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Parallel Nutzung der Paneele

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(@dc-hermann)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 43
Themenstarter  

Ich baue jetzt gerade meine Warmwasseraufbereitung auf:
8 Paneele 320Watt 40,4V in Reihe geschaltet,
jetzt gehe ich davon aus das die Anlage mit den 300l Wasser im Sommer in etwa 4 Stunden braucht bis die 62 Grad erreicht sind.
Jetzt überlege ich was ich mit den dann nicht genutzten Modulen noch anstellen kann.... und ob man Parallel noch einen Hybridwechselrichter
einbauen könnte um Batterien zu laden .....
Fällt euch dazu was ein ?

Danke im Voraus


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Du betreibst die Elektroheizung des Warmwassers mit Gleichstrom aus den Modulen? Welche Leistung hat der Heizstab?

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@mobilesinmobile)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 429
 

Rechne dir mal durch ob nicht eine kleine Luft Wasser WP da besser ist als den Strom zu Verbraten ( vor allem im Sommer)


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
 

Du hast zwar die Anfangstemperatur des zu erwärmenden Wassers nicht benannt, aber mit 10°C wärst du bereits über dem zu erwartenden Wert.

Jetzt kurz abgecheckt was die Module an Energie pro Stunde bringen und was Du benötigst.
Bedarf:
deltaT*Volumen*spez. Wärmekapazität
52K * 300L * 4180J/(K L) = 65.208.000J
Ertrag:
Leistung*Zeit
2560W*3600s = 9.216.000J

Aufheizdauer 65.208.000/9.216.000 ca. 7h
Das gilt unter Laborbedingungen, wenn die Module volle Hütte bestrahlt werden.
In freier Wildbahn machen die vielleicht noch 250W, damit verlängert sich die Heizzeit auf über 9h.
Vielleicht doch die BrauchwasserWP?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@dc-hermann)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 43
Themenstarter  

Der Heizstab hat 2000 Watt Leistung und einen Wechselrichter integriert, kann bei bedarf auch aus dem Netz betrieben werden. Der Kessel übernimmt
in der Heizperiode die Hauptleistung und an sonnigen Tagen wird dazu durch PV Erwärmt.

Also, das ganze ist als Entlastung für die Heizung und als zusätzliche Sicherheit mit 220V Aufheizung gedacht gewesen, Wärmepumpe zum Heizen und kühlen Luft /Luft wird aus einer anderen DC PV Lösung betrieben die aber leider immer eine AC Grundspannung braucht für ihre Steuerung jedoch in der Regel ebenfalls bei Sonnenschein mit 360V DC arbeitet weil sie auch den PV Strom direkt verarbeitet kann aber auch 100% über AC betrieben werden.
Ich bin nicht der Typ der alles aus dem Netz oder einen Akku versorgen möchte, ich denke das ein Mix mehrerer Möglichkeiten für die Zukunft nicht das schlechteste ist, wozu in meinem Fall sogar noch Feststoff gehört wenn es sein muss.
Ich habe das Gefühl das die ganzen PV Lösungen in Verbindung mit dem Festnetz irgendwann uns auf die Füße fallen werden hier in Deutschland weil nicht genug abgezogen werden kann.. deswegen möchte ich möglichst zu Entlastung gesondert im DC betrieb
bleiben und das wenn möglich ohne Akku.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Der Nachteil der Direktverwendung der Modulgleichspannung durch eine Widerstandsbelastung ist, dass du keine MPPT Betrachtung drin hast.
Ich kenne noch nicht dein Verhältnis von Widerstand und PV Daten, aber das könnte sehr ungünstig sein , wenn du nicht gezielt danach geschaut hast.
Überschüssige Energie aus einem MPPT System abzuziehen ist ziemlich Tricky, da du ja das Angebot nicht kennst. Und vor allem dann, wenn du auch eine Priorisierung in der Aufteilung realisieren willst.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 5 Jahren
Beiträge: 1267
 

Ich habe jetzt nicht alles gelesen und gebe mal meinen Senf trotzdem dazu 😉
Ich wollte meinen PV-Überschuss auch direkt im Heizstab nutzen.
Da meine Anlage eine Insel ist steigt eben die PV-Spannung der Module wenn die Akkus voll sind und der aktuelle Bedarf geringer ist als die PV-Produktion.
Ich messe die PV-Spannung und steuere dann "vorsichtig" immer mehr den Heizstab an.
Vorsichtig, weil man sonst den MPPT-Regler ständig neu anregt den MPPT-Punkt zu suchen und das bringt dann meine Regelung in "Schwingung".
Ich habe dann meine Regelung so umgeschrieben, das ist das MPPT suchen des PV-Reglers erkenne und meine Regelung dann für diesen Zeitraum unterdrücke bis die Spannungslage wieder einigermaßen stabil ist. Ich habe 3 Heizstäbe im Einsatz. der erste wird mit PWM geregelt und die weiteren einfach dazu oder weg geschaltet.
Nach einiger Zeit der Softwareoptimierung lief es dann stabil.
Gruß Manfred

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@dc-hermann)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 43
Themenstarter  

ja super.... für solche Steuerungen fehlt mit der rote Blitz im Blut.... ich hoffe ich werde da mal eine vernünftige Lösung finden
die im Plug &Play Bereich ist.


   
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