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Welche (günstige AC) Lade-/Entlade TieGrid Technik für Nachteinspeisung?

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(@maze4000)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 4
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Hallo! Ich bin Anfänger was Heim-Automatisierung und Akkus angeht. Die PV ist da, aber nachdem ich monatelang nicht mit meinen Recherchen zu Akku&Co. vorwärts komme (Arbeit, Familie & Renovierungsprojekte erfordern ihren Tribut) habe ich nun spontan bei so einem 2,5kWh Redodo LiFePO4 für wie ich denke günstige 340€ zugeschlagen. Der lädt gut am Victron Ladegerät fürs Auto, dauert mit 60W Ladeleistung nur etwas lange. Auch Entladen ist mit 45W an der 12V Autoheizdecke nett für kuschlige Wärme auf dem Sofa, aber erfüllt nicht die angestrebte Nachteinspeisung ins Hausnetz.

Suche nun eine möglichst günstige Variante für Laden und Enladen (AC-seitig) die sich mit ioBroker, HomeAssistant oder ggf. auch andere Systeme steuern lassen. Der Wechselrichter muss wohl sog. TieGrid fähig sein. Mir würden 400-600W Lade/Entladeleistung für die Nacht ausreichen, würde aber auch 1200W (max. was der Akku kann) oder sogar bis etwa 3000W falls ich mir noch weitere Akkus hole in Betracht ziehen.

Kommt hier nur so ein "günstiger" Soyosource in Frage oder gibt es noch Alternativen? Oder sollte es zwecks potentiellen zukünftigen Erweiterungen doch gleich ein teures Victron Gerät sein? Was würdet Ihr empfehlen? Wäre auch schon nur für Hinweise zu weiteren Recherchen dankbar!


   
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(@exberner)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 24
 

Hallo Maze4000,

ich habe einen SUNGTIL2000 mit Trucki-Interface kosten ca. 500 Euro , der ist aber leider bei einem Stromnetzausfall kaputt gegangen, hat nun einen unreparabelen Kurzschlauss auf der AC-Seite. Schaltpläne zum Fehlersuchen gibt es nicht. Ich versuche mich nun mit einem Hoymiles HMS und Opendtu. kann dir aber noch nicht mit Erfahrungen dienen. Wenn es mit dem Hoymiles klappt, ist er preislich bei ca. 330 Euro ohne Mwst.. Dazu kommen aber noch die entsprechenden Kleinteile wie Klemmenblock, MC4 Stecker und einen Kasten braucht es auch.  Beim SUN ist alles schön aufgeräumt, beim Hoymiles gibt es ein Kabelgeschwür mit seinen 8 Steckern.

Der SUN2000 ist nicht Überspannungsfest und sollte nicht ohne Überspannungsstecker betrieben werden. Meiner hat nur 3 Monate gehalten, das ist ein teuer Spass zum sparen.  Ich betreibe derzeit 2 Hoymiles HMS-2000 die haben die Stromausfälle ohne Probleme überstanden. Ich bin hier in der Nähe der SÜD-Link Station und vermute, das die dort ständig herumschalten.


   
Maze4000 reacted
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(@uschi)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1106
 

Soyosource funzt, waren meine ersten Gehversuche mit 100-200W Nachteinspeisung für ganz wenig Geld.

Mit einem Shelly zeitgesteuert. Aber die Tagaufladung des Akkus war dann doch irgendwie manuell.

Ist natürlich fett illegal bezüglich AR-N 4105.

 

Da Victron inzwischen bei halbwegs normalen Preisen angekommen ist (z.B. der Multi II 3k GX von 1500€ auf 600€ gefallen), reicht es nun mit Billigbasteln.

Baue gerade für einen Kumpel damit was auf. Hängt dann hinter einem ganz legalen BKW aus Growatt 600/800 plus 5 Module mit 1825 Wp.

Per Zusatzstromzähler wird es dann eine perfekte Nulleinspeisung mit netter Notstromfunktion bis 2400W.

Für Laien bedienbar und mit allen deutschen Zertifikaten.


   
Maze4000 and forum2023 reacted
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(@maze4000)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 4
Themenstarter  

Vielen Dank für eure Antworten und Tipps!

das mit Hoymiles Opendtu scheint mir recht vielversprechend. Spiele derzeit mit iOBroker (blockly scripten) und schaltbaren Tasmota Steckdosen herum, das funktioniert über MQTT wunderbar. Allerdings frage ich mich nun, ob ich da mit dem einem 12V Akku weiter komme. Bei den Hoymiles WR Modellen die ich bisher gesichtet habe sind z.T. Einschaltspannung von 16V, 22V und höheren Werten zu finden und z.T. ist ein Betriebsspannungsbereich von 16-60V angegeben. Mein Augenmerk liegt rein auf der Verwendung mit dem Akku, es sollen keine PV-Module dran. Wenn man die min. Spannungen erreicht, sollte der Betrieb mit einem Akku statt mit PV-Modulen aber ohne weiteres möglich sein oder muss man dabei noch auf etwas achten?

Bleibt zudem die Frage, mit welcher (kostengünstigen) Minimal-Lösung man halbwegs effizent den Akku befüllen könnte. Hier würde etwas einfaches was sich per schaltbarer Steckdose, ab 25A bzw. besser 40-50A, um den Akku an einem durchschnittlichen Tag einigermaßen voll zu bekommen. Ein-/Ausschalten würde genügen. Praktisch wäre natürlich inkl. MQTT o.ä. Fähigkeiten, um dynamsich mit so viel Leistung zu Laden wie auch an Überschuss da ist (bis zu 200A).


   
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