Hallo, ich trage schon eine ganze Weile eine Idee mit mir herum, die ich gerne diskutieren würde.
Die Idee ist für den Soyosource Current Limiter Sensor eine Schaltung zu bauen, damit drei Stromwandler angeschlossen werden können.
Da die Ströme wegen der Phasenverschiebung nicht einfach addiert werden können ist die Idee, diese zunächst jeweils mit einem Präzisionsgleichrichter zu gleichzurichten, um 1:1000 zu verstärken und zu glätten.
In der nächsten Stufe sollen sie dann addiert und um 1:1000 wieder zurück gesetzt und ausgegeben werden.
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Eingang der Limitersensors einen Eingangswiderstand 3 Ohm gemessen und bei 3 kW Verbrauch eine Spannung von 3 mV.
Nachfolgend schlage ich folgende Schaltung vor, die ich auch eine Lochstreifenplatine übertragen habe.
In der Theorie funktioniert das alles und auch wenn ich es simuliere. Jetzt habe ich schon 30 Jahre keine Platinen mehr gebaut.
Hat vielleicht jemand Ideen die Schaltung noch zu optimieren?
Hat jemand Lust die Schaltung aufzubauen und zu probieren?
Hat jemand eine ähnliche Idee und schon Erfahrungen damit gemacht?
Da die Ströme wegen der Phasenverschiebung nicht einfach addiert werden können ist die Idee, diese zunächst jeweils mit einem Präzisionsgleichrichter zu gleichzurichten, um 1:1000 zu verstärken und zu glätten.
In der nächsten Stufe sollen sie dann addiert und um 1:1000 wieder zurück gesetzt und ausgegeben werden.
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich am Eingang der Limitersensors einen Eingangswiderstand 3 Ohm gemessen und bei 3 kW Verbrauch eine Spannung von 3 mV.
Hast du das ausprobiert?
Verstehe ich richtig, dass bei dir eine Gleichspannung (bzw. ein Wechselstrom) rauskommt?
Dann wird das imho nicht klappen.
Der Soyo bekommt ja (vom Stromwandler) eine Wechselspannung, die für kleine Ströme immer kleiner wird.
Hat jemand eine ähnliche Idee und schon Erfahrungen damit gemacht?
Ich habe hier im Board eine Idee von mir für da gleiche Thema veröffentlicht:
Drei Stromwandler, wie bei dir. Die werden durch mehrere zweipolige Filter geschickt. Einer original, einer durch ein Filter, einer durch zwei Filter. Die Filter haben haben eine Grenzfrequenz von 28 Hz, bei 50 Hz dann etwas 60 120 Grad Phasenverschiebung und 12 dB Dämpfung. Nach den Filtern haben die drei Phasensignale also garkeine Phasenverschiebung untereinander mehr. Dann kann man sie addieren, gleich als Wechselspannung. Die gefilterten brauchen natürlich Spannungsverstärkung, da das Filter etwa 12 dB weggenommen hat.
Insgesamt ne reine Analogschaltung. Ich liebe sowas.
Aufgebaut hab ich es noch nicht - keine Zeit und noch keinen Bedarf.
Update: falsche Phasenangaben korrigiert.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Ich habe hier im Board eine Idee von mir für da gleiche Thema veröffentlicht:
Drei Stromwandler, wie bei dir. Die werden durch mehrere zweipolige Filter geschickt. Einer original, einer durch ein Filter, einer durch zwei Filter. Die Filter haben haben eine Grenzfrequenz von 28 Hz, bei 50 Hz dann etwas 60 Grad Phasenverschiebung und 12 dB Dämpfung. Nach den Filtern haben die drei Phasensignale also garkeine Phasenverschiebung untereinander mehr. Dann kann man sie addieren, gleich als Wechselspannung. Die gefilterten brauchen natürlich Spannungsverstärkung, da das Filter etwa 12 dB weggenommen hat.
Insgesamt ne reine Analogschaltung. Ich liebe sowas.
Aufgebaut hab ich es noch nicht - keine zeit und keinen Bedarf.
Hallo Carolus, Danke für deine Antwort
Schon einmal gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der auf solche Ideen kommt. Ich werde mir deine Lösung auf jeden Fall ansehen. Es ist halt schon Aufwand solche Schaltungen zum laufen zu bekommen. Wenn es mal läuft, ist das nachbauen einfach und für ein pass Euro machbar. Probiert habe ich es noch nicht. Mal sehen ob und wann ich Zeit finde das zu testen. Ist bei mir auch so ... kein Bedarf im Moment.
Ich werde meine Version bestimmt aufbauen, weil ich sie irgendwann brauche. Für eine Saldierung an einem Soyo oder GTI ideal.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Du hast recht, ich habe es ausprobiert: mit DC- Eingang keine Anzeige am Display. Damit wären wir bei deiner Schaltung.
Die müsste dann in der Art aussehen:
Da steckt die Verstärkung ja gleich im filter mit drin ?das aufgebaut, Cool !
also, das aufgebaut, 4fach op in einem gehhäuse, die Bauteile drumrum, Endstufe dran. ( der CT eingang ist niederohmig)
Wo sind den die simulatorfreaks, kann das nicht mal jemand simulieren ?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Weiterhin hatte ich noch einen Eingangswiderstand von ca. 1,7 Ohm gemessen. Ich habe in meiner Schaltung jetzt 2 Ohm eingetragen.
Es gibt einen Onlinerechner zum berechnen des Phasenschiebers:
https://www.electronicdeveloper.de/FilterAktivAllPass.aspx
Mit diesem komme ich auf folgende Werte für R und C:
Für 60° ca. 185 Ohm und 10uF und für 120° ca. 555 Ohm und 10uF.
Mit ein bisschen herumprobieren komme ich auf folgende Schaltung:
Die Verstärkung von 1 zu 1000 ist völlig willkürlich und ich weiß auch nicht wie sich ein realer Operationsverstärker im Vergleich zum Idealen verhält. Insgesamt zum aufbauen zu wage. Bei vertauschter Drehrichtung funktioniert das ganze nicht.
Vielleicht hat noch jemand Tipps?
Die Idee ist für den Soyosource Current Limiter Sensor eine Schaltung zu bauen, damit drei Stromwandler angeschlossen werden können.
Da die Ströme wegen der Phasenverschiebung nicht einfach addiert werden können ist die Idee, diese zunächst jeweils mit einem Präzisionsgleichrichter zu gleichzurichten, um 1:1000 zu verstärken und zu glätten.
Damit würdest du die Ströme der Phasen addieren. Damit hast du aber keine Wirkleistung!! Wenn du zum Beispiel an jede Phase einen Kondensator mit einem Strom von 1A anschließt, ermittelt deine Schaltung 3A und errechnet eine Leitung von 230V x 3A worauf dann 690W eingespeist werden. Die verbrauchte Wirkleistung ist aber Null und es gibt keine Veranlassung dazu! Du musst also für jede Phase die Wirkleistung ermitteln und dann addieren. Die Wirkleistung ist allerdings auch nicht einfach Strom mal Spannung wenn die Belastung kein ohmscher Widerstand ist.
Vielleicht hat noch jemand Tipps?
wie kommst du mit 2 filtern hin ? machst du in einem Filter 240 Grad Phasenverschiebung ?
(ich glaube, ich hab mich da in der ersten Post verschrieben. Die Phasen haben 120 Grad Phasenverschiebung. Und 2 Filter 120 Grad haben dann 240 Grad)
Ich hatte gedanklich:
- eine Phase 2 Filter 120 Grad plus 120 Grad
- eine Phaseb1 Filter 120 Grad
- eine Phase garkein Filter.
Danach solten alle drei Signale in Phase sein.
Und das dann summiert.
Und ja, die Phasenreihenfolge muss stimmen. Und gerade fällt es mir ein, der Wandler muss auf der Phase einspeisen, die Ohne Verschiebung in die Summe eingeht.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Die Idee ist für den Soyosource Current Limiter Sensor eine Schaltung zu bauen, damit drei Stromwandler angeschlossen werden können.
Da die Ströme wegen der Phasenverschiebung nicht einfach addiert werden können ist die Idee, diese zunächst jeweils mit einem Präzisionsgleichrichter zu gleichzurichten, um 1:1000 zu verstärken und zu glätten.Damit würdest du die Ströme der Phasen addieren. Damit hast du aber keine Wirkleistung!! Wenn du zum Beispiel an jede Phase einen Kondensator mit einem Strom von 1A anschließt, ermittelt deine Schaltung 3A und errechnet eine Leitung von 230V x 3A worauf dann 690W eingespeist werden. Die verbrauchte Wirkleistung ist aber Null und es gibt keine Veranlassung dazu! Du musst also für jede Phase die Wirkleistung ermitteln und dann addieren. Die Wirkleistung ist allerdings auch nicht einfach Strom mal Spannung wenn die Belastung kein ohmscher Widerstand ist.
Wenn du das für den ersten Vorschlag schreibst, hast du recht.
Danach gibt es aber den Vorschlag, die Phasen durch Phasenverschiebung in Phase zu bringen, den Strom durch (phasenrichtige) Addition zu summieren, und dann als Signal auszugeben. Dann werden Ströme phasenrichtig addiert, und somit auch Blindleistung richtig abgebildet.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
wie kommst du mit 2 filtern hin ? machst du in einem Filter 240 Grad Phasenverschiebung ?
Wie gesagt durch probieren in der Simulation herausgefunden...
Zur Info berechnet : Xc= 318 Ohm
Ich kann es mir nur so erklären:
Eine Phase direkt verstärkt = 0°
Eine Phase um 120° verschoben
und eine Phase invertiert = 180° und um 60° verschoben = 240°
Danach gibt es aber den Vorschlag, die Phasen durch Phasenverschiebung in Phase zu bringen, den Strom durch (phasenrichtige) Addition zu summieren, und dann als Signal auszugeben. Dann werden Ströme phasenrichtig addiert, und somit auch Blindleistung richtig abgebildet.
Bei den Vorschlägen werden die Signale der Stromsensoren durch Filter geschickt. Das funktioniert aber nur bei sinusförmigen Signalen mit 50Hz. Der Strom ist aber nicht unbedingt sinusförmig. Dann setzt er sich aus vielen Frequenzen zusammen, die andere Winkel zur Folge haben. Durchdenke das mal für einen Fön, der in der kleinen Stufe über eine Diode mit nur einer Halbwelle gespeist wird.
Der Strom ist aber nicht unbedingt sinusförmig. Dann setzt er sich aus vielen Frequenzen zusammen, die andere Winkel zur Folge haben.
Zum einen ist der Energieinhalt der Oberwellen ziemlich klein. Und soweit man den innerhalb einer Halbwelle betrachtet, ist er wie Rauschen, welches sich grob herausmittelt. Was heißt, dass die eine der drei Phasen nicht genau richtig ist. das ist aber vollkommen wurscht, weil der Strom garnicht gemessen werden soll.
Durchdenke das mal für einen Fön, der in der kleinen Stufe über eine Diode mit nur einer Halbwelle gespeist wird.
Was ändert das? Gleichstromanteil mag der Versorger garnicht, aus sehr sehr gutem Grund.
Aber da hier der Strom der drei Phasen in jeweils beiden Halbwellen getrennt summit wird , ist alle richtig.
Selbst dann, wenn eine Phase invertiert wird, wie hier vorgeschlagen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Was ändert das?
lass das mal den Phasenschieber durchlaufen. Dann sieht man es. Bei allen Verbrauchern die keinen sinusförmigen Strom aufnehmen, wird die Leistung nicht stimmen. Davon gibt es recht viele. Ein Oszilloskop an der Spule zeigt es.
wie kommst du mit 2 filtern hin ? machst du in einem Filter 240 Grad Phasenverschiebung ?
Wie gesagt durch probieren in der Simulation herausgefunden...
Zur Info berechnet : Xc= 318 Ohm
Ich kann es mir nur so erklären:
Eine Phase direkt verstärkt = 0°
Eine Phase um 120° verschoben
und eine Phase invertiert = 180° und um 60° verschoben = 240°
Mein Vorschlag war 2 Filter für eine Phase, sind 240 grad.
2 Filter, weil: so sind alle drei Filter gleich bezüglich Bauteilwerte. natülich geht ein Vierpoliges auch, hat dann aber andere Bauteilwerte.
Und ein Filter für eine Phase, sind 120 Grad.
Auf deinen Trick mit der invertierung bin ich nicht gekommen, das müsste tatsächlich funktionieren. Allerdings hast du dann für 60 Grad ein andere Flankensteilheit der Filterkurve. Exakt gleich wäre ein einpoliges Filter mit 28 Hz....
Was aber keinen nennenswerten Unterschied macht. Tolle Lösung, ich verneige mich!
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.