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Ich war mit der Sicherheit meines Soyosource 500 nicht glücklich.
1. Das gehäuse ist nicht mit PE des Steckers verbunden. Nachgerüstet.
2. Die Dinger sterben häufiger, Knall beim Wechselstrom einstecken. Es ist immer einer der 4 600V-Transistoren niederohmig. Mein Verdacht ist, daß der Defekt schon beim ausstecken unter Last passiert. Dann liefert der Trafo noch Energie, die nirgendwo hin kann. Lieferzustand ist ein MOV 14K470 am AC, der wirkt aber erst bei >650V DC. Lösung: 1x S14K275 statt dem 470er, und zweiten am Zwischenkreis, also parallel zu C32.
3. Leiterbahnabstände von 230V zur DC-Kleinspannung sind sehr klein. Leiterbahnen so weit entfernt, daß ca. 6mm Kriechstrecke eingehalten werden, und die angekratzten Stellen mim tropfen Lack behandelt.
4. noch ne Folie unter die gesamte Platine gesteckt 110x220mm, damit bei Fehler abgebanntes nicht direkt einen Kurzschluß zum gehäuse erzeugen kann.
Gestern abend hats mir einen zerlegt. Der lief ca 1 Jahr immer am Netz und wurde jeweils morgens und abends mit 24-25V aus der Speicherbank versorgt und ist fix auf 50W eingestellt. etwa 600 mal gings gut, seit der mod von oben 60 mal. Es muß noch einen anderen Fehler geben. Jetzt muß ich aber erstmal versuchen, die verdampfte Feinsicherung von der Platine runter zu bekommen. Leitende Fläche incl. Netzbuchse. Die muß auch neu.
Ich hab einen soyo 1.2kw 24V (doppelter 500W, die sind schaltungstechnisch gleich) an 990kwp der seit 3 jahren läuft. LCD kaputt, 40A sicherung ist ein klumpen geschmolzenes plastik, kiste läuft aber problemlos weiter. Der wird vom shelly sonnenaufgang ein, sonnenuntergang aus geschaltet. Nie unter last.
Der mittlere soyo (ein 48V typ) läuft seit 1 jahr an 1200 kwp solar. Problemlos.
Der neueste soyo (24V typ) hat nicht mal 1 woche gehalten. DC fet kurzschluss. Ich denke die haben bei den FET qualitätsprobleme.
Döp dö dö döp.
Vorab mal: gute Post, aktuelles Thema, interessante Vorgehensweise.
Thema ist natürlich altbekannt, schon hundertmal gelesen, abschalten unter Last macht Ärger.
Eigentlich komisch, denn Netzausfall unter Last überstehen sie ja auch. Sollten sie jedenfalls. Tun sie ja auch, hat je einer von einem kaputten WR nach Netzausfall berichtet?
Und wo ich das las, und obige Gedanken mir durch den Kopf gingen, ging mir ein Licht auf.
Es gibt zwischen Abschalten unter Last und Netzausfall unter Last einen Unterschied.
Bei Netzausfall ist die Spannung weg, aber nicht die Last ( die jetzt toten Verbraucher).
Beim Abschalten schaltet man ALLES weg vom Wandler. Mit dem bekannten Problem, dass man den Zwischenkreis nicht niederhalten kann.
Lösung also: einen Heizlüfter parallel (zu AC) schalten. Nein, nicht immer, sondern nur 2 s vorm abschalten. Und dann das Netz wegschalten......
Wer probiert es aus?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
DC fet kurzschluss.
80V 100A Größenordnung kosten ab 1€ Stück, bessere knap 2€. Schau auf RDS(on). Damit geht die Erwärmung zurück.
Dieser hier ist jedenfalls in Flammen aufgegangen, als ich wie immer die 24V zugeschaltet hatte. Leider hatte die Feinsicherung eine zu kleine schaltleistung, ich bau jetzt einen NTC 3 Ohm soft start Widerstand in Reihe dazu. Das sollte den Lichtbogen schneller löschen. Dafür ist kein Platz auf der Platine. muss ich an die neue AC-Buchse bauen. Sieht jetzt so aus. Aber: 5V-Regler 7805 und CPU tot. Ich brauch ne neue CPU. Mist. 6 Wochen Lieferzeit