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Hi Leute,
ich bin seit ein paar Monaten am überlegen wie ich am besten meine Wünsche für eine Notstromfähige, Netzparallele Anlage mit Akku eingebaut bekommen.
Jetzt will ich den Akku nicht in meinem Wohnhaus haben. Dafür bietet sich ein großer Schuppen ca.10mx4m an.
Hier hab ich mich mal ans Künstler versucht:
Im ersten Schritt würde ich eine Solaranlage auf den Schuppen bauen wollen. Da ich aufständern muss, müssten 5 Reihen a 2 Module auf den Schuppen passen.
Die "normalen" Anforderungen sollen in der Konstellation kein Problem sein. Was ich als Herausforderung sehe, ist die Notstromfähigkeit für wichtige Verbraucher. Ich hab ha nur eine Leitung in den Schuppen. Die LAN und KNX Leitung liegen in eigenen Leerrohren. Ich glaube aber nicht, das ich da noch etwas durch bekomme.
Was denkt Ihr? Gibt es eine Möglichkeit Notstrom bereitzustellen?
Gruß
Pascal
Hallo,
unter den vorgegebenen Randbedingungen wird das nix.
Für Notstrom muss der Batterie-Wechselrichter zwischen Hausanschluss und Hausverteilung und die Batterie möglichst nahe an den Wechselrichter.
Entweder Du ziehst riesige Kabel bis in den Schuppen und wieder zurück oder Du denkst doch nochmal über eine Installation im Haus nach
Die Solaranlage kannst Du natürlich auf den Schuppen bauen, dann aber vermutlich mit AC Kopplung zur Batterie (über das 230V Netz)
Warum mußt du Aufständern? Da muss dann Platz zwischen den Modulen bleiben wegen der Verschattung. In der Regel passt dann weniger aufs Dach als ohne Aufständerung.
Das hab ich mir schon gedacht. Eine Überlegung war einen externen NA-Schutz einzubauen. Sollte dann das Netz wegbrechen wird meine Anlage vom Netzt getrennt. In den Vigtron Geräten ist dieser eingebaut. Das sieht man im Blockschaltbild an den zwei Relais hinter dem Netzeingang.
Müsste ich mit meinem Eklektiker/Netzbetreiber klären.
Mit den NA-Schutz kommen aber auch noch andere Probleme. Wie kann das Netz wieder zugeschaltet werden? Der Wechselrichter speist ein. Das Netz kommt dazu. Was ist mit der Frequenz. Die wird wahrscheinlich nicht passen und dann will ich nicht wissen, was mit meinen Geräten passiert. Wenn der Wechselrichter den NA-Schutz unter Kontrolle hat, kann er sich erst syncen und dann das Netz zuschalten.
Kabel vom Schuppen zur HV ziehen fällt raus, Das sind fast 30m. Ausgegangen von 48V und 150A müsste ich schon mindestens 150mm² verlegen. Dabei verheize ich schon 150W auf der Leitung.
Wenn das mit dem NA-Schutz nicht funktionieren sollte (davon gehe ich jetzt mal aus) bleibt nur auf Notstrom zu verzichten oder den Akku doch auf den Speicher neben die Hauptverteilung zu stellen.
Mmh. Da hab ich wegen Brandgefahr etwas Angst.
Aufständern muss ich wegen der Dachneigung vom Schuppen. Das Dach neigst sich nach Nord-West
Ich hab da zum Testen vor ein paar Wochen eine Stecker PV festgeschraubt. Die läuft recht gut.
Ertragskurve von dieser Woche:
Daher auch die Idee erst einmal den Schuppen voll zu machen.
Ich habe mal ausgerechnet wenn ich den Schuppen voll mache.
Auf das Dach würde 18 Module Trina Vertex S TSM 395 (Die hab ich in meiner Testanlage) bekommen. Laut PV GIS komme ich damit auf 5871 KWh erzeugen.
Wenn ich die Module nach Süd-West aufständere bekomme ich 10 Module auf das Dach. Da bekomme ich dann laut PV GIS 4014 KWh raus.
Das ist ein Unterschied von 1857 KWh im Jahr. Der Löwenanteil bei dem Unterschied machen die Sommermonate. Da müsste ich mir überlegen wohin mit dem Strom. Im May und Juni haben wir diese Jahr ca. 500 KWh verbraucht. (Haushalt, WW mit Wärmepumpe und E-Auto) In der Übergangszeit März April waren es ca. 900 KWh.
Leider bekomme ich den Strom nicht vom Sommer in den Winter. 
Bei der Dach voll Variante brauche ich 8 Module mehr was ca. 1500€ für die Module entspricht. Halterungen und so lasse ich mal weg.
Könnte sich schon lohnen. Vorausgesetzt, ich bekomme alles mit einem Akku eingefangen und verbrauche sämtlichen erzeugten Strom selbst.
Was denkt Ihr?