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#solarpanel zum Aufladen von Akkus fuer ein Pedelec nutzen (12V - 36V)

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(@solar-opa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hallo in die Runde,

Gerade angemeldet und schon Wissen abschöpfen wollen
Kennen wir Oops

Folgendes:

Ich habe seit Jahrzehnten ein Solarpanel auf dem Dachboden stehen. Das hab ich seinerzeit ohne Schnickschnack d.h. mit minimaler Elektronik in einer Gartenhütte verwendet. Es steht seitdem trocken und sicher herum.

Und ich habe seit einigen Jahren ein Eigenbau Pedelec. Darin nutze ich 3 x 7,2Ah Blei Vlies Zellen. Ich habe die damals gekauft, weil ich fürs Basteln nicht viel Geld reinstecken wollte und nicht sicher war, ob ich denn überhaupt viel fahren werde.

Als ich mit einem Nachbarn zum Thema Solar ins Gespräch kam und er erzählte, was er mit seinem Solarstrom so alles macht, kam mir die Idee, dass ich mein Panel ja auch - weil mir Basteln Spaß macht - zum Laden der Akkus nehmen könnte.

Eine halbe Stunde später hatte ich das Panel und die Akkus im Garten und habe "gespielt".

Problem: Das Panel hat etwa 19V Leerlaufspannung. Die 3 in Serie geschalteten Akkus nominal 36V und ich bräuchte eine Ladespannung von bis zu etwa 45V (So wie ich es mit meinem selbst gebauten Ladegerät mache, das an der Netzspannung hängt)

Um überhaupt Strom zu ernten habe ich die Akkus ausgebaut, parallel geschaltet und zu dem Päckchen parallel noch einen 20Ah Blei-Vliess Akku vom Moped mit drangeklemmt.

Als "Regelung" hab ich dann das Panel soweit aus der Sonne gedreht, dass ich auf erträgliche Ladespannung im Bereich um 14 .. 15V kam.

Alle 4 Akkus waren dann auch voll und ich hätte noch mehr Sonnenstrom tanken können, wenn ich einen Verbraucher gehabt hätte.

So weit, so schlecht ...

Nun meine Frage und Bitte um Tipps: Was kann ich da mit möglichst wenig Geld einsetzen, um die 3 Pedelec Akkus so wie sie sind, in Reihe geschaltet, mit dem Panel aufzuladen?

Ich bin seit ewig aus dem Thema ziemlich raus und hab aktuell null Ahnung von garnix.
Es soll nicht viel Geld kosten, habe es im Moment nicht so dicke.
Selbst bauen nach Schaltplänen ist möglich und würde mir sogar Spaß bringen.

Vielen Dank im Voraus an alle!
.
PS: Das Panel hat noch keine monokristallinen Zellen, sondern die 'splitterartig' aussehenden alten. Ich meine, damals habe ich es als 40W Modul gekauft.


   
Zitat
(@und-mehr)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1148
 

Ich hatte für das Fahrradlicht so was Ähnliches, ein Akkupack ohne BMS.
Ich habe die Stecker so gebaut das dir Zellen einzeln rauskamen und das Gegenstück zum Entladen, die in Reihe schaltet und zum Laden einzeln durchreicht.
Das war aber sehr einfach mit einem MPX Stecker, denn das ganze Pack besteht nur aus 2 Zellen.

Ansonsten fällt mir so was ein:
https://de.aliexpress.com/item/1005003784078155.html
Stepups sind nicht besonders elektiv, wenn genug Überschiss da ist es ja egal.

Ich verwende lieber galvanisch getrennte Stepdowns, die nur die fehlende Spannung darüber stapeln.
z.B um aus einem 3s Akku ein 4s zu simulieren.

..,-


   
AntwortZitat
(@solar-opa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

...
Ich habe die Stecker so gebaut das dir Zellen einzeln rauskamen und das Gegenstück zum Entladen, die in Reihe schaltet und zum Laden einzeln durchreicht.
...

Für mein netzgespeistes DIY Ladegerät hab ich die Anschlüsse der 3 Akkus auch einzeln rausgeführt. Weil das Ladegerät aus 3 galv. getrennten einzelnen Ladegeräten besteht funktioniert das gut ohne dass ich den Akkustrang auftrennen muss.Buchsen u. Stecker(Tyco) sind verpolungssicher.

Danke für den Hinweis! auf die Stepup Wandler. Ja, in die Richtung könnte es wohl gehen.

Ich bin mangels praktischer Erfahrung damit nur nicht sicher, wie so einer sich hinsichtlich Ausgangsspannung und ggf. Strombegrenzung verhält wenn die Last der Akkus sich im Ladezustand verändert. Gut wäre natürlich, den Wandler an den Plus und Minus Pin der Akkureihe anzuschließen. Und dann nicht mehr nachstellen oder Angst vor Fehlverhalten haben zu müssen.

Hast du Erfahrung damit, wie ein Stepup bei so einer Last driftet? Der Wirkungsgrad ist nicht so ganz wichtig solange er nicht völlig grottig ist.

Das endgültige Abschalten bei 'Akkus voll' könnte auch einfach mit einem selbsthaltenden Relais passieren, das dann abfällt wenn U_lade_max erreicht ist.

Besondere Extras wie ein BMS brauche ich eigentlich nicht. Von dem Akku, der mit seinem Minus an Chassis und Contriollerground hängt zwacke ich über einen kleinen DCDC Wandler die etwa 3,5V für die Beleuchtung ab, darum braucht der hin und wieder einen Schwups Ladung mehr als seine Kollegen, aber das ist kein Riesenproblem. Ist eben alles Marke lowcost.

Danke für die Hilfe.


   
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(@und-mehr)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1148
 

E gibt 2 Sorten.

Die Teile im Link haben 2 Trimmer, mit einer stellt man die Spannung ein, mit dem anderen den Strom den man rausziehen will.
Der Wandler versucht die Leistung die man für Ausgang U*I von Eingang abzurufen, wenn die Leistung am Eingang nicht ausreicht sollte der Ausgang leistungslos werden, da der Konverter seine Ausgangsspannung und Strom nicht mehr konstant halten kann.
Das steht was von CV CC in Text oder auf der Platine

Es gibt auch Konverter, bei denen nur die Spannung vorgegeben wird und der Strom variabel ist.
Da gibt es nur ein Poti und in der Beschreibung CV.

Wenn wir sicherstellen kannst, dass die PV Leistung und damit der Ladestrom nie zu groß für die Akkus wird ist die 2. Variante wohl die bessere.

..,-


   
AntwortZitat
(@solar-opa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

E gibt 2 Sorten....

Super, dickes Dankeschön für deine Hilfe, ich werd mich da mal reinstürzen Smile


   
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