen Wert fällt (bei mir 4A, könnte man aber so festlegen wie man möchte) erhöhe ich über den ioBroker die maximale Spannung auf 55,5V. Diesen Wert habe ich auch im Seplos unter "Total_Voltage overvoltage protection" eingetragen. Sobald der Wert erreicht wird Springt der SOC auf 100% und der Akku wird durch das BMS getrennt. Allerdings sollten im Normalfall die einzelnen Zellspannungen weit von 3,65 entfernt sein. Somit sehe ich für die Sicherheit des Akkus kein Problem. Bei 55,3V habe ich den recovery gesetzt und der Akku wird wieder verbunden. 

Hat der Akku die 55,5V erreicht, setze ich im DVCC den Wert für maximale Spannung auf 54V(3,375V pro Zelle), was für mich die Float Voltage ist. So bleibt der Akku jetzt den restlichen Tag ohne die Zellen zu stressen und mit SOC von 100%.

Das ganze habe ich über den Modbus Adapter und ein recht einfaches Script gelöst. 

Man kann auch den Alarm für Überspannung der Zellen auf z.B. 3,40 stellen, dann wird noch noch mit 10A geladen sobald eine Zelle diesen Wert erreicht. Aber das sind ja alles Feinheiten die jeder etwas anders macht.

Der entscheidende Punkt für mich war, die Werte im DVCC zu setzen und damit letztendlich das Verhalten zu imitieren, welches die Victron MPPTs ohne CAN BMS haben. 

 

Falls ihr Verbesserungsvorschläge oder Sicherheitsbedenken habt, gerne melden. 

 

Das schlimmste was passieren könnte ist, dass der ioBroker die Verbindung verliert und somit nicht mehr steuern kann oder DVCC nicht mehr funktioniert. Dann wäre das CVL allerdings über das BMS auf 55,5V gesetzt und beim Erreichen wird der Akku getrennt. Bei 55,3V wird er wieder zugeschaltet und so würde das dann den ganzen Tag gehen. Nicht schön, aber auch nicht wirklich ein Sicherheitsrisiko. 

 

 

 

 


   
Joh and LithiumJunkie reacted
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(@linuxdep)
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Was ich nicht verstehe warum willst du den Akku mit SOC 100% weiter mit einer Ladespannung quälen? Das ganze absorbtion und float stammt doch noch von Blei Akku Zeiten. Wenn die LFP voll sind, reicht es mit Ladespannung, dann wird wieder entladen, genau das hat das Seplos BMS eingestellt per default. Wenn die Ladespannung höher ist, so bei Ladespannung 57V/3,56V dann gleicht der Balancer noch etwas aus, da der Ladestrom ab OVA (~3,5-3,6V) den Ladestrom auf 10A begrenzt, werkelt der Balancer schön vor sich hin, kommt jetzt eine Zelle an OVP 3,65V an. setzt das BMS den SOC auf 100% und begrenzt den Ladestrom auf 0A (per CAN an WR). Jetzt muss erst wieder der SOC auf 96% (Einstellbar) gehen um erneut laden zu können. Mit einem Deye WR war es erst mal kein Problem, ja er braucht eine Weile mit 10A bis er die 100% hat, weil der Balancer ja immer schön werkelt. Wenn aber die OVA und OVP zu konservativ gestellt sind, wird es schwierig da hin zu kommen, weil die Zellen noch so dicht am linearen Teil der Ladekurve sind.

schau dir auch mal den Artikel an. Da siehst schön, wie auch ein Akku abgekocht werden kann... irgend einer meinte ja mal er habe seine Zellen parallel bei 3,65V 4 Monate gekocht top gebalanced.

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@linuxdep 

Ich gebe dir recht, die Zellen auf 100% SOC abzukochen (vor allem im Sommer, wenn viel Ertrag vorhanden ist) geht auf die Lebensdauer der Zellen. Ich habe bisher auch nur ein Kompromiss eingehen müssen. 

Bulk,Absoption und Float kommt wirklich noch von der Bleibatterie. Doch kann man diese auch ganz gut für die LFP verwenden. Wie du schon gut beschrieben hast und auch in dem Artikel (sehr Interessant) zu finden war, muss die Ladung rechtzeitig beendet werden. Vicron gibt dem Anwender die Möglichkeit das genau einzustellen, was ich bei Deye vermisse. Sagen wir mal im Idealfall müsste das doch so geregelt werden 

Bulk bis 56V (3,5V/Zelle) mit CC

Absorption bis 57,6V (3,6V/Zelle) mit CC begrenzt auf 10A, danach CV (mit einstellbarer Zeit) um die Zellen zu balacen. Hier erreichen wir 100% SOC und Ladung wird beendet.  

Float bis 53,6V (3,35V/Zelle) Ladestrom und Entladestrom 0A (wenn keine Leistung vom Akku abgerufen wird) hier kann der Akku auf seine OCV (Open-Circuit Voltage) unter kommen. 

Mit Victron bekommt man das hin, aber in unserem Fall mit Deye? Ich habe diese Funktion im BMS mit den 96% mal aktiviert, der Deye reagiert aber darauf hin mit einer sofortigen Entladung sobald das BMS die OVP erreicht und bei erreichen der 96% COC lädt er wieder und pendelt dann bis in die Abendstunden. 

Mein Kompromiss ist mit der Zellenspannung 3,45V hier beginnt die steile Kurve und man kann die Zellen gut balancen und die Zellen werden nicht so stark gestresst wie bei 3,6V. 

Aktuell müssen wir mit den Werkzeugen zurecht kommen welche uns von DEYE und SEPLOS zu Verführung stehen und gerade SEPLOS mit den gefühlten 1000 Parametern von den mir noch nicht alle Wechselwirkungen mit dem DEYE bekannt sind. Kann sich in Zukunft noch was ändern.

 

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(@linuxdep)
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Veröffentlicht von: @lithiumjunkie

Mit Victron bekommt man das hin, aber in unserem Fall mit Deye?

Ja, der einzige Vorteil den ich beim Victron sehe, man kann mehr einstellen. Aber das ganze Thema könnte man nur mittels BSC oder ähnlichem lösen.

Die hohen Spannungen deshalb, weil dann recht zügig eine Zelle am Ziel anschlägt und die Ladung beendet, denn ab 3,5V ist die Zelle ja voll, wo die meisten Zellen dann auch sind. Die 96% könntest ja noch nach unten einstellen, aber mir ist es auch egal, wenn er dann noch einige male zwischen 100% und 96% pendelt... selbst wenn er mit 96% in die Nacht geht, reicht das locker bis zum nächsten Sonnenaufgang.

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