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Victron MultiPlus 2 Fragen

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(@ssonder)
Vorsichtiger Stromfühler
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@philippoo

ich meine die neuen "Dynamic ESS" Einstellungen.
Den ESS Mode 1 nutze ich nie, da ich gerne nur die Nulleinspeisesteuerung nutzen möchte, nicht aber sonstiges Verhalten. Bei ESS Mode 2 ist der Setpoint Register 2700 relevant, bei Mode 3  Register 37. Die kann man entweder per MQTT oder Modbus schreiben. Victron hat dazu aber ein umfangreiches Dokument geschrieben, wo das alles erklärt ist. ( https://www.victronenergy.com/live/ess:ess_mode_2_and_3)

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat von SSonder

   
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 wihz
(@wihz)
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Wie hast Du ESS mode 2 eingestellt?

Gemäß https://github.com/victronenergy/dbus_modbustcp/blob/master/attributes.csv

ist ESS mode 2 die Einstellung "Keep charged". Richtig?

Unter https://www.victronenergy.com/media/pg/Energy_Storage_System/en/configuration.html steht

Keep batteries charged

Failures of the utility grid are the only periods at which the battery will be discharged. Once the grid is restored, the batteries will be recharged with power from the grid, and of course also solar, when available.

D.h. Ohne weiter Aktion (DBUS oder MQTT) würde der Akku einfach voll geladen. Richtig?

Damit würde man die Nulleinspeisung nur hinbekommen, wenn der Akku bereits voll geladen ist. Vorher wird der Akku geladen, so dass den Verbrauchern nur so viel zur Verfügung steht wie nicht in den Akku geladen werden kann.

Oder was habe ich falsch verstanden?


   
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philippoo
(@philippoo)
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toll, jetzt hab ich ne dreiviertel Stunde was geschrieben, drück auf 'Antwort hinzufügen' und es kommt irgendwas mit Firmware und es ist alles weg 🙁

'Keep batteries charged' ist wohl für Gegenden gedacht, wo es öfter Stromausfall als Strom gibt, und für unsereinen uninteressant, weil der Akku aus dem Netz geladen wird, sobald ein Netz da ist.

Mir ist das jedenfalls nicht klar, was laut dem 'Ess Modes 2 und 3' Dokument mit Mode 1 gemeint ist, 'Keep batteries charged' ist nicht der Mode 2 da, und der in der Remote Console angezeigte 'Mode' wird nicht nur aus einem 'Parameter' gebildet. Ein bischen Hintergrund dazu gibt es noch hier

Ich habe es derweil drangegeben, das verstehen zu wollen, und solange der Multi macht, was er soll, ist es mir egal, wie Victron das wo jetzt bezeichnet. Interessant wird es (wieder), wenn der Multi irgendwas nicht mehr macht, was ich von ihm will.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat 3 mal von philippoo

   
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philippoo
(@philippoo)
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so, inzwischen läuft der MultiPlus II ja schon ein paar Tage, und jetzt hab ich wieder ein paar Fragen:

1. die Leistung:

Da steht 'Spitzenleistung' 5.500 Watt. Ich dachte, ich könnte ihn bei Bedarf kurzzeitig mal 'pushen', wenn er entsprechend kühl ist. Leider akzeptiert er aber keine Setpoints nennenswert über 2.400 Watt, egal bei welcher Temperatur.

Wie soll er auf so eine Spitzenleistung kommen, wenn man nicht mal die Hälfte anfordern kann? Kann man dieses Setpoint Limit irgendwo ändern?

Wenn man Lasten am AC-out hätte (oder einen externen Stromsensor) - würde er dann mit mehr Leistung rangehen? Kann man dann trotzdem noch 2.400W Setpoint (bsw. zur Kompensation der anderen Phasen) vorgeben und geht er dann mit mehr Leistung ran (so er kühl genug ist)?

 

2. Sustain Voltage:

Hält er dieses Limit (auch nötigenfalls durch Laden aus dem Netz {mit max 5A? mal gelesen?}), auch wenn ich den Charger disabled habe, weil ich nicht will, dass er unter gewöhnlichen Umständen aus dem Netz läd?

  

Im verlinkten Kapitel steht ja

Sustain Mode is entered after the battery has been flagged as discharged, and the two conditions which trigger it are:
• When the battery voltage has fallen below Dynamic cut-off
• A Low-cell signal from the VE.Bus BMS

Dynamic Cut-off ist ja nun wieder was anderes, und ein VE.Bus BMS hab ich nicht

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Wochen 3 mal von philippoo

   
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(@oliverso)
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Veröffentlicht von: @philippoo

Wie soll er auf so eine Spitzenleistung kommen, wenn man nicht mal die Hälfte anfordern kann? Kann man dieses Setpoint Limit irgendwo ändern?

Die gibts, wenn der Multi als Umrichter läuft, an AC-Aus für wenige ms. Das braucht es z.B., damit dein Kühlschrankkompressor anläuft, und für ähnliche Geräte.

 

Oliver


   
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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @philippoo

Wenn man Lasten am AC-out hätte (oder einen externen Stromsensor) - würde er dann mit mehr Leistung rangehen? Kann man dann trotzdem noch 2.400W Setpoint (bsw. zur Kompensation der anderen Phasen) vorgeben und geht er dann mit mehr Leistung ran (so er kühl genug ist)?

Ein Thema womit ich mich selbst schon auseinander setzen muste, da ich Geräte besitze die ganz kurzzeitig hohe Anlaufströme ziehen was mir der Multiplus hin und und wieder mit einer "Überlastung Wechselrichter" Meldung im Cerbo quitiert hat. Trotz das es wirklich nur ganz kurz ist und man es nichtmal im Cerbo zu Gesicht bekommt.

Die Werte die Victron da angibt sind auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen. Wenn man mal im Datenblatt nachschaut sieht man das die Werte für den 3000er mit 12V/24V/48V gelten sollen. Rechnen wir also mal bei einem 12V System großzügig mit einer Spannung unter Last von 13V (3,25V/Zelle) dann wären das 5500/13V= 423 Ampere die dann aus der Batterie kommen müssen und die auch der Multiplus am DC-IN verarbeiten müste 😵. Hinzu kommt das auch der Wirkungsgrad bei höheren Lasten immer schlechter wird... zumindest beim 48V/3000er sind das laut Victron bei 2500 Watt schon nur noch 88,5% Effizienz, da wären wir dann beim genannten Beispiel also schon bei 478 Ampere. Da merkt doch schon das, das alleine niemals so stimmen kann.

Durch "Zufall" habe ich mir dann mal meinen 24V/2000 Multiplus genauer angeschaut und gesehen das doch tatsächlich auf dem Etiket am Gehäuse vom Multiplus die maximalen Ampere am DC-In angegeben sind - bei mir sind das 83 Ampere! Und das steht nirgens, weder in der Anleitung noch im Datenblatt! Rechnen wir also mal mit 26V x 83 Ampere = 2150 Watt. Und im Datenblatt stehen aber 3500 Watt Spitzenleistung wohlgemerkt auch wieder für alle Varianten also 12V/24V/48V. Während Victron für die verschiedenen Systemspannungen zb. den Eingangsspannungsbereich, Wirkungsgrad usw. unterteilt hat, so hat man das wohl bei der Leistungsangabe vergessen??? Und für den maximalen Strom am DC-In soll ich auch selbst auf Suche gehen??? Also gut dachte ich mir testet du einfach mal in dem du "langsam" die Last am Ac-Out ansteigen lässt und siehe da bei um die 2000 Watt und etwas über 80 Ampere aus dem Akku (wegen dem Wirkungsgrad sind es dann am AC-Out des MP dann logischerweiße sogar noch weniger) Fehlermeldung ""Überlastung Wechselrichter" im Cerbo. Da frag mich wie der Multiplus jemals wenn auch nur kurzzeitig die 3500 Watt liefern soll? Denn 3500W/26V=  135 Ampere, und da ist noch kein Wirkungsgrad mit einberechnet, das ganze übersteigt aber längst die maximalen 83 Ampere am DC-In die auf dem Etiket stehen 🤔. Nur mal so zum nachdenken und lange rede kurzer Sinn 😉...

Bei deinem 48V/3000er sollten es wie ich rausgefunden habe wohl 75 Ampere sein? Rechnen wir mal: 5500W/52V= 106 Ampere. Und ich möchte fast wetten das du bei annähernd 75 Ampere aus dem Akku die selbe Fehlermeldung bekommst 😉. Wie gesagt ich habs bei mir getestet und es kommt exakt hin mit dem Strom welcher unter der DC-In auf dem Etiket angegeben ist.

Den Wirkungsgrad bei verschiedenen Lasten zum 48V/3000 gibt es übrigens hier:

https://www.victronenergy.com/upload/documents/Output-rating-operating-temperature-and-efficiency.pdf

Und hier das ominöse Etiket mit der angabe des maximalen Stromes am DC-In:

Aber da kanst du ja mal selbst auf die Suche gehen.

Entweder auf dem Karton zu finden oder innen bei den Anschlüssen vom Akku auf dem Gehäuse rechts.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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philippoo
(@philippoo)
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hm, ok. Was passiert denn bei einem "Überlastung Wechselrichter"? geht er dann aus und man muss ihn resetten? Oder ist das diese Einstellung 'automatische Rückkehr nach Spannungsausfall'?

Ich wollte nämlich den Stromsensor 'rauslegen' wegen meiner blöden taktenden Lasten. Wenn der MP dann aber dauernd den Dienst quittiert, wäre das keine gute Idee.

Bei dieser 'kurzzeitigen' Spitzenlast wäre es möglich, dass er die Energie aus irgendwelchen Kondensatoren zieht.

 

Weiss denn wer wie das mit der Sustain Voltage ist? oder muss ich das ausprobieren?

 

Scheinbar hilft ja eh nur Aussprobieren, weil sowas trotz Tonnen an (tw. wohl veralteter) Doku nicht beschrieben ist (zumin hab ich's nicht gefunden)...

  


   
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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @philippoo

Was passiert denn bei einem "Überlastung Wechselrichter"? geht er dann aus und man muss ihn resetten? Oder ist das diese Einstellung 'automatische Rückkehr nach Spannungsausfall'?

Der schaltet dann einfach unterbrechungsfrei auf Netz also den AC-In durch weil die von mir eingestellten Lastgrenzen unter der AC-Eingangssteuerung erreicht werden. Und wenn die Last wieder fällt dann schaltet er entsprechend der eingestellten Werte wieder zurück auf Inverter Betrieb.

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(@oliverso)
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Veröffentlicht von: @u-f-o

Hinzu kommt das auch der Wirkungsgrad bei höheren Lasten immer schlechter wird... zumindest beim 48V/3000er sind das laut Victron bei 2500 Watt schon nur noch 88,5% Effizienz, da wären wir dann beim genannten Beispiel also schon bei 478 Ampere. Da merkt doch schon das, das alleine niemals so stimmen kann.

Die Energie wird für diese Leistungsspitzen nicht direkt aus der Batterie kommen, sondern aus allem, was im Multi in all seinen Innereien Energie Speichern kann  (Kondensatoren, Trafo, …).

Oliver


   
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philippoo
(@philippoo)
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Veröffentlicht von: @u-f-o

Der schaltet dann einfach unterbrechungsfrei auf Netz also den AC-In durch

hmm, bei mir hängt er natürlich grundsätzlich (nur) am AC-in. Im Handbuch steht zum externen Sensor

Externer Stromwandler (optional)
In einer netz-parallelen Topologie kann der interne Stromwandler den Strom, der vom Netzanschluss kommt oder dort
eingespeist wird nicht messen. In einem solchen Fall ist ein externer Stromwandler zu verwenden. Siehe Anhang

Im Anhang steht aber nix bezüglich externem Stromwandler.

Wenn du sagst er schaltet AC-in auf AC-out durch, heisst das ja die bei mir geschlossenen Kontakte bleiben geschlossen.

Wozu hat er eigentlich 2 Relaise zwischen AC-in und Inverter?

Vorne steht zu Überlast

Jetzt frage ich mich, ober er sich bei einem externen Stromsensor selbst in die Überlast treibt, um dann abzuschalten? Wäre ja eigentlich ziemlich kontaproduktiv...

Kennt jemand ein Dokument, wo zum Betrieb mit externem Sensor mehr beschrieben ist?

 


   
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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @oliverso

Die Energie wird für diese Leistungsspitzen nicht direkt aus der Batterie kommen, sondern aus allem, was im Multi in all seinen Innereien Energie Speichern kann  (Kondensatoren, Trafo, …).

Oliver

Was auch immer intern minimalst gepuffert oder gepuffert werden kann... Fakt ist du bekommst eine Überlast Meldung wenn deine Lasten den maximalen Eingangsstrom überschreiten. Du wirst das bei den großen Multiplus je nach Geräten kaum mitbekommen aber bei den kleinen fällt das sehr schnell auf. Und ich meine die kurzeitigen Anlaufströme kommen ziemlich sicher aus dem Akku. Mit einer Stromzange evt. messbar ich habe leider keine sonst hätte ich es dir sicher zeigen können.

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U-F-O
(@u-f-o)
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@philippoo

Nungut du betreibst ein ESS ich nicht, bei mir läuft er Quasi als Insel und der AC-In wird nur durchgeschalten sobald meine eingestellten Lastgrenzen oder aber 20% SOC vom Akku erreicht sind. Ich speise also auch nix über den MP ins Netz ein... Ich habe mich nur darauf bezogen weil du meintest was passieren würde wenn man Lasten am AC-Out hätte und über die 2400 Watt kommt.

Bei mir blinkt die Alarm Led bei der Meldung... das ist also nur ein Voralarm und der WR schaltet also nicht komplett ab.

Bei dir ist es die Overload Anzeige:

Es gibt bereits unzählige Threads wo über diese Überlast Meldungen diskutiert wird und wieviel die Multiplus nun wirklich an Spitzenleistung liefern können, hier zb.:

https://communityarchive.victronenergy.com/questions/4454/peak-power-of-victron-inverters.html

Dieser externe Stromsensor wohl nur für die Power Assist Funktion gedacht, das steht auch auf diversen Seiten beschrieben welche den Sensor anbieten, oder auch hier:

https://www.victronenergy.com/media/pg/EasySolar-II_GX/de/product-description.html#UUID-4d1ef726-6dd1-f77f-2fdb-4501b535d7c8

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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philippoo
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hm, danke erst mal wieder @u-f-o !

ich habe ja mal meine fürchterlich taktende Espressomaschine an den AC-out gehängt, und der ESS-Eigenverbrauchs-Optimierungs-Assistent hat die sehr gut ausgeregelt. besser, als das je mit einer Schleife über einen externen Zähler / ein Grid Meter je klappen könnte, weil da ja erstmal die Last auftauchen, gemessen und kommuniziert sowie der vom System (welchem auch immer) ermittelte Sollwert wieder an den Inverter kommuniziert werden muss.

Wenn man einen externen Stromsensor anschliesst, ersetzt man ja den internen durch den externen (es wird ja die Brücke/Verbindung des internen getrennt und statt dessen der externe angeschlossen).

Eigentlich müsste das dann genauso funktionieren, als ob die Last am AC-out hängt?!

Die Frage ist eben, was passiert, wenn da nicht nur meine Espressomaschiene sondern zeitgleich auch noch die Waschmaschine mit ihrem 2.x kW Heizstab dran hängt.

Ich kann ja im ESS die Inverterleistung begrenzen

 

Eigentlich würde ich mir vorstellen, dass der MPII dann bis 2.4kW hochfährt und der Rest ist dann eben Netz (oder bis zu 1kW kann ja der Lumentree auch noch). Das ist ja das Gleiche wie wenn bei dir die Last am AC-out hängt und der auf AC-in durchgeschaltet wird - alle Ströme ausser dem, was der MPII Inverter macht, gehen durch den (bei dir internen) Stromsensor?!?

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Wochen 3 mal von philippoo

   
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philippoo
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Ich würde dann eben alle Inverter und alle schwer auszuregelnden Lasten (dazu gehört auch die Waschmaschine mit ihrem intervallweise anlaufendem Motor und entsprechend immer nur kurzzeitig auftretendem Anlaufstrom) auf eine Phase hängen und da den Stromwandler vorm Zähler dran machen.

Aus der Zählerinformation wiederum ermittelt meine Regelung den Sollwert für die Inverter, der dann ja schon um das verringert ist, was der MPII wegen der Eigenverbrauchskompensation schon selber macht.

Der Sollwert für den MPII ist ja im ESS Betrieb das, was er über den Stromsensor Richtung Netz schicken soll (unter Beachtung des Vorzeichens). Wenn er aber schon für die 'interne Kompensation' am Limit ist - was passiert, wenn ich ihm noch einen zusätzliche 'Offset' vorgebe? 

Im ESS Mode 2 & 3 Manual steht "that the Multi may well ignore your instructions if it cannot comply,...", aber da steht als Beispiel eben wenn die Batterie leer ist oder so.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Wochen 4 mal von philippoo

   
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U-F-O
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Sehr gerne....

Nun muste ich den Thread erstmal überfliegen um halbwegs zu verstehen was du vor hast usw..

Wenn ich es richtig verstanden habe dann gefällt dir einfache die träge Regelung im ESS Betrieb nicht (400w/s) und hinzu kommen dann noch die Verzögerungen durch die Kommunikation zum Inverter wie du bereits sagtest. Da du über deine Espressomaschine festgestellt hast das dies am Ac-Out und über den internen Stromsensor besser funktioniert möchtest du nun den internen Stromsensor durch den externen ersetzen aber mit diesem die Geräte messen welche am bzw. vor dem AC-In hängen die du dafür extra alle an eine Phase anschließt. Und der Multi soll dann einmal den Stromverbrauch für diese Geräte über den externen Stromsensor kompensieren (weil die Regelung dann schneller ist), gleichzeitig aber auch noch den Strom liefern für die Werte die er vom Zähler und die anderen Lasten bekommt. Ist das richtig so?

Bei mir ist es ja wie gesagt so eingestellt das sobald meine eingestellten Lastgrenzen oder aber 20% SOC vom Akku erreicht sind einfach der AC-In durchgeschalten wird. Das heißt der Inverter vom MP macht dann garnix mehr und die Lasten am AC-Out werden dann einfach 1:1 vom Netz über den AC-In versorgt. Man könnte aber zb. auch die "Power Assist" Funktionion nutzen dann würde der Inverter vom MP über den Akku immer das an Leistung an den AC-Out dazu geben was über der Eingangsstrombegrenzung liegt. Also die Last hat zb. 1000W und die Eingangsstrombegrenzung steht auf 2 Ampere= 460 Watt kommen dann vom Netz (230V x 2A über den AC-In) und der rest also 540 Watt vom Akku. Dazu müste aber die AC-Eingangssteuerung abgeschalten werden und man würde dadurch auch Gefahr laufen den Inverter bei größeren Lasten zu überlasten wenn zb. die Eingangsstrombegrenzung nur 2 Ampere liegt und der Inverter dann ja den Rest übernehmen muss, aber das nur nebenbei. Ich weiß nämlich nicht ob dann die Werte für "AC-Eingangsanschluss nach Last" noch funktionieren würden und der Inverter dann einfach bei den dort definierten Last Grenzen ganz abgeschalten und das Netz am AC-In ganz durchgeschalten wird, obwohl das keinen Sinn ergibt weil ja eine Eingangsstrombegrenzung angegeben ist. Zumindest muss aber die Option "Bedingter AC-Eingangsanschluss" abgeschalten sein sonst funktioniert das "Power Assist" nicht weil der AC-In dann abgeschalten wäre für Inselbetrieb das steht auch so im Hinweis oben drüber (Victron Connect). Lange Rede kurzer Sinn... ich denke das der externe Stromsensor wie bereits geschrieben wirklich nur für für eine genauere Messung der "Power Assist" Funktion funktioniert. Bei meinem 24/2000 gibt es nichtmal die Möglichkeit einen externen Stromsensor anzuschließen.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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