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Es soll eine Photovoltaikanlage zum Eigenverbrauch aufgebaut werden, mit folgenden Spezifikationen.
- 2,6 KWp (Aufrüstbar auf 4KWp)
- Easyplus II GX Victron 3KW-Version (1Phase)
- 2 x Pylontech US5000 4,8KWh
Die Anlagenform und Konfigurationsmögluchkeiten sollen so offen gehalten werden wie Möglich, um bei etwaigen zukünftigen Entwicklungen keinen neuen WR kaufen zu müssen.
Die Batterien sollen ggf auch nachts mit günstigen Stromtarifen geladen werden können.
Als Alternative habe ich den DEYE 5kW Hybrid 48V Wechselrichter 1-Phase Solar Inverter SUN-5K-SG03LP1-EU Entdeckt.
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Wie sind die Einschätzungen - gibt es noch Ideen mit besseren Zukunftsfähigen Zusammenstellungen? ISt der DEYE ggf besser als der Easyplus? (Der Easyplus hat vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, das gefällt mir, und ist scheinbar einfach auch in Automationen einbindbar)
Ich brauche Schnittstellen in Home-Assistant, und offene Schnittstellen (Victron soll da ganz gut sein darin); den DEYE habe ich noch nicht so gut recherchiert. Ist dies ebenfalls als gangbar zu sehen? (mit Pylontech arbeitet er zusammen afaik).
Gibt es bessere Batterie Optionen als Pylontech? (Standzeit, Preis-Leistung, Stabilität, Sicherheit, etc)
Würde mich über einige Einschätzungen freuen.
"so offen wie möglich" - dann würde ich vom Easyplus abraten und zu getrennt Multiplus II, Cerbo GX und SmartSolar raten. Macht die Verkabelung halt nicht gerade einfacher...
Glaube Deye fasst hier keiner mehr so schnell an nach dem #relaisgate.
Die Deye kann man recht einfach in HomeAssistant über ESPHome einbinden. In Github einmal danach suchen ESPHome for Deye. Darüber lässt sich quasi der ganze WR steuern wenn man das möchte.
Die vielfältigen Möglichkeiten bei Victron sind Fluch und Segen zugleich. Ich bin von Victron weggegangen auf einen Deye und zufriedener. Nicht mehr ewig irgendwelche Einstellungen ändern und schauen warum der jetzt wieder komisch regelt zu einem System was einfach funktioniert wenn es einmal ordentlich parametriert ist.
Der Unterschied in der Leistungsfähigkeit von einem 5k Deye zu einem 3k Victron sollte Dir ja schon aufgefallen sein. Da sind Welten zwischen. Preislich wirst Du Dich auch informiert haben. Letztendlich Deine Entscheidung.
Und diese Relaisgeschichte... Kann man auch anders sehen und wir reden hier auch nicht über einen Balkonwechselrichter...
"so offen wie möglich" - dann würde ich vom Easyplus abraten und zu getrennt Multiplus II, Cerbo GX und SmartSolar raten. Macht die Verkabelung halt nicht gerade einfacher...
Glaube Deye fasst hier keiner mehr so schnell an nach dem #relaisgate.
Okey, interessante Einschätzung! - hmm
- Die Cerbo GX extern zu betreiben ~ ja, hat Vorteile für Erweiterung –– so weit wollte ich (hier) jedoch nicht gehen. Ich habe auch noch eine Home-Assistant Server am laufen, der die Anlage unterstützen kann – da kann ich auch noch Zusatzfunktionen mit einbinden. Oder gibt es irgendwelche "nicht Steuerungsgebundenen oder Anzeigegebundenen" Aspekte die für die Externalisierung der GX Funktion sprechen würden.
Das mit dem Deye hat aber nur mit den Balkonsolar Geräten zu tun, ausserdem ist das ein ganz anderer Kontext, den man zudem "so oder anders betrachten kann. Nichtsdestotrotz hat es gar nichts mit den anderen Geräten zu tun -- ich finde "da kann man Kirchen auch im Dorf lassen" || Deye ist ja nicht nur Balkonsolar, und "Ja es war unsauber von Deye" das Relais einfach raus zu lassen - aber in der Funktion hatte das keinen Unterschied gemacht, weil die Funktion auch Messtechnisch nicht von dem auslassen betroffen war. Das mag man so oder anders Betrachten können -- ist aber ein anderes Thema.
Hier geht es um die technische Einschätzung der Funktionen und Qualität sowie Haltbarkeit (in Jahrzehnten) der Deye Hybrid Wechselrichter im Vergleich zum Easyplus (oder allgemein der Victron Serien).
Wie wäre das deines Erachtens (jetzt nur technisch betrachtet) zu sehen?
- HomeAssistant über ESPHome einbinden !! - Danke, wichtige Information
- Darüber lässt sich quasi der ganze WR steuern wenn man das möchte. | Ja, so könnte ich das mal möchten, das ist ein guter Grund sich für Deye zu entscheiden
Die vielfältigen Möglichkeiten bei Victron sind Fluch und Segen zugleich. Ich bin von Victron weggegangen auf einen Deye und zufriedener. Nicht mehr ewig irgendwelche Einstellungen ändern und schauen warum der jetzt wieder komisch regelt zu einem System was einfach funktioniert wenn es einmal ordentlich parametriert ist.
Das ist Interessant. heißt das der Deye hat weniger Einstellmöglichkeiten?
Das ist mE schwierig einzuschätzen, wenn man beide Geräte nur von Bedienungsanleitungen kennt und nicht in der Praxis der Anwendung selbst. Es gibt da ja unterschiedliche Konzepte, herangehensweisen und auch Menschen die ihre Bedarfe auf individuelle Sichtweisen anpassen.
Beispielsweise wie ich gelernt habe gibt es durchaus nicht wenige die das Einstellen von Funktionen an LCD-Menues sehr stark mögen, und alle Geräte bevorzugen die eine Solche Möglichkeit bieten. Oder es gibt Menschen, die es lieben sich durch Komplexe Spezifikationen durchzuarbeiten. Für mich ist es so, dass ich Steuerungen von Geräten über Schnittstellen bevorzuge. Ich bin selbst Programmierer und komme mit APIs sehr gut zurecht. Notfalls schreibe ich Middlewares und Steuerungsanpassungen auf irgendwelchen ohnehin laufenden Server-Steuergeräten. mich mit LCD-Menue Einstellungen herumschlagen zu müssen (die nicht auf Webinterfaces abgebildet sind) finde ich doof.
Es hatte ja bestimmt Gründe warum du von Victron zu DEYE gewechselt bist, kannst du da etwas tiefer eintauchen? Es scheint (bei dir) ja ganz gut zu funktionieren wie du es mit DEYE aufgebaut hast.
Der Unterschied in der Leistungsfähigkeit von einem 5k Deye zu einem 3k Victron sollte Dir ja schon aufgefallen sein. Da sind Welten zwischen. Preislich wirst Du Dich auch informiert haben. Letztendlich Deine Entscheidung.
Sicherlich - ist aufgefallen. Die Deye sind wesentlich günstiger, bei mehr Leistung, und der 5K Deye hat Soweit ich gesehen habe auch 3-Phasen Betrieb. Der Preis ist jetzt nicht das Entscheidende -- wenn Die Qualität und Standzeit (also Ausfallsicherheit) bei Victron höher wäre, und die Technik esentlich besser (zB wegen dem Trenntrafo) oder der Stromverbrauch weniger, dann würde das diesen Mehrpreis schon rechtfertigen, und wäre auch okey.
Die Entscheidung ist ja schon meine, aber genau deshalb frage ich ja nach, damit die Entscheidung eine Grundlage haben kann - und auf bereits konkret gemachter Erfahrung aufbaut und nicht nur auf "einem Eindruck und Gefühl". Um eine Entscheidung zu treffen braucht man Informationen; und genau nach denen Frage ich. | Ich möchte mich vorher informieren, und das nicht erst danach rausfinden, oder beide Geräte kaufen müssen; das geht sicherlich mehreren so; und es kann für mehrere andere hilfreich sein das ein wenig zu beleuchten.
DIE WELTEN die du da dazwischen siehst. Wie würdest du die (relevanten) Unterschiede beschreiben?
Der Victron hat einen Trafo mit eingebaut (kann jetzt Vorteil oder Nachteil sein, aber ist Galvanisch getrennt möglich) -- könnte aber Möglichkeit sein es als Insel zu betreiben (falls man das mal möchte) kann der DEYE das auch?
- Was bedeutet die Aussage "Man könne alles von Aussen per API Steuern wenn man das möchte" --- Das geht doch bei Victron Geräten auch?
WAS hat letztlich zu deiner Entscheidung geführt von Victron Abstand zu nehmen und DEYE zu benutzen?
"Nicht mehr ewig irgendwelche Einstellungen ändern und schauen warum der jetzt wieder komisch regelt" - hört sich ja schon ein wenig Eigentümlich an, bei Victron. Ist das bei DEYE NICHT? Ich mag KLARE und eindeutigen Einstellungen und Spezifikationen - kein Verstecken in Merkwürdigen Anordnungen (wie man das bei manchen Firmen sieht, die sogar eigene Bezeichnungen entwickeln um sich abzuheben von anderen, sowas finde ich ungut. (Fritzbox, oder Telekom Geräte sind da ein gutes Negativ-Beispiel dafür), ist das bei Victron auch so?)
Grundgedanke für den Wechsel von Victron auf Deye war bei mir, dass mir die Leistung eines 5k MP nicht mehr gereicht hat. Ich habe mich darüber geärgert, dass ich im Winter doch noch Strom einspeise obwohl ich den hätte gebrauchen können, weil der MP 5k halt nur effektiv 3,4kW Ladeleistung hat. Preislich war es für mich, auch wenn ich gerne für Qualität Geld ausgebe, dann echt ausserhalb des Rahmens für einen Akku noch mal 3k Euro auszugeben um das Problem zu lösen. Also den WR weg, den MP weg und alles gegen den Deye getauscht. Das ist ja der Punkt für den Deye: Wenig Platzverbrauch, alles in einem Gerät, eine API. Dazu war die Umstellung auch noch preisneutral mit dem Verkauf der vorhandenen Komponenten.
Nach der Umstellung ist dann erstmal aufgefallen, wie viel Zeit man in das Victron Konzept investieren muss. Erster Eindruck: Geil, der Fronius wird ja sofort erkannt über Modbus TCP. Erzeugungsleistung direkt zu sehen. Oh warte, das Smartmeter ist nicht da... Und man fängt dann an zu recherchieren, man muss wieder ein Sxript auf das Venus werfen... Stunden recherchiert weil es doch nicht geht. Ah, Victron hat mit einem Update wieder was geändert, man muss das Script anpassen. An welcher Stelle?
Für den Rest, beobachte einfach mal das Forum. Such mal nach den Victron Threads und bilde Sir Deine Meinung. Die Probleme sind da immer im Detail. Der absolute Standard wenn man alles aus dem Universum kauft geht relativ schnell, danach wird es komisch. Dein Vergleich mit den Fritz-Sachen trifft es eigentlich sehr gut. Bin auch davon weg, weil es mir zu viel drumrum, zu viel "gut abgestimmtes" System usw. ist.
Der Deye einmal konfiguriert läuft. Er macht einfach das was er soll und gut. Ich muss mich nicht mehr drum kümmern und ich habe auch nicht mehr den inneren Drang. Allerdings, und da ist das schöne: Ich könnte. Durch die Modbus Schnittstelle kann ich das Ding umfassend steuern.
Ich meine: Welche Anforderungen kann ich an das System noch haben? Ich möchte Einfluss auf das Laden und Entladen manuell nehmen. Die dahinterstehende Logik muss ich eh woanders abbilden. Also weder im Venus noch in nem ESP oder auf dem Deye. Geht eh nicht. Und die einfache Übergabe der Info, Lade den Akku aus dem Netz bis 80%, oder lass den Akku bei mindestens 60% kann ich dem Deye recht einfach sagen, ohne groß etwas bauen zu müssen. Andere Use-Cases für den Akku sehe ich derzeit nicht. Wenn ich da in Richtung dynamische Strompreise schiele ist es am Ende für den Batterie-WR nur ein Lade bis X% oder stoppe Entladung bei X% oder dergleichen. Und das wäre im Victron Umfeld nicht anders.
Über Qualität der Geräte ist natürlich schwer sich eine Meinung zu bilden und die ist auch zutiefst Subjektiv. Die Deye sind in Deutschland recht neu. Dagegen muss man sagen, dass Deye einen offiziellen Importeur hat und einen echten deutschen Vertrieb. Werte ich mal positiv. Die von vielen als unangefochten super Qualität der Victron Geräte kann ich jedoch auch nicht uneingeschränkt empfehlen. Die Geräte werden auch in Indien zusammen gedengelt. Es gab diverse Qualitätsprobleme in der Serie mit den Cerbo´s die nicht den Spannungen laut Datenblatt standhalten, dem reihenweisen sterben der großen MPPT´s, dem nachrüsten von Bauteilen um die Lautstärke der MP in den Griff zu bekommen usw. Die haben auch keine lupenreine Weste.
Am Ende bleibt es dabei: Die 100% Lösung gibt es nicht.
Um am Schluss noch mal auf diese Frage einzugehen:
Das ist Interessant. heißt das der Deye hat weniger Einstellmöglichkeiten?
Das ist gar nicht so einfach zu definieren. Wahrscheinlich ja. Sind die anderen Sachen relevant die ein Venus-OS zusätzlich liefern könnte? Nein. Was möchte ich denn überhaupt machen? Eigentlich sollte die Zielsetzung m.E. sein, das Ding macht einfach wofür ich es gekauft habe. Überschuss in den Akku, Entladen wenn ich Strom brauche und keine Sonne da. Das können die alle. Was möchte ich sonst? Manuell in die Ladung eingreifen. Können beide. Was fällt Dir sonst ein? Die Regelung wann ich wie in die Ladung eingreifen möchte erfolgt doch eigentlich eh nicht im System des Deye und nicht im Venus. Gut. Auf nem Cerbo kann ich auch ne Node Red Instanz laufen lassen und dort Logik implementieren. Rein technisch gesehen ist es aber trotzdem ausgelagert aus dem Venus OS.
Wenn es Dir um ein offenes System geht kannst Du statt des Cerbo auch einen Raspberry für das VenusOS nehmen. Das hat auch einen MQTT Server und NodeRed, über den lässt sich mit HomeAssistant alles visualiseren und steuern.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000