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Wechselrichter am Lastausgang - EPEVER sagt Nein, Seplos sagt Ja.

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(@berzionline)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 9
Themenstarter  

Liebe Community,

ich nutze seit einiger Zeit einen EPEVER XTRA 4415N mit einer 48V 100Ah lifepo4 Batterie mit Seplos 3.0 BMS und einem Hoymiles HM 1500 zur Netzeinspeisung (samt Limitierung).

Ganz brav have ich gem. Schaltbildempfehlung von EPEVER meinen Hoymiles WR parallel an den Batterieausgang geschaltet. Ich kenne die Geschichten der Kondensatoren, die sich schlagartig laden sollen - habe es bislang aber nicht getestet. Nun geht der Lastausgang ja bis 40A und mein WR würde das meines Wissens nach nie einfordern. Auch beim Anschalten konnte ich mit einem dazwischen geschalteten Netzteil keine Stromspitzen durch den WR erkennen.

Ich habe deshalb EPEVER über verschiedene Wege gefragt, warum ich denn nicht den Lastausgang verwenden dürfe. Diese haben es stets mit der Angst eines zu großen Verbrauchers abgewiesen und induktiven Ladungen. Ich muss zugeben, dass ich das Gefühl habe, dass es einfach nur mehr darum ging sein Gerät zu 0% einem potentiellen Schaden auszusetzen, ungeachtet der individuellen Situation.

Aber nun gut, ich habe es so belassen.

 

Nach einigen Wochen stellte ich fest, dass das BMS den SOC immer wieder falsch anzeigt (die Batterie ist keine Marke Eigenbau). Da ich einige davon gekauft hatte, war der Hersteller recht motiviert an einer Lösung, was heute soweit ging, dass der Geschäftsführer von Seplos mit in die Auswertung von einigen von mir übersandten History Daten des BMS einbezogen wurde. Dabei fiel ihm auf, dass die Batterie in relativ kurzen zusammenhängenden Zeiten lädt und entlädt in Bereichen zwischen -1A und 1A, was zwischen diesen Schwellwerten wohl als "ineffizientes entladen bzw laden" angesehen wird und deshalb die SOC Berechnung stark verfälscht. Ursache dieses Problems ist die Parallelschaltung des Wechselrichters mit dem Batterieausgang des Ladereglers. Eine Auftrennung über den Lastausgang sei die Lösung, da hier dann eine kontrolliertere Steuerung zwischen wann wird geladen und wann wird entladen stattfände. Das hatte er alleine an Hand der Daten erkannt ohne meinen Aufbau zu kennen.

 

Nun hab ich sie hier... Aussage gegen Aussage 😀 Der eine will seinen Laderegler beschützen, der andere sein BMS.

Es juckt mich in den Fingern meinen Hoymiles jetzt einfach an diesen Lastausgang zu schalten. Persistent ist er beim einschalten ohne Nulleinspeisung auf 30W begrenzt. Es bleibt eigentlich nur diese Kondensatorengeschichte. Aber warum habe ich bei meinen Netzteil dazwischen (ein DPM der komplett auf Durchzug geschaltet war) nie eine Spitze erkennen können? Warum sollen die Kondensatoren am Lastausgang beim einschalten ausrasten, aber parallel am Batterieausgang tun sie das nicht? (physikalisch betrachtet müssten sie unabhängig der Quelle ja hier ebenfalls direkt loslegen wollen...)

Betreibt jmd einen Hoymiles direkt am Lastausgang eines EPEVER? Kann der damit um?

Ich danke euch!

 

LG

Berzi


   
Zitat
 ooe2
(@ooe2)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
 

Ja geht, ich habe dieselbe Konfig wie du (4415n und hm1500)

 

Lastausgang + zum WR+
Batterie - zum WR-

den Heissleiter hier (2 Stück paralell) vom Epever Lastausgang + zwischenschalten(dann zum WR+):

https://amzn.eu/d/djjapER

 

ich habe 2x 48v/70Ah und 1x48v/50Ah mit 

2x3 420 Trina vertex S am laufen

zusätzlich noch eine Notstromsteckdose mit reinem sinus

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 8 Monaten 3 mal von ooe2

   
AntwortZitat
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