Moin,
Ich bin in Sachen PV erst gaanz am Anfang und brauche etwas Hilfe um nicht schon gleich beim Start zu viele Fehler zu machen. Grundsätzlich habe ich spaß daran so etwas selbst zu bauen und Vorkenntnisse ei Elektro sind vorhanden.
Zuerst ein paar Eckdaten:
• Eine Stromrechnung für 7.300KWh/anno mit entsprechend hohem Grundbedarf von mind. 400W durch Aquarium und dem Gedöns eines 5-Personen-Haushaltes.
• Eine Fläche auf einem Carport für max. 12 Module. Leider ist diese Fläche nicht optimal nach Süden ausgerichtet und ein großer Baum steht auch noch in Wurfweite. Außerdem steht im Westen unser Wohnhaus mit einer Höhe von 8-14m. Standort in Stade (Norddeutschland) 
• Ein Angebot von Trima Vertex S400W TSM-D09.08 für 200€
• Carport hat eine Entfernung von 50m Kabelweg zum Zählerschrank und Unterverteilung im Haus.
• Speicher würde ich gerne nachrüsten.
Nun meine ersten Planungsversuche:
• Als Wechselrichter hatte ich zuerst ein SMA SB 3.6 ausgeguckt, weil ich der an die vorhandene Zuleitung anschließbar wäre und ein Schattenmanagement hat. Das ist wohl wegen des Querschnittes des vorhandenen Zuleitung von 3x1,5mm² und der hohen Auslastung des Wechselrichters keine gute Idee.
• Deshalb wollt ich eine neues Kabel von 5x2,5mm² legen und auf einen SMA Tripower wechseln, ebenfalls mit Schattenmanagement
Was haltet ihr davon. Ist das überhaupt die richtige Herangehensweise?
Wie könnt ich das mit dem Speicher nachrüsten. Gibt es Hybrid-Wechselrichter mit Schattenmanagement oder kann ich an den SMA Triepower ein eigenes BMS anschließen? Welcher Wechselrichter ist der richtige?
Fragen über Fragen und die Sonne scheint mir auf den Pelz…
Ich freue mich über eure Antworten und Ideen
Beste Grüße
Jan
So wie ich das sehe ergeben sich bei dir 2 Probleme.
1. wenn du den WR im carport unterbringen willst wird es schwierig mit dem Akku nachrüsten. Der darf nicht geladen werden wenn die Temperatur unter 0 Grad fällt. Die Batterien müssen ins warme!
2. die genannten WR‘s lassen sich nicht einfach so mit Akkus nachrüsten.
Du brauchst spezielle Hybrid-Wechselrichter die mit Niedervolt Akkus arbeiten. Nur die machen Sinn im selbstbau.
Benötigst du wirklich 3 Phasen?
Da Stromzähler saldierend arbeiten kannst du problemlos auf nur einer Phase 5KW einspeisen und auf den anderen Phasen je 2,5 kW entnehmen ohne dass ein kostenpflichtiger Strombezug entsteht.
Deine 12 Module sind völlig ok für einen ein-phasigen WR der deutlich billiger ist und auch weniger standby Verbrauch hat als ein drei-phasiger WR.
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Moin und danke für die Schnelle Antwort…
Das mit dem Temperaturproblem bei den Akkus ist mit bewusst.
Meine Lösungsideen:
1. DC Kabel nach innen legen? Wohl zu weit
2. Akku gut dämmen und beheizen? Wieviel Strom brauch so eine Heizung? Sinnvoll?
3. Den Speicher nach innen verlegen und dort an AC anschließen? Verluste?
Den richtigen WR zu finden macht wohl erst Sinn, wenn ich die Speicherlösung habe
Ich brauch nicht die 3 Phasen. Aber 16A dauerhaft über 3x1,5mm2 zu schicken, erschien mitr etwas viel (ohne das nachgerechnet zu haben)
mein Lösungsansatz wäre:
PV WR an den Carport, das vorhandene oder frisch verlegte AC Kabel stellt die Verbindung zum Hausnetz her
bei viel Schatten Modulwechselrichter verwenden dann speist jedes Modul seperat auf AC ein
der erzeugte Strom wird direkt verbraucht, ohne Umwandlungen und funktioniert SOFORT nach der Umsetzung.
zweiter Teil:
im Zählerschrank wird ein Energiemessgerät verbaut, dieser teilt dann einem Hybrid-Niedervolt Wechselrichter seine Daten mit, speist den Überschuss in deine Akkubank und bei Bedarf wieder ins Hausnetz.
Aufstellungsort kann nun je nach gegebenheiten und Platz von dir sinnvoll gewählt werden
Gerätedimensionen richten sich an deine Wünsche und die verfügbare PV-Fläche
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
1,0 kWp - Ost @ MPPT 250/30
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A
• Deshalb wollt ich eine neues Kabel von 5x2,5mm² legen und auf einen SMA Tripower wechseln, ebenfalls mit Schattenmanagement
Was haltet ihr davon. Ist das überhaupt die richtige Herangehensweise?
3 phasig bei 12 modulen halte ich nichts davon
je nach strecke kanst du 3x4mm² zum wr legen oder zumidest zu einer nahen verteilerdose weil der wr am stecker glaube ich nur bis 2,5mm² geht
sunnyboy 3.6 ist gut dazu noch der victron mp2 48/5000 ac gekoppelter speicher der steht dann irgendwo im warmen
notstromfähig ist das ganze dann auch noch
besser oder effezienter gehts nicht
die anlage mit 12kwh speicher müsste sich dann in unter 10 jahren amortisiert haben bei steigendem strompreis noch früher
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
OK. Ein Phasen WR ist nun gesetzt. Speicher draußen ist raus.
Wenn ich schon Kabel legen muss, kann ich auch gleich 4x4mm2 über die 35m ins Haus legen. Daneben dann ein 5x4mm2 AC Kabel für eine (spätere) Wallbox.
Nun die Frage nach dem richtigen WR. Ohne Speicher ist der SMA wohl gut passend. Im Zweifel wohl besser drinnen als draußen. Oder besser gleich ein WR mit Lademöglichkeit für einen Akku? Da bin ich auf einen Huawai Sun 2000 3.68KTL-L1 gestoßen. Taugt der was? Gibt empfehlenswerte Alternativen?
Beim Speicher würde ich mich gerne an DIY-Lösung wagen. Aber erst, wenn der Rest läuft. Funktioniert die DIY-Speichereigentlich mit jedem Hybrid-WR?
So langsam lichtet sich der Nebel :wave: 