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Wie verhält sich ein Wechselrichter und MPPT tracking bei gleichzeitiger Verschaltung von PV-Panel und Batterie mit den Wechselrichtereingängen?

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 s7r0
(@s7r0)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo,

 

kennt sich jemand tiefer mit MPPT-Technik und deren Verhalten bei einer, wohl ehr exotischeren Idee, der Verschaltung aus?

Die Fragestellung ist wie folgt:

Sagen wir wir nehmen einen Hoymiles HMS-2000-4T Mikrowechelrichter mit zwei MPPT trackern und vier Anschlüssen her. (So weit mir bekannt laufen beim Hoymiles intern 2 Anschlüsse auf einen Tracker zusammen). An jeden Anschluss des Hoymiles schließen wir ein PV-Panel an verschalten diesen Eingang aber zusätzlich noch mit einer einer 48V Lipo4 Batterie. (Die plus und minus Pole der Module, werden mit den Plus und minus Polen der Batterie verbunden und zusammen an den Eingang des Hoymiles angeschlossen. Am Ende also 4 Module und 4 Adernpaare zur Batterie).

 

Auf den ersten Blick scheint mir das schon Mal ein Fall für Dioden zu sein, um Stromflüsse zwischen dem PV Panel und der Batterie verhindern. Damit wäre dann schonmal der Panel und die Batterie voreinander geschützt und Probleme zwischen Batterie und Panel können (meiner Meinung nach) für die weitere Betrachtung außer Acht gelassen werden.

 

Bleibt: Wie verhält sich der Mikrowechselrichter und insbesondere das MPPT, wenn zwei Spannungsquellen an einen tracker angeschlossen sind. Stört dies die Funktionsweise des Wechselrichters?

Das Idealszenario für die Nutung wäre wenn, das MPPT sich von der Batterie nicht wesentlich in seiner Funktion stören lässt, also weiterhin gut für ide PV-Panel funktioniert, und der Wechselrichter sowohl den Stom den die Module liefern gut verwerten kann, als auch der Batterie Energie entnehmen kann. Kombiniert mit einer Null-Einspeisung würde der Hoymiles, in dieser besten aller Welten, den Strom der PV-Module verwerten und was diese aktuell nicht an Leistung liefern können bezieht der Wechselrichter aus der Batterie. Wenn die PV-Module am Ende nur einen Anteil am Gesamtstrom haben und immer auch aus der Batterie entommen wird wäre das auch in Ordnung. (Den Grund lass ich mal weg um nicht mehr Verwirrung zu stiften als nötig)

 

Meine bisherigen Gedanken dazu sind, dass wenn der Stromfluss zwischen Batterie und PV-Panel blockiert ist, dann gibt es kein Problem, solange der Panel keinen Strom liefert, es ist equivalent zum Anschluss der Batterie an den Wechselricher und stellt kein Problem dar.

Was sich noch völlig meiner Kenntnis entzieht ist wie sich die Schaltung verhält, wenn beide Quellen Spannung und Stom liefern. Was geschieht, wenn der Panel weniger Spannung als der Akku liefert, was geschieht, wenn der Panel größere Spannungen als der Akku liefert?

Eine weitere Frage ist wie die Quellen im Verhältnis belstet / ausgelastet werden?

Wie wirken sich an dieser Stelle in der Praxis die Widerstände des PV-Panel und der angeschlossener Batterie aus? Führt dies zu einem günstigen oder ungünstigen Entnahmeverhalten oder variiert es je nach Betriebszustand der Verschaltung?

Und als Frage am Ende: Bringt es am Ende vielleicht doch Vorteile die PV-Module mit anzuschließen, wenn die Batterie sowie drann soll und die Panel optional sind?

 

Vielen Dank fürs Interesse und Ausleuchten der Fragestellung Smile


   
Zitat
(@janchri)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Ich mach das genau so, also PV Modul parallel mit Batterie geschaltet. Die Batterie gibt die Spannung vor. Es gibt kein MPPT seitens des WR mehr, siehe Bild. In blau der Spannungsverlauf des PV1 Eingangs eines HM-800 an dem das Modul und Akku angeschlossen ist.

Wie du aus dem Bild erkennen kannst, steigt die Spannung kontinuierlich an bis das BMS abschaltet (trennt!) (um 13:50, 14:14 und 15:02 Uhr). Dieser "Sprung" kommt daher, dass ich den WR auch danach noch über die Nulleinspeisung regle und er somit eine hohe Spannung von knapp 46V einstellt um die Leistung zu drosseln (theoretisch wären zu dem Zeitpunkt gewiss 300W vom Module gekommen, der WR hat aber die Spannung so hoch gewählt um auf ~40W runterzuregeln).

Die Einbrüche kommen durch große Verbraucher wie meinen kleinen Akku maximal belasten. Möglicherweise hab ich da noch irgendwo zu hohe (Übergangs-)Widerstände.

Ansonsten findet sich die Diskussion eines solchen Aufbaus in folgendem Thread https://www.akkudoktor.net/forum/postid/4331/

Grüße

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 12 Monaten von janchri

   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8470
 

Veröffentlicht von: @s7r0

Das Idealszenario für die Nutung wäre wenn, das MPPT sich von der Batterie nicht wesentlich in seiner Funktion stören lässt, also weiterhin gut für ide PV-Panel funktioniert, und der Wechselrichter sowohl den Stom den die Module liefern gut verwerten kann, als auch der Batterie Energie entnehmen kann.

Wenn der Akku die Spannung konstant hält, kann ein mppt nicht mehr  arbeiten. Natürlich bekommst du die Leistung vom pannel, die für die aktuelle Batteriespannung gültig Ist.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
AntwortZitat
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