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Hi zusammen,
ich weiß, dass man zwei Wechselrichter des selben Types problemlos an einem gemeinsamen Solarspeicher betreiben kann, das ist zuzmindest bei SMA und Fronius so.
Aber:
kann man auch zwei unterschiedliche Ladergler mit unterschiedlichen PV-Modulen am selben Akku betreiben?
Ich überlege gerade, wie ich eine "Winter-PV" mit senkrecht stehenden Modulen an mein bestehendes System ankoppeln kann.
An den MPP Solar mit dabei geht nicht, da sind beide MPPT-EIngänge belegt. Aber vielleicht mittels eines zusätzlichen, kleineren MPPT-Ladereglers (z.B. MakeSkyBlue) an den bestehenden AKku ranhängen?
Ich weiß nur nicht was genau passiert, wenn der MPP-Solar eine andere Ladekurve fährt als der MakeSkyBlue.
Wenn der MakeSkyBlue beispielsweise mit 48V laden möchte, der MPP Solar aber mit 52V lädt, wird dann der MakeSkyBlue in dem Moment nicht zum Verbraucher? ❓
Hallo Stefan,
das ist überhaupt kein Problem!
Ich betreibe 3 Laderegler an einem Speicher. Wenn du die Spannungslage nicht genau triffst, dann hört eben einer etwas früher auf zu laden und die angeschlossene PV geht dann in Richtung Leerlauf. Eventuell aufpassen, dass die Gesamtleistung nicht zu hoch für den Speicher wird. Aber, wem schreibe ich das 😉
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
auch unterschiedliche Regler?
Also verschiedene Laderegler gehen auf jeden Fall. Unterschiedlichen Typs würde ich auch vermuten, da die wenigsten miteinander kommunizieren. Meistens läuft das einfach über die Spannungsreglung. Welche sollen es denn werden?
Viele Grüße
Andreas
Ich habe 1x Victron 150/60
1x Victron 100/30
1x MakeSkyBlue 60A
zeitweise hatte ich noch parallel eSmart3 -> kein Problem
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Cool danke,
das klingt gut.
Dann kann ich weiter planen, aber ich denke dann werde ich wirklich einen "kleinen" MakeSkyBlue / PowMR oder falls ich günstig einen EPever bekomme dann den, zusätzlich an den Infinisolar hängen.
Ich will diesen Sommer noch ein Carport im Garten bauen für Gartengeräte, Mini-Traktor, Holzspalter etc.
Die Dachfläche ist schon verplant für den noch unterbelgten Infinisolar E 5.5k, aber da wird wieder einiges an senkrechter Fläche frei werden. Die möchte ich auch gerne nutzen so wie hier
Von den alten 125W Modulen hab ich auch noch einige hier liegen, das würde über die geplante Carportlänge genau passen.
Aber anstatt mittels Netzwechselrichter zur Grundlastabdeckung wäre es deutlich sinnvoller, den Strom in den bestehenden Akku zu speichern
Was mir noch eingefallen ist:
Würde ein Laderegler ein Verbraucher sein können, dann würde er in der Nacht (ohne Solarstrom) den Akku ja wieder entleeren ... und das ist ja nicht der Fall 😉
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Moin,
ich habe hier momentan einen Step-Down (JN-MPPT-MINI) und einen Step-Up (MPT-7210A) Laderegler parallel an einer Batterie angeschlossen.
Seit ein paar Tagen habe ich endlich auch mal die Sensoren angeschlossen, um u.a. Spannung und Strom der Batterie zu loggen.
Die grafische Auswertung ergab nun in der CV-Ladephase einen fürchterlichen "Ripple" (was ich an der Laderegler-Anzeige nicht bemerkt hätte), bei dem in einzelnen Peaks die Ladeschlussspannung auch öfters mal überschritten wurde, und was vermutl. bei wechselhaftem Wetter noch stärker ausfallen dürfte, als bei dem momentan blauen Himmel.
Offenbar ist es schwer, eine Spannung konstant zu halten, wenn da immer ein anderer Laderegler rein pfuscht.
Ich habe deshalb beim "zweiten" Laderegler die Ladeschlusspannung reduziert, so dass dieser kurz vor Ende der CC-Ladephase komplett aussteigt, und die CV-Phase von dem anderen (nat. dem "grösseren") alleine erledigt wird.
Nun habe ich eine astrein stabile CV-Spannung, und denke nicht, dass ich damit viel Strom verschwende, da die Leistungsaufnahme in der CV-Phase ja eh schnell sinkt.
Ob hier zwei baugleiche(re) Geräte besser zusammen arbeiten, weiß ich nicht, aber wenn man es nicht sicher weiss, wäre das ggf. eine Versicherung für die Akkus für einen minimalen "Preis".
Hier mal ein Screenshot (links: vorher, rechts: nachher=heute, und hier ohne Einspeisung/Last - nur Raspberry und Laderegler hängen an der Batterie):
P.S.: Bleiakkus: Die obere (orange) Linie ist Ladeschluss, die untere (grün) ist Float.
Ist noch einige Einstellung/Kalibrierung nötig, aber zur Veranschaulichung reicht es hier wohl.
Greetz Harry
Hallo Harry,
wie groß ist der Akku und welchen Strom können die jeweiligen Regler.
Eventuell hilft ein großer Elko.
Gruß Mnfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Ich habe deshalb beim "zweiten" Laderegler die Ladeschlusspannung reduziert, so dass dieser kurz vor Ende der CC-Ladephase komplett aussteigt, und die CV-Phase von dem anderen (nat. dem "grösseren") alleine erledigt wird.
das klingt sinnvoll auch bei anderen Konstellationen.
Also im Grunde einfach zwei unterschiedliche Ladeschlussspannungen einstellen oder wie genau hast Du das gelöst?
Also im Grunde einfach zwei unterschiedliche Ladeschlussspannungen einstellen oder wie genau hast Du das gelöst?
Genau.
Wegen Blei (und weil der JN-MPPT die Spannung extrem ungenau misst) habe ich die Ladeschlusspannung des einen Reglers 0,5 V (bei jetzt 36 V Batteriespannung) unterhalb der Float-Spannung (des anderen) eingestellt.
Bei Lithium (und guten Ladereglern = korrekt messend) genügt es vermutlich schon, 0,2-0,3 V unterhalb der Schlusspannung des anderen Laders einzustellen
@Manfred
Wenn, wie ich vermute, die Regler sich gegenseitig beim Trimmen der Konstant-Spannung beeinträchtigen, wird ein Kondensator vermutl. auch nicht helfen.
Den Begriff "Ripple" habe ich hier falsch verwendet. Sorry!
Aber es ist ja auch o.k. so. Ich hätte da schon vorher drauf kommen sollen. Insbes. da ich bei meinen E-Fahrzeugen die Zusatzlader auch immer frühzeitig wegschalte.
Wenn die Akkus leer sind, können ja mehrere Lader voll powern. In der sensiblen Ladeschlussphase kommt es hingegen mehr auf Genauigkeit an, als auf Power. Bei Feinarbeit stört Power nur, und eine zweite Quelle bringt eher Risiken, aber keinen nennenswerten Zusatznutzen.
Ich werde das demnächst auch bei der grösseren Anlage (die wird auch aus 2 Feldern mit 2 Ladern bestehen), auch genau so machen. Ausser wenigen verschenkten mWh sehe ich da keinen Nachteil.
Grds. gilt ja eigentl. für jede Zell-Chemie, dass zum Ladeschluss die Ladeströme runter gehen sollten ... und immer besser etwas zu viel als zu wenig.
Greetz Harry
das klingt alles sehr nachvollziehbar, danke, dann werde ich das auch so angehen, wenn ich mal soweit bin.
PS: die Messungenauigkeit bei den JN-MPPT Mini habe ich auch festgestellt. Ich hatte ja zwei parallel direkt nebeneinander sitzen, aber unterschiedliche Produktionschargen, die hatten auch unterschiedliche DC-Spannungen angezeigt
Waren die DC Kabel in Länge und Querschnitt gleich? Vielleicht ein Grund für einen minimalen Spamnnungsabfall. Wieviel war es denn?
LG Stefan
12KW Deye 3~ 9*355W, 14*240W, Victron 150/70 9*240W Flachdach Süd und West
PV2: 4*240W Gartenhausfassade Hoymiles 1500
PV3: in Planung Gartenhaus Dach 9*240W & 6*320W weitere 60kwh Akku
Status: ~9,7kwp und 10kwh 18650 19" DIY Powerwall
Es könnte sein das die Spannungsmessung in den Ladereglern nicht kalibiert ist.
Das ist zumindest bei meinen PowMr auch so. Der eine zeigt 48.0V, der andere 47.6V an.
Die haben meist einen einfachen Spannungsteiler mit Widerständen onboard. Hier ein hack von mir wie man das "extern" nach kalibieren kann:
Beim MakeSkyBlue kann man die Batteriespn per software nachkalibieren.
86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor