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PV Überschuss nutzen - Automatiesierung mit Shelly und Homematic - wie Überschuss und aktuellen Hausverbrauch "unter einen Hut" bringen

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(@Anonym 31482)
Newbie Gast
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Themenstarter  

moin moin,

ich versuche gerade, mit meinen Eigenverbrauch zu optimieren.

PV Anlage mit strunzdummen Wechselrichter (keinerlei Kommunikationsschnittstellen, nur ein Display)

Daher einen Shelly EM3 angeklemmt, der misst die gesamte Erzeugungsleistung der Anlage

Die Anlage ist eine Einspeiseanlage mit Eigenverbrauch und mit 3 Zählern (Erzeugung + Zweirichtungszähler) versehen.

Ein weiterer Shelly EM3 misst meine 3 Phasen vom Hausanschluss. Ich habe also erstmal keine Summe aus Verbrauch und Erzeugung.

Mein Gedanke, dass ich bei PV Überschuss z.b. meinen elektrischen Brauchwasserspeicher anwerfe (oder was auch immer)

Das funktioniert auch mit der Homematic CCU: der Shelly liefert die aktuelle PV Erzeugung via CCUJack an eine Systemvariable der CCU.

Wenn dieser Wert -300W unterschreitet (Einspeisung, daher negativ), wird ein Hutschienenaktor geschaltet, der meinen Verbraucher anschaltet.

Sinkt die Erzeugungsleistung unter -300W, wird wieder abgeschaltet (damit bei locker bewölktem Himmel das Relay nicht pausenlos klackert, das Ganze zeitverzögert um x Minuten, die 300 Watt da das Haus idR irgendwas zwischen 150 und 300 verbraucht)

Soweit so gut, nur fehlt mir die Auswertung, ob das Haus in dem Moment eh schon einen höheren Verbrauch hat, weil z.b. gerade der Herd oder die Spülmaschine an ist.

Wenn ich nun die Summe/Differenz aus Verbrauch und Erzeugung heranziehe, ist doch die Geschichte in einer Schleife gefangen oder ?

(Erzeugung ist im folgenden immer negativ, Verbrauch positiv dargestellt, da der Shelly das im normalfall so anzeigt)

zb. Erzeugung -650 Verbrauch 300 = -350 Überschuss, Verbraucher (z.b. 500W) geht an.

nun: Erzeugung -650 Verbrauch 800 = +150 Verbrauch und schwups, Routine schaltet wieder ab.

Bestimmt gibt's dafür eine "einfache" Lösung, aber ich stehe gerade auf dem Schlauch....

 

Hat jemand eine Idee, oder vielleicht (höchstwahrscheinlich) gab's das Thema schonmal irgendwo ?

Danke für jeden Denkanstoss !

 

P.S.

Das sind meine ersten Versuche, den Eigenverbrauch zu automatisieren - somit habe ich dahingehend nur theoretische "Erfahrung" aus vielen Videos von Andreas, Meintechblog und Co, leider halten sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen, so dass ich auf Homematic und Shelly angewiesen bin

Wenn's was "fertiges" für Node Red gäbe, wäre das noch eine Option, einfache Anpassungen in Flows bekomme ich wahrscheinlich noch hin 😉


   
Zitat
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 899
 

Moin,

Node Red kannst du dir doch selbst zusammen bauen. Hängt halt davon ab, was du bevorzugst. Homematic kenne ich mich nicht mit aus. Ich selbst hab alles in Home Assistant.

Zur generellen Logik:
- Also entweder schaltest du den Verbraucher erst ein, wenn mehr eingespeist wird, als er verbraucht.
- Oder du baust dir einen Flow der sagt bis zu welchem Wert der angeschaltet bleiben darf. Also wenn du deinen 500W Verbraucher einschaltest und das bei -350 möchtest, bleibt er so lange an, bis der Stromverbrauch über 150 steigt.

Ich habe mehrere Lasten die ich schalte mit unterschiedlichen Verbrauch (aber auch Ladegeräte die irgendwann nichts mehr Verbrauchen, weil Akkus voll).
Dies macht es natürlich irgendwann immer komplexer, da ich hier zusätzlich immer schauen muss, welche Verbraucher gerade aktiv sind und abschalten (bei Ladegeräten die nicht mehr Laden) nicht viel bringt und deshalb messe ich auch den aktuellen Verbrauch von "variablen" Verbräucher, damit ich nicht nur weiß welche sind an, sondern auch wie viel brauchen Sie und entsprechend ein oder ausschalten kann.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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