Solaredge WR und Optimierer

Hallo Community,

wie in meiner Vorstellung angedroht, muss ich euch gleich mal mit meiner ersten Frage belästigen

Kurz zum Haus: EFH, Neubau, Luft-Wärme-Pumpe, 45°-Satteldach mit Ost-West-Ausrichtung. Geschätzter Stromverbrauch ca. 6000-6500 KWh/Jahr

Zur geplanten Anlage: geplant sind 36 Module, 21 Ost, 15 West (5 davon mit nur 15° Neigung auf der Gaube)
Ich habe diese Woche angefangen, die Unterkonstruktion herzustellen, was bisher ganz gut läuft. Leider musste ich feststellen, dass ich zwischen den Dachfenstern nur für die untere Schiene einen Dachhaken setzen kann. Im Bereich der oberen Schiene ist der Sparren von der Blechverkleidung und dem Dichtmaterial der Dachfenster verdeckt. Die restlichen Teile der Anlage sind noch nicht bestellt.

Die Anlage habe ich von Photovoltaik4All planen lassen. Im Rahmen der Entwicklung des Projekts schlug mir der Planer vor, vom Kostal-WR auf einen Solaredge SE10K RWS mit Optimierern für jedes Modul zu wechseln. Hintergrund war die Überwachung auf Modulebene, die Spannungsbegrenzung auf je 1V pro Modul im Brandfall und die Erweiterbarkeit der Anlage, da alle Module in einen Strang geschaltet werden könnten. Beim Kostal-WR hingegen wären alle 3 Eingänge durch die Module belegt (2 Ost, 1 West). Ich beabsichtige nämlich zum einen die Anlage in ein paar Jahren um ca. 10 Module auf einem Carport und evtl. um einen Speicher zu erweitern. Das Schattenmanagement ist für mich relativ unwichtig, da nur 2 Module auf der Westseite durch Schornstein und Gaube kurzzeitig damit Probleme haben.
Nach seiner Aussage wäre die Erweiterung der Anlage mit den genannten Komponenten problemlos möglich.

Nun zu meinen Fragen:
1) Gibt es irgendeine andere Möglichkeit die Schiene dort abzustützen? 2 Dachhaken pro Schiene mit je 65cm seitlicher Auskragung der Module (Modulbreite 1078mm) ist mir definitiv zu heiß.
2) Kann ich die Module wirklich alle in Reihe in einen Strang schalten? Die Eingangsspannung wäre dann doch viel zu hoch. Oder werden die in Gruppen verschaltet (z.B. 4 parallel verschaltete Serienschaltungen zu je 9 Modulen)? Wenn ja, wäre das doch auch mit jedem anderen WR möglich, oder nicht? 😕
3) Brauche ich "mangels Verschattung" wirklich für jedes Modul einen Optimierer? Diese treiben bei einem Stückpreis von ca. 55€ die Anschaffungskosten merklich nach oben.
4) Wenn ich mehrere Module mit einem Optimierer betreiben könnte, wie sieht das dann mit der Spannungsbegrenzung im Brandfall aus?
5) Gäbe es sonst auch die Möglichkeit, mit einem anderen WR zu planen? Wichtig sind mir halt die Erweiterbarkeit der Anlage, der Brandschutz bzw. der Schutz der Rettungskräfte und die Einbindung eines Speichers (Vielleicht kommt da ja doch mal irgendwann eine Förderung, damit sich der rechnet. Oder ich mach's wie Andreas - dann rechnet der sich auf jeden Fall 😉 ).

So, ich denke jetzt hab ich's erstmal. Sonnige Grüße und ein wolkenfreies Wochenende

Felix