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PV-Anlagenkombination mit mehreren Stufen; Hybridwechselrichter für 5kwp

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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
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Themenstarter  

So jetzt gehts los.

Wie Einige hier wissen lebe ich in Österreich. Hier ist es so, dass der Netzbetreiber zwar eine PV-Anlage nicht verweigern kann, wohl aber die größe der Einspeisung festlegen kann. Es ist also durchaus möglich, dass wenn ich meine PV-Anlage genehmigen lassen will, dass dann gesagt wird: 15kwp? "Tolle Wurst, aber wir lassen nur zu, dass du 4KW einspeisen darfst als Maximum." Desweiteren gibt es hier ein 15kVA Limit. Bedeutet, wenn die Anlage mehr als 15kVA groß wäre, dann wird eine Leistungsmessung vorgenommen die meinen Netz-BEZUG neu einstuft.... Momentan sind das 4KW. Es wird immer die Spitzenlast entnommen im ersten Jahr ,dann eingestuft, und danach zahlt man. Kommt man später drüber muss man nachzahlen. Mir ist das Risiko momentan noch zu groß mit DLE, also lassen wir das.

 

Ich habe hier eine Komplettanlage mit Sun2000-20KTL-M2 und 48x410W Panels. Die sollen aufs Süddach drauf.

 

Meine Idee dazu ist nun folgende:

1.tens

36x410W werden an einen anderen Wechselrichter angeschlossen, einen der maximal 15KVA KANN. Damit sollte dieses Problem vom Tisch sein. Diese Anlage wird angemeldet als Überschusseinspeisung. Ferner wird eine Energiegemeinschaft mit dem zweiten Haushalt hier im Haus abgeschlossen, 0ct pro kWh. Dafür muss so wie ich das verstehe, der Netzbetreiber aufschlüsseln, wieviel der zweite Abnehmer entnommen hat. Für diese kWh entfallen in Ö. keine Netzgebühren, sie werden aber erfasst. Der Rest wäre Einspeisung. Im schlimmsten Falle sagt unser Netzbetreiber: Nur 4KW Einspeisung. Mein Argument für den Netzanbieter wäre: Wir haben im Haus 2 Zähler, wir könnten auch 2x10kVA anschließen, dann müsste der Netzanbieter 2x4KW genehmigen. Wieso dann nicht bitte 8KW an der einen Leitung, bei der zweiten wird eine PV-Anlage ausgeschlossen. Das ist für uns abrechnungstechnisch einfacher....

2.tens

Da wir dann noch Module und Platz auf dem Dach "übrig" hätten gibt es 2 Möglichkeiten. Die eine ist den 20er Wechselrichter von oben zu nutzen und einfach als Insel hinter unseren Zähler anzuschließen. Dabei würden wir dann einen String voll auslasten (wegen der Spannung) und hätten für später für z.B. das Schuppendach noch Leistung über.

Aber eigentlich sagt mir eine andere Idee mehr zu. Da das sowieso nur als Insel klappen kann, würde ich einen Hybrid-Wechselrichter kaufen und damit einmal die 5KW einphasig rein (keine Bange, meine Steckdosen haben 2,5mm² Leitungen liegen) und dazu jedoch auch einen Akku nutzen. So ist es mir, gegenüber dem SUN2000 möglich, einen günstigen Akku zu nehmen/kaufen/bauen. Der Überschuss aus der Insel würde sowieso nur verpuffen. Und auch dort, wir haben eine Brauchwasserwärmepumpe von Vaillant, den AROSTOR. Ist es da möglich den Überschuss der Inselanlage  per Heizstab in den AROSTOR zu ballern? Im Sommer wird genug Überschuss da sein, im Winter wohl eher für die Klimasplits draufgehen (die ich dann im Sicherungskasten auf eine Phase lege, damit die 5KW aufgeteilt werden können).

 

So und nun generell: Was haltet ihr von den Ideen? Die größe der Anlage, ich lasse sie so oder so aufs Dach pappen. Es ging mir bei der Beschaffung um einen hohen Deckungsgrad im Winter. Später mit WP soll diese dann auch auf diese Phase gelegt werden. Wenn ich addiere komme ich dann bei einer Phase auf ca. 5KW mit 5 Klimasplits und die Jeisha hat ca. [ohne Heizstab] pi mal Daumen 4KW, wären maximal 9KW also 40A, ist mit 63A abgesichert, geht also und ist nur ein absoluter Maximalwert im Worst-Case).

 

2x10kwp ist schwierig, weil ich beim zweiten Zähler jemanden überzeugen muss, dem die Stromrechnung schon zu kompliziert ist.

 

PS: Welcher Hybrid-Wechselrichter wäre da anzuraten für die Insel?


   
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