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Moin zusammen,
ich plane auf unserer Garage ca 12 Solarpanels zu verbauen. Im Sommer ist die Garage durchgehend von morgens bis abends in der prallen Sonne, in den kalten Monaten (ab Oktober bis vermutlich Mitte/Ende März) wird die Garage jedoch teilweise verschattet.
Anbei eine Bilderserie der Verschattung heute. Vormittags liegt das Dach komplett in der Sonne, dann kommt die wandernde Teilverschattung durch das Haus, und ab ca 17 Uhr ist dann alles im Schatten.
Ich würde die 12 Module auf der oberen Hälfte des Dachs montieren, da unten zu viel Schatten ist. Die Garage ist 7,44m breit, jede Bitumenbahn (auf dem Bild im Anhang erkennbar) ca 93cm.
Nun zu meinen Anfängerfragen:
- Ost/West Ausrichtung oder Süd?
- Aufständern (10°) oder flach montieren?
- Ist die Teilverschattung ein großes Problem hinsichtlich Erträge, oder vernachlässigbar dadurch dass in den Sommermonaten sowieso deutlich mehr Strom produziert wird?
- Sollte ich vielleicht sogar noch mehr Module auf das Garagendach montieren, auch wenn diese dann in der mittleren oder unteren Hälfte des Dachs liegen und somit in den kälteren Monaten oft verschattet sind?
- Auf was sollte ich bei der Auswahl der Module und des Wechselrichters achten?
- Ich möchte alles soweit möglich selber machen und am Ende ggf vom Elektriker abnehmen lassen. Hat jemand ein paar Tipps hierzu für mich hinsichtlich passendem und möglichst günstigen Hybrid-Wechselrichter? Ich dachte hier an einen Growatt Hybrid WR mit ca 7-8kw Einspeiseleistung
- Ich hätte gerne einen Akku. Hier dachte ich an ca 10-15kwh, habe diesen hier im Auge: https://www.gobelpower.com/gobel-power-512v-280ah-15kwh-lifepo4-server-rack-battery_p90.html
Lohnt sich das überhaupt wirtschaftlich gesehen? Oder macht Akku in Puncto Wirtschaftlichkeit keinen Sinn? Wie die meisten verbrauche ich eher in den Abendstunden Strom, wenn die Sonne bereits nicht mehr scheint. Außerdem habe ich ein Hybrid-Auto und wahrscheinlich innerhalb der nächsten 2-4 Jahre einen Vollstromer.
Ich würde es gerne unbedingt so umsetzen, dass Überschuss-Strom der PV immer zuerst in den Batteriespeicher geht. Strom der direkt genutzt werden kann soll natürlich auch direkt genutzt werden. Ich würde gerne möglichst wenig in das öffentliche Stromnetz einspeisen und nach Möglichkeit den Eigenverbrauch maximieren, daher müsste der WR über eine Schnittstelle steuerbar sein wieviel Strom er ins Hausnetz einspeist und wieviel in den Akku.
- Rechtlicher Rahmen: Wie schwierig ist es, eine selbstgebaute Anlage vom Elektriker abgenommen zu bekommen? Insbesondere wenn man wie ich bei Akku + WR auf preiswerte, aber bekannte Marken zu sehen setzen will?
Noch eine Randnotiz: Bin Anfänger beim Thema PV, aber habe viel Erfahrung/Wissen im Bereich Elektronik, Microcontroller, Linux, Programmierung in C++/Python, Smart Home und 3D-Druck. Deswegen auch der Ansporn möglichst viel selber zu machen.
Ich habe meine Module dachparallel montiert. Laut pvgis ist der Ertrag höher als bei Ost West Aufständerung. Bei Südausrichtung produzieren die Module Schatten, daher können weniger Module installiert werden. Jede Aufständerung benötigt mehr Maßnahmen gegen Wind und kostet mehr Geld.
Der Wechselrichter muss die einschlägigen VDE Zertifikate haben.
Beim Elektriker muss man suchen. Ich habe meinen über eine Kleinanzeige gefunden. Ist nicht ganz einfach aber machbar.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Das ist vollkommen richtig für den Sommerertrag, aber im Winter geht's dahin.
Nachteil der ganz flachen Lage ist, dass Wasser und somit Schmutz nicht abläuft.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Nachteil der ganz flachen Lage ist, dass Wasser und somit Schmutz nicht abläuft.
Ich habe Klipse, die das Wasser mit kapillarer Funktion abführen.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Nachteil der ganz flachen Lage ist, dass Wasser und somit Schmutz nicht abläuft.
Ich habe Klipse, die das Wasser mit kapillarer Funktion abführen.
Und das reicht, um jeglichen Schmutz direkt runter zu bekommen? Oder putzt du die Module trotzdem regelmäßig?
Das ist vollkommen richtig für den Sommerertrag, aber im Winter geht's dahin.
Nachteil der ganz flachen Lage ist, dass Wasser und somit Schmutz nicht abläuft.
Das stimmt natürlich. Um den Eigenverbrauch zu maximieren, ist wahrscheinlich eine Ost/West Aufständerung am Besten? Da Süd zuviel Modulabstand nötig wäre, und Flachmontage zu noch schwächeren Erträgen in den Wintermonaten führt.
Würdet ihr mehr als ~5kwp auf dem Dach verbauen, auch wenn, wie auf den Fotos zu sehen, in den kalten Monaten ein Teil der Module zu bestimmten Urzeiten im Schatten liegt?
Und das reicht, um jeglichen Schmutz direkt runter zu bekommen? Oder putzt du die Module trotzdem regelmäßig?
Ich habe noch nicht ausreichend Erfahrung. Bislang läuft es mehr als zufriedenstellend.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Um den Eigenverbrauch zu maximieren, ist wahrscheinlich eine Ost/West Aufständerung am Besten?
Jein. Rein Ost-west ist im Winter nicht so gut... Ich bin eigentlich, wenn es geht, ein Fan der 45 Grad ost- 45 Grad West Variant. D.h 90 Grad, eine Ecke.
Geht im Winter noch, hat aber im Sommer ein breiteres Maximum über mehrere Stunden anstatt eine Mittagsspitze.
Würdet ihr mehr als ~5kwp auf dem Dach verbauen, auch wenn, wie auf den Fotos zu sehen, in den kalten Monaten ein Teil der Module zu bestimmten Urzeiten im Schatten liegt?
Das hängt eigentlich davon ab, was du machst. Wenn du im Sommer den Überschuss durch einspeisen entsorgen kannst, kannst du rechnen, ob sich es lohnt.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Hier noch das Ergebnis der Verschattungsanalyse mit PV Sol.