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Hallo zusammen,
wir planen die Erweiterung unserer PV-Anlage auf dem Garagendach und haben heute ein Angebot hierfür erhalten, was uns grundsätzlich anspricht. Die verbauten Komponenten sollen folgende sein:
1. Wechselrichter Growatt MIN 4200TL-X
2. Module Jinko Solar Tiger Neo N-Type 54HL4-B 410 Watt
Da unsere aktuelle Anlage aus einem Kostal Plenticore-Wechselrichter und Q-Cells G9 Modulen besteht, sagen mir die angebotenen Hersteller leider nicht viel. Gibt es dazu Erfahrungen bzw. Hinweise, die man beachten sollte oder sind die Dinge grundsätzlich vertretbar?
Vielen Dank für Eure Unterstützung, ct2009
Hi, was soll es denn kosten? Stichwort Preis/Leistung
Bei den aktuellen Modulen gibt es quasi keine wirklich schlechten mehr, anders als früher. Wechselrichter ist immer Geschmackssache und oft abhängig was der Elektriker gerade beim Großhandel bekommt. Ich persönlich würde hier einen Fronius 4.6 (falls verfügbar) oder SMA nehmen aber wie zuvor geschrieben, aktuell ist nicht mit Rosinen pikken.. mein Fronius für die Carport-Erweiterung kommt November 2023.. 1 Jahr warten
Moin, die ganze Anlage mit 10 Modulen und einem weiteren kleinen Microwechselrichter für ein Seitendach (da passen nur 2 Module hin) und allen Verdrahtungen soll dann um ca. 6.000 Euro netto liegen. Insgesamt sind es dann 3,88 kWp, was dann Kosten von ca. 1.572 Euro /kWp entsprechen würde... Grundsätzlich halte ich den Preis in der aktuellen Situation für okay, sofern die Komponenten nicht der größte Mist sein sollten.
6K Euro netto wäre mir zuviel, die Anlage armortisiert sich nach 19 Jahren. Ein 410Wp Modul kostet aktuell 160-180Euro netto, den Wechselrichter kannst du googeln. Jetzt nimmst du noch ein teueres Montagset, dann bist du beim Materialeinsatz von max. 3000 netto. Evtl. kannst du mit Eigenleistung den Preis drücken. Über 4500 würde ich das nicht machen - meine Meinung.
Eigenleistung finde ich auch gut. Ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Und wie kommst du auf die 19 Jahre? Dazu müsste man wissen, wieviel man von dem Strom selber verbrauchen kann. Ich gehe mal von 3500 kWh Ertrag aus. Bei 40ct Strompreisbremse und 100 % Eigenverbrauch sind das 1400,-
Bei 50% Eigenverbrauch und 50% Einspeisung kommen wir auf 700,- +140,- Einspeisung = 840,- Damit ergibt sich ein Amortisation von deutlich unter 10 Jahren.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@solarfreund Stimmt natürlich, ich rechne Armortisation mit 8,2cent bei 3880Kwh Einspeisung im Jahr. Sollte das die Hauptanlage mit Eigenverbrauch sein geht es schneller aber ist immer noch viel zu teuer. Selbst mit einem teuren Fronius Primo wäre der Preis nicht gerechtfertigt... ich weiss, aktuell kann man es versuchen aber bei einem simplen Garagendach sollte man auf dem Teppich bleiben 😉 Ich habe mein Garagendach, 12x410Wp Luxor Module mit SMA SB3,6 inkl. Unterkonstruktion für 2800 Euro realisiert, nur so als Anhaltspunkt. Natürlich komplett Eigenbau. Der Carport bekommt 14 Module, Fronius Primo 4.6 und wird bei 4800 Euro liegen, allerdings mit Abnahme und Anmeldung beim VNB durch einen Elektriker. Denke das sind gute Vergleichswerte
Hey,
vielen Dank für Eure schnellen Rückmeldungen in der Sache. Ihr sagt also, das der Preis gerade auch in dem Zusammenhang mit den verbauten Modulen nicht gerechtfertigt ist. Vielen Dank für die Erläuterungen dazu von euch.
Eine Alternative (aus meiner Sicht) wäre auch, sofern so etwas technisch überhaupt machbar sein sollte, die Strings an meinem KOSTAL Plenticore Plus 10 zu verändern. Aktuell habe ich hier 32 Module wie folgt verteilt:
1. MPP 7 Module Süd-Ost mit 2,345 kWp
2. MPP 9 Module Süd-Ost mit 3,015 kWp
3. MPP 16 Module Nord-West mit 5,360 kWp
Die beiden kleinen Strings liegen links und rechts von einer großen Gaube auf dem Dach. Die Verschattungsoptimierung sollte durch die Trennung in zwei Strings erreicht werden. Könnte man diese Strings auch zusammenführen und dann einen Eingang wieder frei machen oder ist das zu aufwändig? Dann könnte man entsprechend auf einen weiteren Wechselrichter verzichten.
uff,.... schwierig sowas in einem Forum anhand von reinem Text zu beurteilen. Dazu müsste man das Datenblatt des Plenticore ansehen, die Module (Leistungsdaten) kennen und Bilder idealerweise auch Sonnenverlauf (suncalc) kennen. Persönlich würde ich immer sagen: Never change a running system!
Ich würde an Eigenleistung denken, den Preis runterhandeln oder einen weiteren Lieferanten anfragen.
Ich find den Preis OK. Nächstes Jahr ist dann Brutto=Netto.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Ich habe nichts anderes behauptet.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Wahrscheinlich gehts aktuell nicht günstiger, daher überlege ich das wirklich mit einem befreundeten Elektromeister selbst zu machen. 🙂