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Hallo, ich habe eine 2100Wp Panels (6Stück) mit einem Microwechselrichter HM-1500, einen Solarladerregeler von Victron 150/85 und eine 14KWh, 24V LiFepo4 Batterie.
Dieses System möchte ich nun erweitern um 3000Wp Panels (8Stück) . Das Ziel soll eine Nulleinspeisung bleiben/sein.
Was empfehlen die Experten:
- DC Seitig mit Laderregler um die Batterie schneller und vollständig aufzuladen? Möglicherweise brauche ich dann einen zweiten HM-1500 um auch größere Lasten bis 3 KW sowohl Tag und Nacht abzudecken.
- AC -seitig, es sind zufällig 8 Panels JA Solar und ich könnte dort 2x Hoymiles HM-1500 als Modulwechselrichter direkt bei den Panels installieren und dann AC seitig mittels 2-Phasen in die Unterverteilung einspeisen. Meine Frage dabei, wenn Hochlast Verbraucher nicht tagsüber genutzt werden, habe ich Nachts eventuell eine leere Batterie und tagsüber verschenke ich Energie? Ich könnte eventuell noch meinen PowMr Hybridwechselrichter HVM3.6M als Batterieladegerät Grid seitig konfigurieren, der kann immerhin AC seitig mit max. 2800W laden.
Danke für eure Rückmeldungen
Tatsächlich stehe ich aktuell vor einer sehr ähnlichen Frage.
Ich möchte meine Nebenanlage erst einmal aufbauen mit über 7kwP und einem HM-1500 und HM-600.
Aktuell ist es ein HM-600 und knapp 3kWp und ich habe beschlossen ich warte noch ein bisschen ob und wie ich erweitere. Ich habe einen Shelly3EM im Zählerkasten hängen und verfolge jetzt einfach mal wie die nächsten Woche sich das ganze so entwickelt.
Ich dachte vor einer Woche die Frage ist leicht beantwortet und ich erweitere zuerst die Module. Aber letzte Woche schien bei uns ordentlich die Sonne und mein ca. 5kWh-Speicher wurde neben der Nulleinspeisung bis ca. 70% gefüllt. Allerdings lief der Hoymiles ziemlich viel auf 590W. Das ist das maximum welches ich für die Nulleinspeisung eingestellt habe.
Deswegen denke ich es ist am besten zu schauen wie der eigene Verbrauch ist, wie viel die PV ins Hausnetz einspeisen kann und wie voll der Speicher wird. Der Verbrauch ist ja bei jedem anders und ich denke da gibt es keine pauschale Lösung.
Ich denke aber es wird alles darauf hinaus laufen, dass ich Module und Wechselrichter zusammen erweitern werde. Vor allem wenn jetzt der Sommer kommt, laufen die Klima weniger, wir verbrauchen weniger Energie und vom Dach kommt deutlich mehr Energie und ich schätze spätestens Ende März wird unser Speicher mit den aktuellen Modulen voll laufen und die Laderegler auf Absorption stellen.
Es sollte aber hinhauen wenn ich von 600W AC auf 2100W AC erweitere und auf dem Dach ca. 6 bis 7kWp.
Fazit: Erst einmal den Hausverbrauch dokumentieren, schauen wann der Speicher wie voll war und wie sich jetzt Richtung Sommer die Leistung der PV steigert um dann zu schauen was am sinnvollsten wäre.
So zumindest meine Lösung, die bestimmt nicht die einzig Wahre ist.
Obwohl ich Nulleinspeisung nicht für sinnvoll halte, weil dabei Strom nicht geerntet wird, weil er nicht verwendet werden kann, denke ich, dass DC hier die bessere Variante ist. Insbesondere wenn die Anlage groß wird.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@stiech82 vielen Dank mit Deiner Einschätzung. Ja im Prinzip muss man sein Verbrauchsverhalten loggen und vor allem den Ertrag das ganze Jahr bewerten. Bei dem Rekordsommer 2022 hatte ich viele Tage wo die 2100Wp auf dem Dach, die 14KWh Batterie und der HM-600 Tag und Nacht Volldampf gelaufen ist und die Batterie war früh morgens am nächsten Tag immer noch halb voll. Ich möchte aber jetzt ein System aufbauen, wo aktuell (Februar) die Batterie zu 100% Abends voll wird und 2x HM-1500 zum Einspeisen da sind. Tagsüber laufen häufig 2x Waschine, 1x Trocker und 1x Geschirrspüler, sowie natürlich Backofen und Mikrowelle.
Heute zum Beispiel (7h Sonne) ist die Batterie um 18:00 zu 50% voll, es lief nur ein HM-1500 und eingespeist habe ich 7KWh. Also muss ich ganz grob verdoppeln. Ich möchte aber die Länge von 9m auf dem Carport ausnutzen, deswegen gleich 8x Panels JA-Solar 385. In der Summe hätte ich dann 5200Wp
Ich werde jetzt erst mal die Variante mit dem DC seitig in die Batterie einspeisen probieren. Die 2x HM-1500 sollten ja tagsüber schon einiges wegschaufeln können. Mein Grundverbrauch ist übrigens im Winter 400W und im Sommer 300W.
Einen möglichen Überschuss verwende ich im Sommer um mein Brauchwasser zu erwärmen....
Zum Thema Hoymiles HM-1500 und Spannungsabfall. Ist es normal dass wenn der volle Kanne zieht, ca 1,6KW, die Batteriespannung ca. 0,5V absinkt? Ich glaube das war auch das Hauptproblem wo ich 2x HM-1500 am Start hatte. Da hat bei Volllast (vermutlich -1V) mehrmals das BMS angesprochen...
Obwohl ich Nulleinspeisung nicht für sinnvoll halte, weil dabei Strom nicht geerntet wird, weil er nicht verwendet werden kann, denke ich, dass DC hier die bessere Variante ist. Insbesondere wenn die Anlage groß wird.
Diese Aussage ist leider zu pauschal.
Wieso sollte der Strom nicht geerntet werden können wenn man damit nicht mal den Speicher vollbekommt und trotzdem nur so viel Einspeist um bei 0 rauszukommen.
Es geht ja nicht darum die Module auf dem Dach zu drosseln, sondern von DC in AC zu drosseln.
Wenn deine Module über mehrere Tage deutlich mehr produzieren würden als man verbrauchen kann, dann ist Nulleinspeisung tatsächlich unsinnig.
Wenn ich bei uns Überschlage passen knapp 20kWp auf die Dächer und bei unserem Verbrauch, noch ohne E-Auto, werden die 20kWp im Winter niemals reichen. In meinen Augen wäre es also quatsch einfach das einzuspeisen was vom Dach kommt. Am Ende speise ich einige Energie am Tag ins Netz ein und muss dann Nachts Energie kaufen weil ich zu wenig da habe.
Da macht doch Nulleinspeisung mehr als Sinn. Zumindest versuchen bei der Null zu sein, damit man so wenig Energie wie möglich beziehen muss.
Im Sommer dann wieder rum, gebe ich dir recht. Nulleinspeisung würde bedeuten die Module auf dem Dach werden gedrosselt weil die Laderegler auf Absorption gehen. Dann lieber Speicher volllaufen lassen und den Rest ins Netz einspeisen und ein bisschen Kohle dafür beziehen und in der Nacht trotzdem noch genug Energie im Speicher zu haben.
Rekordsommer 2022 hatte ich viele Tage wo die 2100Wp auf dem Dach, die 14KWh Batterie und der HM-600 Tag und Nacht Volldampf gelaufen ist und die Batterie war früh morgens am nächsten Tag immer noch halb voll.
so ganz schlau werde ich bei deiner Anlage nicht . Ich denke du hast einen HM-1500 ,
6x Module mit 2,1kWP und noch einen LAderegler 150/85 .
nun schreibst du das der HM-600 auf Volldampf lief.
HM-1500 4 Module ... Laderegler 2 Module die dann den Akku laden ?
klär mich mal auf 😉
@solax Etwas verwirrend, da gebe ich Dir recht, sorry :-). Der HM-600 ist Vergangenheit aus dem Jahre 2022, den gibt es nicht mehr. Aktuell habe ich 2x HM-1500, aber nur einen an die 24V Batterie angeschlossen. Den versuche ich aktuell mit den 2,1 KWp (6 Panels) und dem Victron Laderegler 150/85 gerade stabil zum Laufen zu bekommen. In den nächsten Wochen möchte ich diese Anlage aber um weitere 3KWp (8 Panels).
Nun geht es darum diese 8 Panels einzubinden, wahrscheinlich zunächst als Versuch mit einem weiteren Laderegler DC seitig in die Batterie. Dann den Zweiten HM-1500 zum Laufen kriegen wäre zunächst mein Plan. Interessant wäre ob es da bessere Möglichkeiten gibt? Ich habe gewisse Bedenken, dass 2x HM-1500 meine Batterie zu sehr belasten bzw. ich das BMS weiter aufpowern muss. Eine 24V Batterie scheint bei 3000W da an ihre Grenzen zu stoßen?
Daher auch mein Gedanke 2x HM-1500 direkt an den Panels befestigen und AC seitig in das Netz einspeisen. Ich weiß es aber nicht, daher muss ich es wahrscheinlich Testen.
In die Wege geleitet habe ich bereits den Upgrade meines BMS von 150A auf 200A, sollte Ende Februar vom Ali da sein. Der Rest muss sich dann wohl zeigen wie es besser läuft?
Als weiteren Laderegler würde ich den Hybridwechselrichter PowMr HVM3.6M (Notstrom) einsetzen. Den könnte ich Problemlos auch als Batterielader aus dem Grid benutzen und AC-seitig die Modulwechselrichter an den Panels befestigen. Ich muss dann halt natürlich die Verkabelung komplett verändern 🙁
@stiech82 Im Sommer wirst du immer Überschuss haben. Auch mit Auto.
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@solarfreund habe ich doch geschrieben ;).
Meine letzte Aussage ging doch eher um den Winter. Wieso sollte man im Winter keine Nulleinspeisung anpeilen? In meinen Augen wäre das sogar dumm wenn man das nicht macht. Natürlich nur wie bei mir geplant ist. Mit Klimas heizen, E-Auto und knapp 20kWp Anlage.
Da macht Nulleinspeisung definitiv Sinn im Winter.
Im Sommer wie geschrieben ist es wieder was anderes.
Aber pauschal Nulleinspeisung schlecht zu reden bei einer PV mit ca. 20kWp, finde ich eben falsch.
Denn im Winter speise ich dann ordentlich Energie ins Straßennetz über den Tag wenn ich mehr produziere als ich brauche, was im Winter trotzdem Tagsüber öfter mal vorkommen wird und dann muss ich in der Nacht Energie beziehen, weil mein Speicher nicht voll geworden ist, weil ich keine Nulleinspeisung gemacht habe.
Schlechter Tausch würde ich sagen.
Im Sommer würde ich auch Nulleinspeisung anpeilen, aber nur so lange bevor die PC-Module gedrosselt werden. Da kann man ja eine Ergänzung machen: Nulleinspeisung & Überschuss ins Netz einspeisen wenn Speicher voll ist damit PV bzw. Laderegler die Energieerzeugung der Module drosseln.
So würde ich es zumindest machen. Einfach zur Nulleinspeisung eine UND-Verknüpfung hinzufügen und schon verschwendest man keine Energie von den Modulen.
@stiech82 Das heißt für dich bedeutet „Nulleinspeisung“ nur möglichst viel produzierten Strom selber zu verwenden? Was sollte daran schlecht sein. Nur die Anlage komplett runter regeln wäre schade. Da ist für kleines Geld verkaufen m.E. besser.
@stiech82 Diese Winter / Sommer Überlegungen sind seltsam. Überschusseinspeisung findet statt wenn die Batterien voll sind. Bringt also keinen Nachteil. Das wird bei meiner 6,5 kWp Anlage in den nächsten Tagen soweit sein. Ich heize ebenfalls ausschließlich mit Strom.
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@stiech82 Das heißt für dich bedeutet „Nulleinspeisung“ nur möglichst viel produzierten Strom selber zu verwenden? Was sollte daran schlecht sein. Nur die Anlage komplett runter regeln wäre schade. Da ist für kleines Geld verkaufen m.E. besser.
Ich gehe davon aus, dass mehr als die hälfte der Nulleinspeisung Anlagen nicht angemeldet sind, man kann dann nur den Strom für umsonst einspeisen. Oder im Sommer die eigene Anlage abregeln. Wenn im Sommer Windräder und grosse Solarpark wegen Überkapazität im Netz abgeschaltet werden müssen, kann man das bei sich auch verantworten. Wobei den grossen das abschalten iwie vergütet wird. Die grossen Stromkonzerne müssten auferlegt bekommen, im Sommer ihre fossilen Kraftwerke abschalten oder drosseln zu müssen. Dann kann auch mit der Zeit stück fur stück immer mehr auf regenerative Stromerzeugung umgestellt werden. Weil dann immer mehr kleine Haushalte Strom erzeugen und einspeisen. Klar, im Winter brauchen wir weiter fossile Kraftwerke. Aber wir könnten die Zeit, wo die gebraucht werden, gut zusammen schmelzen.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
@holgers tut mir leid, ich verstehe deine Aussage nicht.
Einmal: Ich habe nie gesagt das es schlecht sein soll.
Zweitens: Ich habe nie gesagt eine Anlage runter zu regeln, ich habe doch sogar das gleiche wie du geschrieben, dass runter regeln schade um die Energie wäre.
@solarfreund dann erklär mir gerne mal wie das geht mit einer Anlage mit Hoymiles Wechselrichtern. Denn um diese Art von Anlage geht es hier ja.
Aber pauschal Nulleinspeisung schlecht zu reden bei einer PV mit ca. 20kWp, finde ich eben falsch.
Kann das sein, dass die 20 KWp nicht stimmen? Ist das eine Null zuviel? Dann lass uns diese Diskussion beenden. Bei 20 kWp sind bei einigermaßen Ausrichtung 100 kWh am Tag möglich. Die kannst du nicht immer verbraten. Und wenn die Batterie voll ist ist sie voll
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