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Hallo Stromsparer99,
danke für deinen Beitrag!
Nun weiß ich, was du "nie" machen würdest, aber was wäre denn dein Vorschlag für eine ordentliche Umsetzung?
Du musst uns erstmal sagen was du überhaupt benötigst.
Notstrom vom Akku, Notstrom auch für PV, Notstrom ein oder drei phasig usw. Wie viel Watt muss der Speicher liefern? 2400 Watt, 4000 Watt, oder mehr.
Was konnte denn dein Senec?
Wie gesagt, ich würde die PV komplett AC gekoppelt mit PV WR bauen. Damit hast du die geringsten Wandlungsverluste.
PV läuft somit auch komplett unabhängig von Speicher.
Da du 3 Strings hast, könntest du genauso 2 Strings an einen PV WR und einen String an einen Laderegler hängen. das geht auch.
Der String vom laderegler sollte aber nicht so groß sein, weil der DC Strom vom Laderegler übern Multi in AC gewandelt werden muss. ( Wandeln ist immer mit Wandlungsverlusten behaftet) daher wenn möglich alles mit PV WR bauen und nicht mit laderegler.
Den meisten reicht ein 3000er Multi, der liefert 2400 Watt aus dem Akku, der 5000er liefert 4000Watt aus dem Akku.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Ach ja, falls du deine Anlage auch gleich etwas smart haben möchtest, dann kannst du anstatt Victron SMA nehmen, da kannst du mit dem Homemanager auch deine Verbraucher im Haus messen und steuern.
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Wandeln ist immer mit Wandlungsverlusten behaftet
Aber genau da ist doch das Problem bei Victron. Da wird der DC PV Strom in AC gewandelt und dann wieder in DC damit man den PV Strom einspeichern kann. Oder übersehe ich was? 🧐
@benni Auch den DC PV Strom musst du ja wandeln. Wenn du MPPTs verwendest wird halt DC -> DC gewandelt damit die Spannungen angeglichen werden. Wenn du eine Wechselrichter hast dann halt DC -> AC -> DC um den Akku zu laden.
Da du idR aber immer einen Teil AC direkt verbrauchst ist das die bessere Lösung da der MP2 sich nur den Rest nimmt der nicht verbraucht wird.
Bei MPPTs sieht das dann so aus DC -> DC -> MP2 -> AC für den direkten Verbrauch. Das belastet den MP2 unnötig und die hast 2 x Wandlungsverluste.
Und dann sind wir schon in der Diskussion, wie man überhaupt ein Victron System aufbauen müsste. Darüber ist man sich schon nicht einig. Wenn ich die Diskussion verfolge, wurde noch vor ein paar Posts als absolute Feststellung gesagt, man soll die ganze PV AC-Seitig mit normalen WR bauen. Wenn überhaupt nur ein wenig DC... Dann kommt der angeblich so schlechte Standby-Verbrauch der Deye ins Spiel, der ja gefühlt fast die ganze (kleine?!) Anlage unwirtschaftlich werden lässt. Dann kommt der berechtigte Einwand, dass die AC-Anbindung des Akkus ja nun wirklich nicht effektiv ist. Jetzt soll doch wieder DC angebunden werden?! Wer soll denn da noch durchsteigen?
Vielleicht mal ein wenig Fakten:
Eine AC-Anbindung ist nunmal nicht so effektiv wie eine DC-Anbindung.
Bei Victron kann man da spielen. Natürlich... Man endet dann jedoch ggfls. mit einem Gerätepark an der hoffentlich ausreichend großen Wand.
Der Deye soll einen relativ hohen Standby-Verbrauch haben. Ein User aus dem Forum hat mal um die 30 Watt gemessen, das unfehlbare Youtube sagt 90 Watt. Jeder mag sich aussuchen was ihm gefällt. Ein Gerätepark mit MP, Cerbo, MPPT und ein bis zwei PV-Wechselrichtern werden jedoch auch ein paar Watt im Standby nutzen.
Der Deye bindet den Akku DC an. Alles was vom Dach kommt wird entweder direkt nach AC gewandelt oder DC in den Akku gebracht. Stufenlos und alles bis zur maximalen Leistung von 10kW. Oder je nachdem welchen man nimmt... Die Nutzung des Stroms ist also an keine Begrenzungen unterhalb der vollständigen WR Leistung gebunden. Bei keinem Hausverbrauch kann ich voll 10kW in den Akku schieben, sollte ich das wollen.
Bei Victron können wir jetzt anfangen zu spielen. Wie? Das muss dann jemand entscheiden... Wenn man einfach die PV AC anbindet und den Akku über den MP2 anbindet hat man halt beim kleinen MP2 etwa 2kW Ladeleistung oder beim 5000er 3,4kW Ladeleistung. Möchte man mehr, muss man entweder Teile der PV auf einen Laderegler von Victron hängen oder einen weiteren MP besorgen. Es bleibt jedoch dabei, die Anlage wird schon ordentlich Komplex. Man fängt an nach einem WR zu suchen, der am besten direkt mit dem Victron zusammenspielt usw...
So. Jetzt haben wir mal einen Vergleich. Deye 3-Phasig angebunden, kann bis zu seiner Nennleistung alle Spielarten und der Akku ist immer DC angebunden. Ich habe keine weiteren Limits.
Victron ist (weil das als absolutes Wissen rüberkommt) ausschließlich AC angebunden an einem PV-WR der alle Module bespielt. Ich habe 3,4kW Ladeleistung und ca. 4kW Entladeleistung. Das ganze 1-Phasig.
Jetzt schaue ich mal auf die Kostenseite.
Victron:
Ich brauche einen 10kW PV-WR. Fronius spielt direkt bei Victron mit, also nehmen wir mal nen Symo 10kW. Liegt bei ca. 2000,- Euro. Dann ein MP2 5000, denn was kleineres macht bei 14kWh macht keinen Sinn, der liegt etwa bei 1400,- Euro. Dazu ein Cerbo GX, denn sonst funktioniert nichts, liegt bei ca. 250,-. Nun noch ein Smartmeter. Man kann nen Fronius nehmen, mit gebastel bekommt man das zuverlässig ins Venus und es spricht auch direkt mit dem WR. Noch mal 250,-. Macht ohne Kleinteile (und da kommt immer was zusammen... 😉 ) also 3.900,- Euro.
Deye:
Wie gesagt. Ich brauche den 10kW Hybrid. Erstes Ergebnis im Netz 2750,- hier in der Sammelbestellung irgendwo im Bereich 2400,- zu bekommen... Sei es drum... Ansonsten benötige ich nichts.
Okay. Sagen wir mal das Delta (weil geiz ja Blind macht) liegt bei 1000,- Euro.
Jetzt rechne mir BITTE jemand NACHVOLLZIEHBAR aus, wie es denn definitiv sein kann, das der Deye über die Zeit teurer wird? Aber bitte auch mit dem Effizienzverlust der AC-Anbindung beim Victron und der erhöhten Einspeisung bei wechselhaftem Wetter. Das wäre klasse wenn das jemand erledigen könnte! Ich bekomme das einfach nicht hin...
Und es wird jetzt garantiert nachgefragt... Die erhöhte Einspeisung ergibt sich gerade in der Übergangszeit, wenn es wolkig ist. Mit dem Deye kann ich das alles mitnehmen. Beim Victron habe ich in diesem Beispiel 3,4kW Ladeleistung. Das bedeutet, Sonne kommt 10 Minuten raus, ich habe 8kW Leistung. 3,4 kW gehen in den Akku, der Rest ins Netz. Hätte es aber lieber im Akku.
@bennyb21 Ich glaube das driftet jetzt in einen Glaubenskrieg Deye gegen Victron ab. Jedes System hat seine Berechtigung. Jeder muss für sich selbst entscheiden was er macht und kauft.
@profantus Das ist vollkommen richtig. Aber ich empfinde es als nicht hilfreich Kommentare stehen zu lassen die den Anschein von Allgemeingültigkeit haben. Und wenn Argumente in die eine Richtung gebracht werden muss es auch möglich sein auf diese Argumente zu reagieren. Den sonst hat der Fragesteller nur eine Sicht der Dinge. Und das ist dann auch nur bedingt hilfreich.
So sieht es aus, deswegen dürfen trotzdem beide Seiten Ihre Argumente bringen und müssen sie auch widerlegen lassen, wir sind hier ja nicht bei Fressebuch.
Vielleicht sollten wir mal realistisch bleiben.
Im realen Betrieb wird wohl weniger als ein 1/4 in den Akku geladen, die Restlichen 3/4 sind Direktverbrauch und Einspeisung.
Genau deshalb ist die Nutzung von Laderegler / DC gekoppelten Systemen mit mehr Wandlungsverlusten behaftet.
Deshalb sag ich ja schon immer, ein netzparalleles System immer AC gekoppelt bauen mit PV Wechselrichtern.
Nur damit wir uns nicht missverstehen, ein PV wechselrichter hat einen genauso guten Wirkungsgrad wie ein Laderegler, nur hat man hier schon passenden Wechselstrom der ohne weitere Verluste verbraucht oder eingespeist werden kann.
Auch ein Deye kommt nicht ohne Wandlung aus, entweder beim Laden vom Akku oder beim Direcktverbrauch/Einspeisen.
Und falls der Deye DC gekoppelt ist, dann wird er die 3 fache Menge Strom wandeln müssen wie der Victron mit PV Wechselrichter.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
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3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
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Smart Forfour EQ
müssen sie auch widerlegen lassen
Ja klar können wir diskutieren. Dazu ist das Forum ja auch da. Es wird nur schwer sachliche Argumente zu finden da es sehr auf das individuelle Projekt ankommt.
Natürlich spielen dann auch persönliche Vorlieben noch eine Rolle.
Wenn wir weiter Sachlich diskutieren ist alles Gut 😊.
Deshalb sag ich ja schon immer, ein netzparalleles System immer AC gekoppelt bauen mit PV Wechselrichtern.
Warum wenn es doch Hybride gibt? Warum so Allgemeingültig?
Und falls der Deye DC gekoppelt ist, dann wird er die 3 fache Menge Strom wandeln müssen wie der Victron mit PV Wechselrichter.
Wie genau kommst Du darauf? Beispiel: Strom kommt vom Dach. Ein Teil Eigenverbrauch. Wandlung DC zu AC. Genauso der Teil der eingespeist wird. Wie ein normaler Wechselrichter auch. Strom geht auch in den Akku, also DC-Schiene, keine Wandlung. Strom kommt aus dem Akku bedeutet Wandlung DC in AC. Warum genau muss da die dreifache Menge gewandelt werden? Ist die Betriebsweise eines hybriden Wechselrichters nicht bekannt, oder wie kommst Du zu solchen Aussagen?
Oder meinst Du das, weil dann ja alles über den Deye läuft? Ja klar, der Victron bekommt ja auch nur den Überschuss von den AC-Wechselrichtern. Es bleibt aber dabei, dass dann dort zwei zusätzliche Wandlungen entstehen beim Victron. Einmal AC zu DC zum laden und einmal DC zu AC beim PV-Wechselrichter.
Vielleicht sollten wir mal realistisch bleiben.
Da gehe ich komplett mit. Aber dann bitte auch mit den korrekten zugrundeliegenden Annahmen und nicht mit Hörensagen oder persönlichem Verständnis.
Mich persönlich ärgert immer dieses "90W Argument"
Als würde jetzt die Batterie an Victron Geräten weniger benötigen. Das kann mir keiner weiß machen. (dreiphasig)
Irgend was muss man ja als Vorteil bringen, beim Preis, der Leistung (sowohl DC wie auch AC), den vielen zusätzlichen Baugruppen wie Controller, den MPPT Ladereglern, dem Platzbedarf sieht Victron ja kein Land, also müssen andere Dinge jetzt als umso wichtiger herausgestellt werden.
Oha, was habe ich mit meinem Beitrag nur angerichtet .. das war so nicht beabsichtigt.
Von den Ausführungen her kann ich mich bennyb21 nur anschließen, denn durch meinen bisherigen (nicht verifizierten) Nachforschungen bin ich auf die gleiche Fragestellung gekommen:
Wie genau kommst Du darauf? Beispiel: Strom kommt vom Dach. Ein Teil Eigenverbrauch. Wandlung DC zu AC. Genauso der Teil der eingespeist wird. Wie ein normaler Wechselrichter auch. Strom geht auch in den Akku, also DC-Schiene, keine Wandlung. Strom kommt aus dem Akku bedeutet Wandlung DC in AC. Warum genau muss da die dreifache Menge gewandelt werden?..
Wenn wir weiter Sachlich diskutieren ist alles Gut 😊.
Dies würde ich mir auch wünschen, denn dann haben alle etwas davon.