Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Frage 1:
Was kommt an meinem Laderegler Victron MPPT 75/15 an bei folgender Konstellation:
2 parallel geschaltete Solarpanels mit etwas unterschiedlichen Werten:
Panel 1: 110W Nennleistung, Leerlaufspannung: 21,8V, Betriebsspannung: 18,4V, Kurzschlussstrom: 6,50A, Betriebsstrom: 6,0A
Panel 2: 110W Nennleistung, Leerlaufspannung: 23,4V, Betriebsspannung: 19,8V, Kurzschlussstrom: 5,89A, Betriebsstrom: 5,55A
Frage 2:
Kann ich die beiden Panels (parallel geschaltet) an einen Eingang meiner Powerstation mit folgenden Werten hängen:
Eingang: 10-25V -- 12A , max. 200Watt
Obwohl ich der Meinung bin, dass das funktioniert, würde es mich freuen, wenn mir das jemand nochmal vorrechnet:))
lg roli
Frage 1 ist nicht so einfach: Die Panels unterscheiden sich. Welcher MPPT Punkt dann in Kombination genau angefahren wird, kann man so schwer vorhersagen. Man wird aber wohl annehmen können, dass beide Panels nicht mehr im optimalen MPP arbeiten.
Konservativ geschätzt würde ich einfach bei jedem Panel pauschal 10W abziehen, so dass das eine dann nur noch 5,5A liefert, das andere 5A. Dann liegt das wohl am Ende geschätzt bei 19V gemeinsam, was dann eine Leistung von 5,5A + 5A * 19V wenig überraschend rund 200W ergibt.
Alles in allem in jedem Fall save für den 75/15.
Und zur Frage 2: Da sich das selbe Problem mit der Mischkalkulation auch dort ergibt, passen sogar die max. 200W auf einmal prima. Aber auch bei 220W sehe ich da kein Problem. Die 20W sind jetzt auch wurscht.
Einzig die 25V max. sind kritisch zu bewerten. Das Temperaturrating der Panels ist jetzt nicht bekannt. Damit weiß man nicht, ob es da bei sehr kalten Temperaturen eine zu hohe Leerlaufspannung geben könnte. Da man vom Limit aber pauschal 1V entfernt ist, habe ich da jetzt aber eigentlich keine Bauchschmerzen.
Frage 1:
Was kommt an meinem Laderegler Victron MPPT 75/15 an bei folgender Konstellation:2 parallel geschaltete Solarpanels mit etwas unterschiedlichen Werten:
Panel 1: 110W Nennleistung, Leerlaufspannung: 21,8V, Betriebsspannung: 18,4V, Kurzschlussstrom: 6,50A, Betriebsstrom: 6,0A
Panel 2: 110W Nennleistung, Leerlaufspannung: 23,4V, Betriebsspannung: 19,8V, Kurzschlussstrom: 5,89A, Betriebsstrom: 5,55AFrage 2:
Kann ich die beiden Panels (parallel geschaltet) an einen Eingang meiner Powerstation mit folgenden Werten hängen:
Eingang: 10-25V -- 12A , max. 200WattObwohl ich der Meinung bin, dass das funktioniert, würde es mich freuen, wenn mir das jemand nochmal vorrechnet:))
lg roli
Bezüglich des mppt wird es fast keine Verluste geben, das Maximum ist sehr breit.
Der Mppt wird sich zwischen beiden Datenblattangaben einpendeln.
Du kannst das problemlos parallelschalten.
Die von necro angegeben Temperaturproblematik besteht und greift etwa unterhalb 10 Grad plus. Da ist Vorsicht geboten.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
DANKE! Necro & Carolus!
Vielen Dank für die Infos! Habe mir schon gedacht, dass ich auf der "sicheren Seite" bin.
lg
roli
Da fallt mir noch eine Frage ein:
- um wieviel Volt steigt denn die Leerlaufspannung pro 1 grad unter 0 grad Celsius?
- ist der Leerlaufspannungsanstieg erst unter 0 grad Celsius problematisch - oder schon früher?
- vielleicht sollte ich bei unter 0 grad nur noch das Panel verwenden dass am weitesten von den Werten der Powerstation (10-25V -- 12A) entfernt ist?
- ist die steigende Leerlaufspannung auch für den MPPT wichtig?
- kann ich die veränderte Leerlaufspannung im Victron 75/15 anpassen?
vieleicht auch hier ein paar Tipppppsss??
wäre echt schön!!
Danke roli
Die Frage kann dir nur das Datenblatt der jeweiligen Panels beantworten. Dort ist definiert wieviel Volt pro Kelvin dazu zu rechnen sind.
Da kann man jetzt "übliche Werte" zusammensuchen, aber wenn es jetzt um die Frage geht ob es am Ende an ein paar Millivolt scheitert, bringt einem nur der genaue Wert etwas.
Allerdings stelle ich in Abrede, dass das Gerät, das mit 25V angegeben ist, bei 26V bereits stirbt. 25V ist im Bereich der Elektronik ein ziemlich untypischer Wert, hinsichtlich irgendwelche Maximalspannungs-Angaben.
Deswegen halte ich das eher für ein am grünen Tisch definierten Wert, der wohl eher damit zusammenhängt, dass die maximale Leistung nicht überschritten wird, die das Teil handhaben kann.
Das ist natürlich eine Vermutung. Allerdings eine wohl begründete. Insofern schrieb ich ja schon: Macht mir jetzt eher weniger Bauchschmerzen.