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Aufstellwinkel spielt da auch eine Rolle...
Die Otto normal Anlage wird ja zw. 30-40° gen Süden aufgestellt. Da gibts dann ne sehr steile Kurve i in der Leistung - morgens wenig (weil die sonne kommt von der Seite, Mittags volle Pulle, nahezu identisch zu Laborbedingungen, selbst im Winter wegen der 40° annehmbare Leistung und am Abend dann wieder wenig, wegen der einstrahlung von der Seite.
Wenn man den Strom nicht selbst verbrauchen will und einfach überschüssigen Strom verkaufen möchte, dann kann das so gehen.
Willst du jetzt autark sein, dann möchtest du ggf. lieber weniger peak Leistung, dafür übern Tag verteilt. Also die Module Flach hinlegen und dann kann morgens, mittags und abends das licht drauf fallen. Nie im optimalen Winkel, dafür halt den ganzen Tag... Bedeutet dann im Sommer z.B. schon, dass von deinen 3,6kwp Generator nur 2 bei Sonnenstrahlen nutzbar sind, dafür aber halt wie gesagt den ganzen Tag...
Sind deine Module jetzt also flach hingelegt und der Winter kommt, die Sonne fällt im flachen Winkel auf die Module.... Dann hast du selbst bei Sonnenstrahlen von den 3.6kwp nur 300w übrig (Schätzung... Keine Ahnung wie da die tatsächliche Lage ist)... Also für den Winter lieber steiler aufstellen? Wieder das selbe Problem wie vorher, dann hast du nur Mittags Leistung... Aufstellen und je ein drittel in jede Himmelsrichtung zeigen lassen? Joa... dann hast du aber wieder andere Probleme...
Die Lösung wäre also, eine Anlage, die die Benötigte Leistung bringt. Selbst wenn sie nur bei 10% läuft... also 40kwp Anlage 😀
😀
Wenn jemand die Gelegenheit hat, etwas zu machen, bietet sich folgende Möglichkeiten an:
- man richtet die Hälfte der Module etwas nach SüdOst, die andere Südwest. Bis 30 Grad , pro Gruppe, also 150 und 210 Grad, hat das für die Sommer Gesamtleistung fast keinen Unterschied aber die Tagesspitze ist deutlich flacher, insgesamt mehr über den Tag verteilt.
wenn man das jetzt etwa 40 Grad anstellt, verliert man im Sommer fast nichts, Weil die Leistung nicht as der Tagesspitze kommt, sondern aus vor- und nachmittags bei tieferen Sonnenstand.
Für den Winter hat man gegenüber der Perfekten Winterstellung folgende Verluste:
- etwa 20 % durch die Ost West Winkel der Gruppen
- etwa 10% durch den Unterschied von 40 Grad Anstellung zu Optimalen 60 Grad .
Das sind gegenueber der perfekten Winterstellung , 60 Grad Aufstellung Südrichtung , etwa 30 % Verlust, während eine perfekte Sommerstellung, 25 Grad nach Süden, im Winter mehr als 50 % Verlust hat.
Ich habe die Zahlen aus dem Gedächtnis, bitte nicht auf die letzte Kommastelle achten, nehmt das Konzept und schaut es euch mit pvgis an.
Wenn das Interesse für Autarkie ist, ist die Sommerspitze eh nicht das Hauptziel, dann kann man das obige noch etwas schärfer auf Winter auslegen, heisst etwas weniger ist West Unterschied, etwas steiler.
Übrigens, das obige kann man auch machen, indem man die Panels an eine Hausecke an die Wände hängt, das ergibt 90 Grad Winkel zwischen der Ausrichtung und eine noch brauchbare Winterstellung. Im Sommer ist's dann relativ suboptimal, aber schaut es euchmal an.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Vielen Dank für eure detailierte Antworten. Werde mir auf jeden Fall ausreichenden Speicher zulegen und Gedanken machen, wie ich die Module positioniere. Mal schauen, den meisten Strom brauche ich eher um die Mittagszeit herum.