Moin zusammen,
ich hätte mal eine Frage an die Victron Spezis unter euch.
Ich betreibe eine 10kWp Anlage mit einem Multiplus 2 (3000) und 3 MPPT’s von Victron.
Gesteuert wird alles über einen Raspberry PI auf dem Venus OS läuft und gespeichert wird in 16 LIFEPO4 280Ah Akkus. Nun möchte ich meine Anlage um noch 2 weitre Multiplus erweitern und im 3 Phasen betrieb laufen lassen. Jetzt meine Frage:
Ich würde gerne die Wechselrichterleistung bei der Entnahme aus der Batterie begrenzen. Wie man die Wechselrichterleistung begrenzen kann habe ich gefunden, nur leider wird dann der Strom aus dem MPPTs nicht berücksichtigt. Ich möchte meinen Akku die 180A nicht zumuten bzw. kann mein JK BMS nur 150A. Hat jemand eine Idee wie man das realisieren könnte?
Viele Grüße
Sascha
Zum Beispiel mit dem DCL
Wenn du einen der open source BMS treiber verwendest, wie zum beispiel serial-battery dann kannst du das dort konfigurieren. Oder dein BMS teilt es dem Venus schon von Hause aus mit.
mein JK BMS
Hardware: GPS-Port des "JK" mit einem z.B. Waveshare 485/USB verbinden, das USB in deine Venus stecken
Software: https://github.com/Louisvdw/dbus-serialbattery
einlesen, Konfig verstehen und das File entsprechend bearbeiten
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
1,0 kWp - Ost @ MPPT 250/30
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A
Moin,
danke für den Tipp. Den Treiber von Louis hatte ich schon mal installiert aber der SOC vom JK war unbrauchbar! Ich benutze jetzt ein Victron SmartShunt zur Berechnung des SOC was deutlich genauer ist! Die Regelung der MPPT‘s über den Treiber von Louis kann ich dann deaktivieren? Was würde passieren, wenn ich Discharge direkt am JK BMS limitiere. Wird dann automatisch die Leistung von den Multiplus geregelt oder wird er aufgrund von zu geringer Spannung an und aus gehen?
Gruß Sascha
das Regelgedöhns kannst du ja deaktivieren (false an allen betreffenden Stellen), aber die "Limits" DCL/CCL werden dann von der Venus anerkannt.
nano /data/etc/dbus-serialbattery/utils.py auf der Konsole
resultiert dann nach reboot (dauert mitunter 1 Minute bis der Treiber wieder geladen ist) in:
CCL liegt bei mir an "Regelgedöhns": true
wenn ich Discharge direkt am JK BMS limitiere
dann schaltet das BMS hart ab.
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
1,0 kWp - Ost @ MPPT 250/30
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A
Der Smartshunt ist lediglich der Batteriewächter, welcher lediglich Spannung und Strom ermittel und damit den SoC errechnet.
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
1,0 kWp - Ost @ MPPT 250/30
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A
@saschabernd Nein, der smartshunt kann außer einem brauchbaren SOC nicht viel.
Machs genau wie @helge geschrieben hat und deaktiviere die SOC spezifischen Steuerungen im serialbattery
# Charge current control management enable (True/False).
CCCM_SOC_ENABLE = False
# Discharge current control management enable (True/False).
DCCM_SOC_ENABLE = False
die Current Control über die Zellenspannungen reicht aus
# Charge current control management referring to cell-voltage enable (True/False).
CCCM_CV_ENABLE = True
# Discharge current control management referring to cell-voltage enable (True/False).
DCCM_CV_ENABLE = True
Der SOC vom JK ist eben meistens so 10 bis 20 % daneben, bei meinem pendelt sich das hin und wieder ein und stimmt dann ein paar Tage fast ganz genau, um dann wieder wegzulaufen.
Ich weiß nicht, ob du nur den SOC vom smartshunt und trotzdem serialbattery für DCL verwenden kannst.