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Einphasig, dreiphasig? Was ist besser, es kamm schon eine Empfehlung alles auf eine Phase umzubauen.
Mir geht es mehr nach Sicherheit, soll Hand und Fuß haben.Besser im Sinne von sicherer und flexibler = dreiphasig.
Zwar benötigen die allermeisten Verbraucher im Haus keine drei Phasen sondern immer nur eine (Ausnahme: dicke Elektromotoren wie am Holzspalter, Kompressor, Wippsäge, oft auch Wärmepumpe) und von daher könnte man alles umklemmen auf eine Phase, aber:In der Regel hast Du drei Leiteradern und einen Nullleiter. Da der Strom in den drei Leitern phasenverschoben = zeitversetzt fließt ist ein einzelner Nullleiter ausreichend, da dieser nie den Strom von zwei oder gar drei Phasen zur selben Zeit leiten muss.
Aber genau das passiert, wenn Du alles auf Einphasensystem umklemmst, Du verbindest quasi alle drei Leiter zusammen, und der Nullleiter muss nun den dreifachen Strom leiten - was er nicht kann denn dafür ist er zu dünn -> überlastet -> erhitzt sich -> Kabelbrand.
Das kann dann schon passieren, wenn Du Wasserkocher und Kaffeemaschine gleichzeitig an hast, oder Mikrowellenherd, Fön, ...
Das Ganze kann mMn nur sicher funktionieren, wenn Du ganz genau Deine Hausverkabelung kennst und weißt, wo welche Leitungen lang gehen und welche Steckdosen im Endeffekt gemeinsam an einer Zuleitung hängen, sodass Du sicherstellen kannst, dass der Nullleiter nie mehr als 3.700W ab bekommt (gilt für 16A Sicherung. Bei anderer Absicherung im Sicherungskasten für diese Kabelstrecke dann entsprechend mehr oder weniger).
Mit drei WR kannst Du die Verkabelung so lassen, wie sie ist, dann bekommt jede Phase ihren eigenen WR, die Leistung summiert sich dann auch.
Nachteil: 3x WR = 3x Standbyverbrauch. Die Pip haben alle in etwa je 50W. Permanent, auch nachts. D.h. Deine PV und Speicher müssen schonmal 150W Standby kompensieren können, das sind am Tag (bzw. ja in der Nacht, 16h Dunkelheit x 150W Verbrauch) grob 2,4KWh extra, die drei WR aus dem Akku ziehen.Ansonsten, wie anfangen?
Solarmodule bestellen und ab damit aufs Dach, solange das Wetter zumindest tageweise noch mitspielt. Die Innenverkabelung kannst Du dann auch gemütlich im Winter erledigen.
OK, ich bleib bei den drei Phasen.
Die Elektrik kenn ich nicht selber.
Hier waren mal 9 Nachtspeicher, jetzt noch 2 die demnächst fliegen. Das Haus selber ist mit 3x100 Ampere Panzersicherungen abgesichert, wenn da eine fliegt kommen alle Nachbarn angerennt. Die Elektrik muss ich noch selber auf den neusten Stand bringen. Zählerkasten und Sicherungen sind von 1978.
Hier ist soviel Kupfer in der Wand, das Raus will. Und ein 2 Netz für DC Lichtanlage bin ich auch am überlegen.
Mit den Wechselrichtern?
Ich muss nicht unbedingt das günstigste und reine Chinaware haben. Es soll einmal verbaut werden und dann für Jahre halten. Deswegen nehm ich gerne Geld in die Hand um zu investieren.
Meine erste Anlage ist eine Sunpower mit einem Sunpower und Froniuswechselrichter, und die läuft seid 10 Jahren ohne Probleme durch. So soll es sein.
Fürs erste hol ich mir mal die Module.
😀 Solarzaun Süd, West Anlagenplanung mit 11,25 kWp Meyer Burger Glas Glas 375 Watt, Enphase Mikrowechselrichter, Victron Energy 3 Phasen Netz, mit >100 kWh Stromspeicher 😀
Hallo Stefan,
mein Einwand bezog sich auf das übliche 120Grad Phasenversetzte Netz. Und dabei scheine ich mich zu irren deinem Link zur Folge.
Ich verstehe es zwar nicht ... aber es wird wohl so sein.
Deine Ausführung, wenn die 3 Phasen zu einer zusammengeführt werden ... das war klar! Das war NICHT mein Einwand.
Ich schreibe jetzt dennoch ein ABER.
Das trifft dann nur für Herd usw... zu. Denn die "Normalen" Leitungen haben doch bis zum Sicherungskasten jeweils eine N-Leitung.
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Das trifft dann nur für Herd usw... zu. Denn die "Normalen" Leitungen haben doch bis zum Sicherungskasten jeweils eine N-Leitung.
Kommt ganz drauf an. Ich hab bei mir im kompletten Haus ausschließlich 5-adrige Leitungen verbaut. Von der Unterverteilung aus zu einer Unterputzdose, meist im FLur oder zwischen zwei Räumen, und von da aus dann aufgeteilt auf Licht, Steckdosen Raum 1, Steckdosen Raum 2.
Das mag woanders durchaus auch anders sein, deswegen schrieb ich ja: beim Umklemmen auf 1-phasig sollte man seine Verkabelung ganz genau kennen
Dann hast du für den "allgemeinen" Strom nur 3 Sicherungen??? Wenn man bedenkt das heute hunderte Meter eingebaut werden ...
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
nee, prinzipiell hab ich in jedem Raum Minimum 1 Sicherung nur für Steckdosen, in Wohnzimmer, Küche, Werkstatt wegen der Vielzahl an Geräten auch zwei oder drei. Licht ist überall separat abgesichert damit man nicht im Dunkeln steht, wenn mal eine Steckdosensicherung fliegt. Kühlschrank, Kühltruhe, Herd ebenfalls nochmal separat. Insgesamt hab ich knapp 60 Sicherungen, 6 FIs und 1.200m an neuen Kabelstrippen auf 155m² Wohnfläche verbaut, verteilt auf Haupt-Zählerkasten und drei Unterverteilungen. Zudem zwei zusätzliche (ungeeichte) digital-Zähler. An einem hängen alle Heizungskomponenten wie Umwälzpumpen, Steuereinheiten etc. damit ich für mich den Heizungs-Strom sauber rausrechnen kann, am anderen alle Netzwerkkomponenten wie Switche, Router, Server etc. damit ich einen Überblick habe, was diese Technikspielereien an Strom ziehen.
Sicherungsplan von filehorst.de laden
DG ist noch nicht erfasst da noch nicht fertig ausgebaut.
Hier sind noch ein paar mehr Daten zu Leitungen, Rohrlängen etc. zusammengetragen -> Unser Haus in Zahlen
Kommt ganz drauf an. Ich hab bei mir im kompletten Haus ausschließlich 5-adrige Leitungen verbaut. Von der Unterverteilung aus zu einer Unterputzdose, meist im FLur oder zwischen zwei Räumen, und von da aus dann aufgeteilt auf Licht, Steckdosen Raum 1, Steckdosen Raum 2.
Das mag woanders durchaus auch anders sein, deswegen schrieb ich ja: beim Umklemmen auf 1-phasig sollte man seine Verkabelung ganz genau kennen
Es ist natürlich üblich, in jeden Raum eine Zuleitung zu legen und diese separat abzusichern. Auch 5-adrige Leitungen ist durchaus üblich. Es ist aber unüblich, diese Zuleitungen auf verschiedene Phasen zu legen, da in den Verteilerdosen dann sogar ein Potential von 400V vorhanden ist. Auf einen 5-Adrigen Kabel liegen eigentlich nur unterschiedliche Phasen, wenn der Verbraucher das auch benötigt (Herd, WP, etc.) oder wenn es dazu eine Unterverteilung gibt (z.B. in der Garage). Dann werden aber auch dedizierte Leitungen gezogen.
Ich widerspreche dir eher, das man die Verkabelung genau kennen muss, wenn man unterschiedliche Phasen über das gleiche Kabel in eine Abzweigdose oder hinter einen Lichtschalter legt. Das halte ich für deutlich gefährlicher als ein 5-adriges Kabel auf eine Phase zu legen. Hier sollte man lieber passende Sicherungen (z.B. 10A) setzen.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
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