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Sind 4000 Euro für ein Hybrid-WR mit 10 kWh, 0ms USV Umschaltung, 6 kW Ausgangsleistung bei USV, 7 kW/550V Input OK?

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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2050
 

Nein, der Grund für meine Krämpfe hat Victron ab Seite 18 beschrieben


   
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(@axel-mertes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

@auric 
Oh ja, sehr guter Punkt, vielen Dank - das meine ich ernst!

Ich hatte das schon mal irgendwo gelesen, aber wieder ziemlich verdrängt. Macht total Sinn. Da stellt sich natürlich die Frage: Wie sieht es IN der Batterie aus? 
Taugt das alles?

Aber erst gestern habe ich von einem gelesen, der gerade eine 15kWh Batterie selbst bauen will. Der hat ohne Gehäuse, Kabel und Kleinteile, lediglich für die 16 * 972Ah Batterien je 165 Euro, 195 für die Elektronik bezahlt. Woanders bekommt man für 200-500 Euro mehr etwas mit Gehäuse und 10 Jahren Garantie. Ich weiß nicht, ob ich mir das dann noch antun werde. Wollte ich erst, aber dafür riskiere ich weder Versicherungsschutz noch mein Leben 🙂 Dann schon eher bei der Dachmontage...

Ich tendiere nun zur Sternkabel Lösung. Die Busbar wäre ja komplett zu kapseln, ich glaube das bringt nicht so viel. Heißt vermutlich auch: Kabel komplett tauschen oder eine passende Lösung konstruieren, die hinter der mittleren Batterie landen kann.

Auch dieses Angebot von TitanSolar, das Du gefunden hattest, scheint gar nicht so schlecht. 7.099 für die 30kWh Batterie, 9.999 inlusive dem 12 kWp Deye Hybrid WR. Der alleine kostet sonst 2.900, insofern passt der Preis. Ist am Ende vielleicht 300-400 Euro teurer als selbst zu importieren, aber dafür habe ich dann jemanden hier, den ich ansprechen kann und im Zweifel für die Garantie da ist. Bin mal gespannt, wie die auf die Frage nach der Verkabelung reagieren... 😉

Der Planer ist übrigens auch klasse. Ich suche immer noch nach dem idealen Modul. Die bisherigen Favoriten passen nur bedingt und wenn ich voll machen will, brauche ich kreuzweise Montageschienen, was auch nicht gerade billiger ist. 

Ich fand die MaySun Solar TwiSun 410Wp Module sehr spannend, aber die sind nur mit P 3600 Pa, N 1600 Pa belastbar. Nun haben wir im Mittelrheintal eher selten viel Schnee, dafür stürmt es schon dann und wann und wir sind ordentlich exponiert. Hier sind schon Dachpfannen aus Beton vom Dach geflogen.

Die TrinaSolar Vertex+ 425Wp finde ich auch spannend, keine Ahnung was die kosten, sind aber immerhin mit P 5600 Pa, N 4000 Pa belastbar. Ich habe neulich sogar welche von LG bis 6000 Pa gesehen. Aber ob ich die wirklich brauche?
Gibts dazu auch irgendwo schon Empfehlungen?
Ich kenne nur diese Prüfnorm mit N 2.400 Pa, ob das reicht?

Alternativ das ganze zu versichern ist vielleicht auf Dauer billiger.


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2050
 

Der Link mit den Titansolar Akku kam nicht von mir, andere machen auch wertvolle Beiträge.

Ich mach das mit meinem Dach und den Modulen anders ich finde ein interessantes Modul, trage es dann in Solar-Planit ein weil es in den allermeisten Fällen dort nicht existiert und spiele Tetris.

Das optimale Modul suchen ist quatsch, irgend wann findest Du das beste was Preis/Leistung angeht und tatsächlich Lieferbar ist, und das wird es dann. 


   
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(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Das mit dem Kabeln für die Akkus würde ich etwas relativieren. Wenn man da tatsächlich 3 Stück einsetzt, und beim Deye z.B. 220A Ladeleistung hat sind es verteilt auf jeden Akku dann auch nur noch "überschaubare" knappe 70A. Die Verkabelung IM Akku sollte das locker mitmachen. Die mitgelieferten Kabel könnte man dann auch nutzen, WENN man die nicht alle zum parallelverschalten nimmt sondern auf Busbars geht. Wer es ordentlich haben möchte kann dann z.B. den Victron Lynx Power in nehmen. Den habe ich auch. Sehr massiv, sein Geld wert. Nur werden dann die mitgelieferten Kabel definitiv zu Kurz sein. Es läuft am Ende wohl doch auf neue Verbindungskabel hinaus... 😀


   
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(@axel-mertes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Würdes Du beim Lynx auch die Mega Sicherungen nachrüsten oder einfach so belassen wir er ist?

Siehe auch:

Der Titel des Videos ist IMHO daneben, aber egal. Es geht, sonst wäre es ja nicht so gebaut. Die Frage ist: Macht es Sinn das zu tun, ist nicht so eine Sicherung vermutlich in der Batterie schon drin?


   
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(@axel-mertes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

@bennyb21 

Nochmal Danke für den Tipp mit TitanSolar. Ich werde die nächste Woche mal kontaktieren. Hatte ich versehentlich @auric zugeschrieben 😉


   
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(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Veröffentlicht von: @axel-mertes

Macht es Sinn das zu tun, ist nicht so eine Sicherung vermutlich in der Batterie schon drin?

Das würde ich persönlich auch davon abhängig machen ob im Akku eine Sicherung ist. Für meinen Begriff gilt es ja die Leitung abzusichern. Und bis zu dem Punkt ist schon einiges an Leitung. Ich habe entsprechende Sicherungen direkt im Akku verbaut. Aber habe auch selbst gebaut...

Alles gut! Ist ja kein Wettbewerb.. 😉


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2050
 

Veröffentlicht von: @axel-mertes

Würdes Du beim Lynx auch die Mega Sicherungen nachrüsten oder einfach so belassen wir er ist?

Siehe auch:

Der Titel des Videos ist IMHO daneben, aber egal. Es geht, sonst wäre es ja nicht so gebaut. Die Frage ist: Macht es Sinn das zu tun, ist nicht so eine Sicherung vermutlich in der Batterie schon drin?

Ich hab meinen Lynx Power IN umgebaut und Sicherungen drin.

 


   
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 309
 

Veröffentlicht von: @auric

https://www.ivg-energy.de/produkt/SUN-12K-SG04LP3

Doch, die USV Funktion war der USP für mich ihn zu kaufen, der soll in 4 ms auf Batterie umschalten was ich nicht nachmessen kann, und ja nix merken ist das Ziel.

Wieviele unangekündigte Stromausfälle hast Du erlebt? Ich keinen - gar keinen. Und meiner Tiefkühltruhe wäre eine merkbare Umschaltezeit auch egal. Also mir wäre das keinen Aufpreis wert...

 


   
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(@axel-mertes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

@mager 

Ja und nein. Für die normalen häuslichen Verbraucher ja, da macht das wenig Sinn. Wenn ich nach einem Stromausfall einige Geräteuhren stellen muss, dann merke ich es und ärgere mich auch manchmal. Aber das ist ja nun wirklich kein großes Problem. Stromausfall kommt so gefühlt alle 3-6 Monate hier mal vor, auch mal 45 Minuten, meist nur 2-5 Minuten. Ich bin nicht panisch, was das angeht.

Allerdings arbeite ich mit Computern. Ein Notebook mit Akku ist da eher kein Problem. Eine Workstation hingegen schon. Nun kann ich natürlich eine kleine USV nur dafür kaufen oder den Mehrpreis für USV im großen. Die große Lösung erschlägt halt alles. Ich müsste die Preise noch einmal vergleichen. Wenn ich einen 30kWh Akku im Keller habe, ist das für ein paar PCs schon eine ordentlich Leistungsreserve, da kann ich lange weiter machen auch ohne Stromnetz.

Fakt ist:
Wenn eine Workstation oder gar ein RAID einen unerwarteten Stromausfall erlebt, kann der Schaden schon mal größer sein. Weniger "physisch", sondern eher "logisch" durch korrupte oder gare verlorene Daten usw.

Aber was das angeht bin ich eher die Ausnahme, das ist mir schon klar, und wie immer führen viele Wege nach Rom.

Mir persönlich wäre es lieber, die Trafohäuschen im Quartier würden um dezentrale Batterielösungen ergänzt, statt das sich jeder sowas in den Keller packen muss. Das wäre vermutlich effizienter und sinnvoller. Die Kosten sollten auf das Netzentgelte umgelegt werden, aber dann muss sich auch nicht jeder drum kümmern. Aber das ist derzeit nicht absehbar.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von Axel Mertes

   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7760
 

Veröffentlicht von: @axel-mertes

Oh ja, sehr guter Punkt, vielen Dank - das meine ich ernst!

du solltest es so weit ich verstanden habe so anschließen

dann ist der leitungswiderstand bei allen akkus nahezu gleich du must nur dann dafür sorgen dass plus und minus kabel zur busbar ungefähr gleich sind

 

Veröffentlicht von: @axel-mertes

Aber erst gestern habe ich von einem gelesen, der gerade eine 15kWh Batterie selbst bauen will.

 

das kannst du auch machen, es gibt von seplos das mason gehäuse glaube das heißt so (schau mal bei youtube - offgrid garage - da hat der das vorgestellt)

dann bestellst du dir bei nkon.nl 16x 280ah zellen mit 0% mwst für D, baust es zusammen und fertig ist dein akku.

du brauchst für das mason gehäuse noch den neey v4 blancer da das seplos bms nur sehr schwache balancer hat

 

am besten dann 2x mason dann hast um die 30kwh und einen deye 12kw

das wäre so die eierlegende wollmilchsau

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2050
 

@mager So hat jeder seine Präferenzen.

Ich war in früheren Jahren ein paar mal in Südafrika, damals konnte ich mir auch nicht in den wildesten Träumen ausmalen was heute die tägliche Realität dort ist.


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2050
 

@voltmeter 

So verschaltet ist schon viel besser aber bei weitem nicht optimal.


   
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(@axel-mertes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

@voltmeter 
Ja, da gebe ich @auric (Danke!) recht, nur die Reihenfolge der Kabel am Minuspolzu drehen hilft zwar, Batterie 1 und 3 anzugleichen, aber 2 hat dann wieder einen anderen Wert. Besser ist sicherlich das mit der Busbar oder Sternverkabelung zu machen, wie in dem Victron Dokument beschrieben.


   
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2050
 

Alles eine Frage wie viele Akkus da parallel hängen. Wer sich 3.5 oder 5 kWh Spielzeugakkus kauft der wird mit Nachteilen leben müssen, bei 10 oder 15 kWh Akkus wird die Anzahl überschaubar bleiben, Die economy of scale gilt da auch.


   
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