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Ich habe für meine Nulleinspeisung den Victron ET340 / Carlo Gavazzi ET340 Stromzähler verbaut.
Nach einigen Wochen Beobachtung kann ich sagen, dass die Messgenauigkeit des ET340 nicht sehr hoch ist. Bei ungleicher Belastung der 3 Phasen und/oder nicht ganz Sinusförmiger 230V Spannungskurve weicht die saldierende Leistung des ET340 um bis zu 5% oder 200W von der saldierenden Leistung des Stromzählers vom Netzbetreiber (ISKRA MT681) ab.
Der Fehler klingt erstmal nicht viel, aber wenn das E-Auto tagsüber lädt, beziehe ich ca. 200W Netzstrom dazu, was dann immerhin bis zu 2kWh pro Tag ausmacht.
Da ich für andere Zwecke (E-Auto PV-gesteuert laden) sowieso die optische Schnittstelle des ISKRA MT681 mit Volkszähler und Raspberry Pi auswerte, habe ich mir nicht die Mühe gemacht, andere Stromzähler auszuprobieren.
Ich habe anstatt ein Python Skript geschrieben, dass auf dem Pi läuft und den Messfehler korrigiert:
In der Victron Venus OS Software, die auf dem Cerbo GX läuft, kann man den Grid Setpoint per modbus verändern.
Das läuft in der Victron Terminologie unter ESS Mode 2. Wobei "Mode 2" eigentlich nur heißt, dass man den Grid Setpoint einstellt. Man kann den "Mode 2" nirgends aktivieren, und der Setpoint im Register 2700 ist immer veränderbar, ohne dass man das irgendwo freigeben müsste. In anderen Worten, das ist der ganz normale ESS mode.
Da mein Skript nur in meiner Umgebung richtig funktioniert, will ich das hier nicht veröffentlichen, sonst gibt es zu viel Frust Für Leute, die trotzdem was ähnliches versuchen wollen, hier ein paar Startpunkte:
Als python modbus Bibliothek habe ich pymodbus verwendet - allerdings in der veralteten Version 2.5.3, weil auf meinem Raspberry Pi mit Volkszähler image nur Python 3.7 läuft.
Da geht die Scheiße schon los Wenn ich nochmal von vorne anfangen müsste, würd ich erst das Pi Volkszähler image mit Python 3.9 zum laufen kriegen, und dann das aktulle pymodbus nehmen.
P.S.: Nur zur Klärung: Die Problematik mit dem ET340 und den falschen Werten in VRM kenne ich, aber das ist nicht das Problem, was ich hier beschreibe.
@Moderatoren: Bitte löschen, aus Versehen doppelt gepostet, und ich kann den doppelten Beitrag nicht selber löschen
Nur weil der Zähler deines Energieversorgers eine Eichung hat, bedeutet das nicht, dass er genau misst,
Er misst nur innerhalb seiner Toleranz rechtlich ausreichend genau. Woher weißt du, welcher Anteil des Messfehlers von welchem Zähler stammt?
P.S.
Der Volkszähler ist übrigens unbrauchbar, wenn man in kurzer Zeit viele Messwerte haben will, was bei einer Nulleinspeisung schon irgendwie sachdienlich ist.
..,-
ich habe den Thread leider doppelt gestartet
Hier meine Antwort: https://www.akkudoktor.net/forum/postid/130090/