Hallo,
wir würden gerne in Heidelberg an einem Kirchturm bei einer sowieso geplanten Sanierung einen Teil der alten Schallläden durch PV Module ersetzten. Heute sind das alte Schallläden aus Holz, die durch sind. Zukünftig würden wir gerne auf allen 4 Seiten je 4 Module in der Breite und 3 in der Höhe senkrecht montieren. Das alles wird ca. 15-20m hoch sein. Der Schallaustritt ist dann oberhalb der Module in einem Band von ca. 1m unter dem Dach geplant.
Gibt es Erfahrungen mit der Schallempfindlichkeit von den PV-Modulen? Also wenn es läutet, ist es dort oben schon recht laut und es vibriert auch alles etwas.
Denkmalschutz haben wir im Griff, für die Montagehöhe müssen die Module auch geeignet sein, aber der Schall macht uns Sorgen.
Viele Grüße,
Bernd
Es gab vor kurzem irgendwo in D den Versuch Module entlang der Autobahn in unterschiedlichsten Ausführungen, auch Standard Module waren dabei. Ging grundsätzlich gut aus. Eventuell Fraunhofer Institut?
Dabei ging es vordergründig um Lärmschutz mit PV Modulen. Ist allerdings ein völlig anderes Frequenz Spektrum und hir ist die Quelle wohl deutlich mächtiger.
Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.
Hallo Hopfen,
danke dir. Das habe ich auch gelesen und ich glaube da war/ist eine Uni oder ein Frauenhofer aus Würzburg involviert. Ich denke aber auch, dass das zu meinem Fall nicht übertragbar ist. An der Autobahn ist die Schallimmision auf die Module eine ganz andere als durch Kirchturmglocken im Glockenstuhl.
Aber irgendwie wundert es mich, dass es da keine anderen ähnlichen Projekte gibt. So ein Kirchturm wie unserer aus ca. 1955 gibt es so viele, die stehen den ganzen Tag verschattungsfrei in der Sonne und bieten doch top Flächen.
Ruft die Fraun Hofer einfach an. Die beissen nicht.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
an einem Kirchturm bei einer sowieso geplanten Sanierung einen Teil der alten Schallläden durch PV Module ersetzten.
Euch ist offenbar nichts mehr heilig. 
Die Schallläden wurden nicht zum Spaß eingebaut und entsprechend ausgelegt.
@dd3et das dachten wir anfangs auch, aber das stimmt lustigerweise gar nicht. Die Schallläden sind ca, 6-8 m hoch, so hoch wie der Glockenstuhl und wurden so groß gebaut, da die Glocken damals von Außen eingebracht wurden. Für einen optimalen Klang ist das zu groß und wenn wir die unteren 5-6m mit PV verkleiden und oben einen Bereich von 1m Höhe mit Schallläden machen, wird der Klang besser.
@carolus sorry, das verstehe ich nicht.
Fraunhofer Institute sind den Hochschulen angeschlossene Forschungseinrichtungen. Finde das jenige, welche schon was .ist Panels und Schall gemacht hat, und ruft die einfach an.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Für einen optimalen Klang ist das zu groß und wenn wir die unteren 5-6m mit PV verkleiden und oben einen Bereich von 1m Höhe mit Schallläden machen, wird der Klang besser.
Das kaufe ich Dir nicht ab. Die Glocke klingt frei am besten. Von diesem Ideal entfernt Ihr Euch, wenn Ihr sie verbaut.
Die Glocke klingt frei am besten.
Bei Schalläden geht es nicht um den Klang. Da geht es darum das sie möglichst weit zu hören sind, ohne dass einem direkt davor die Ohren abfallen.
und wenn wir die unteren 5-6m mit PV verkleiden und oben einen Bereich von 1m Höhe mit Schallläden machen, wird der Klang besser.
Was ich euch unbedingt empfehle: Lasst VOR dem Beginn der Umbauten gerichtsfeste Lautstärkelogs mindestens der 3-4 umliegenden Straßen machen.
Ihr werdet nach dem Umbau einige Dankesschreiben kriegen, dass die Glocken nun leiser sind und viele Klagen, dass man sie jetzt viel lauter hört und ihr das ändern müsst.
Selbst wenn es objektiv garnicht stimmt.
also in Bezug auf die Verkleinerung der Schallläden: Das ist wirklich untersucht und bewertet und wir werden die Schallläden auf jeden Fall verkleinern. Eben am liebsten die unteren 5m mit PV und wenn das nicht geht, dann wird das mit Holz so verkleidet, dass der Schall sich im Glockenstuhl verfängt und dann oben austritt. Auch wenn ich das nicht exakt begründen kann, soll das besser sein
Die Rückseite der Module kann ja abgeschirmt werden, denke sogar direkt und schwingungsdämpfend da bei vertikaler Montage die Erwärmung eh nicht so stark ist. Ich würde mal Details vom Fraunhofer Test an der Autobahn versuchen zu bekommen.
Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.
und wir werden die Schallläden auf jeden Fall verkleinern.
Wenn ich mir das Hickhack um den Glockenlärm hier bei uns anseh, ist ein entsprechendes Log aber auf jeden Fall ratsam...
Ansonsten: Wo ist das Risiko? 1. kommt man von innen immer wieder dran und 2. Werden die Panels höchsten elektrisch kaputtgehn, aber nicht zerbröseln und jemandem auf den Kopf fallen.
Bei den momentanen Panelpreisen könnte eine Holzverkleidung genauso teuer werden, wie die Panels, wenn nicht mehr (außer wenn euer Dachdecker die solarüblichen Dollarzeichen in den Augen hat).
Im Zweifel ist es dann eben irgendwann nurnoch eine optisch ansprechende Verkleidung ohne Stromerzeugung. Pflegeleichter als Holz allemal...
@dd3et das dachten wir anfangs auch, aber das stimmt lustigerweise gar nicht. Die Schallläden sind ca, 6-8 m hoch, so hoch wie der Glockenstuhl und wurden so groß gebaut, da die Glocken damals von Außen eingebracht wurden. Für einen optimalen Klang ist das zu groß und wenn wir die unteren 5-6m mit PV verkleiden und oben einen Bereich von 1m Höhe mit Schallläden machen, wird der Klang besser.
Könnt ihr die Öffnungen nicht aufmauern bis OK Module?
In wie fern die Module ermüden? Der Alurahmen, die Klemmverbindungen, ja evtl. Könnt ihr die Module Rahmenlos in Fassadenprofile (für Verglasung) einbauen. Die sind für senkrecht und die extremen Windverhältnisse da oben ausleg- und berechenbar. Was bieten die Fassadenbauer, Schüko etc, in Sachen PV?
Auch wenn ich das nicht exakt begründen kann, soll das besser sein
[ironie]Am besten abreißen und ein Neubau mit Pult-Solardach.
Ich kann das exakt begründen: Passt zum heutigen Zeitgeist.[/ironie]