Benachrichtigungen
Alles löschen

Paneele: Die Qual der Wahl

7 Beiträge
6 Benutzer
0 Reactions
1,913 Ansichten
(@harold-berlin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
Themenstarter  

Guten Tag….

Angefixt über Balkonsolaranlagen (Pakete waren mir zu teuer, vermietete PV-Anlagen ergeben kein Sinn für mich):bin ich erst auf die Idee gekommen, so etwas ohne Handwerksbetrieb auf die Beine zu stellen, dann ganz selbst zusammen zu stellen - und so auf die Videos gestoßen! Klasse und genau mein Ding! Bei der Pelletheizung - hohe, ständig steigende Preise, kaum zu aromatisieren, lange Wartezeiten - werde ich auch einen eigene Wege gehen… warum also auch nicht bei der Solaranlage?

Ich habe also einiges gesehen, anderes gelesen und habe über Beiträge im Forum auch Quellen gefunden, die ich sonst wohl nicht so einfach gefunden hätte. Danke dafür!

Ich wollte mir nun Module und Wechselrichter besorgen, das ganz auf der Wiese einmal fliegend verkabeln und - wenn der Versand aus Asien klappt - einen Batteriespeicher zusammenstellen. Könnte nämlich sein, dass die Anlage hier gar nicht mehr aufs Dach geht.

Bisheriger Jahresverbrauch 5.000 kWh, steigend, 3-Phasen könnten interessant werden. Ich hätte 8x5 Meter unverschattete Dachfläche am Stück mit Westausrichtung zur Verfügung. Auf dem Schuppen, mit kleiner Leiter erreichbar, einmal 4x2 Meter Südausrichtung das Doppelte (+Vordach) in Nordausrichtung. Das wäre ideal zum Testen, da ich da jederzeit ran und rauf kann, ohne Gerüst oder Hubsteiger. Eine Anlage mit zwei Strings wäre also günstig, um nicht einen zu leistungsstarken Wechselrichter zu benötigen und auf dem Schuppendach mit zwei Strings „spielen“ zu können.

Insgesamt wünsche mir von 6.000 bis 10.000 KWP Leistung, Stromverbrauch steigend, da Klimaanlagen kommen und ich betreibe eine Imkerei, daher auch der Wunsch, zukünftig vielleicht Kraft- oder Drehstrom nutzen zu können. Ist aber kein Muss…

Da beginnen aber die ersten Probleme: Wenn ich nun nach bezahlbaren und nicht zu schwachen Modulen suche, ist das Angebot sehr groß. Aber wie finde ich ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis? Oder sind die Module inzwischen so ausgereift, dass man da nicht mehr allzu viel falsch machen kann? Das letzte Qäuntchen Leistung muss ich ja nicht rauspressen, ein guter Einstiegspreis und eine
solide Anlage wäre eher mein Ziel.

https://www.secondsol.com/de/anzeige/29302//europe-solar-production/mono-380-watt-modules-black-frame
https://www.secondsol.com/de/anzeige/29146//europe-solar-production/mono-450-watt-high-quality-solar-modules
https://www.secondsol.com/de/anzeige/29422//europe-solar-production/mono-410-watt-high-quality-solar-modules

410 WP für unter 120 Euro klingen ja gut… Deutlich günstiger zumindest, als dass, was ich bis jetzt bei Paketanbietern gesehen hatte.
Oder gibt es Kennzahlen, die ich nicht über- oder unterschreiten sollte, damit ich leichter einen passenden Wechselrichter finde?

Grüße Frank


   
Zitat
(@uschi)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1106
 

Oder gibt es Kennzahlen, die ich nicht über- oder unterschreiten sollte, damit ich leichter einen passenden Wechselrichter finde?

Du zäumst das Pferd von hinten auf (wie fast jeder Anfänger, ich damals auch).
Der Wechselrichter ist das Herzstück der Anlage.
Je nachdem was Du willst, wie z.B. Insel, 0-Einspeisung, Einspeisevergütung, Akkus, ... wählst du den WR aus.

Danach suchst du, nach Spannug, Strom, Leistung passende Module aus.
Die Befestigung dabei im Auge behalten, kann auch noch richtig Geld kosten ...
Ganz am Ende kommt die Suche nach einem günstigsten Modulpreis.

Deine Links richten sich an gewerbliche Abnehmer exRotterdam.
Mindestabnahme eine Palette mit 36 Stück.
Das ist "etwas" mehr als deine gewünschten 6-10 kWp.
Vermutlich kommt der ganze Einfuhr/Bürokratie/Zoll/Mwst Kram auch noch auf dich zu.


   
AntwortZitat
(@bennyduck)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 136
 

Oder gibt es Kennzahlen, die ich nicht über- oder unterschreiten sollte, damit ich leichter einen passenden Wechselrichter finde?

Du zäumst das Pferd von hinten auf (wie fast jeder Anfänger, ich damals auch).
Der Wechselrichter ist das Herzstück der Anlage.
Je nachdem was Du willst, wie z.B. Insel, 0-Einspeisung, Einspeisevergütung, Akkus, ... wählst du den WR aus.

Danach suchst du, nach Spannug, Strom, Leistung passende Module aus.
Die Befestigung dabei im Auge behalten, kann auch noch richtig Geld kosten ...
Ganz am Ende kommt die Suche nach einem günstigsten Modulpreis.

Deine Links richten sich an gewerbliche Abnehmer exRotterdam.
Mindestabnahme eine Palette mit 36 Stück.
Das ist "etwas" mehr als deine gewünschten 6-10 kWp.
Vermutlich kommt der ganze Einfuhr/Bürokratie/Zoll/Mwst Kram auch noch auf dich zu.

Zuerst kommen eigentlich die Module, danach wird nach Wechselrichtern gesucht.

DIY Macher Youtube Kanal

😀 Solarzaun Süd, West Anlagenplanung mit 11,25 kWp Meyer Burger Glas Glas 375 Watt, Enphase Mikrowechselrichter, Victron Energy 3 Phasen Netz, mit >100 kWh Stromspeicher 😀


   
AntwortZitat
(@anonymous_1669380032)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 486
 

Dem würde ich mich anschliessen: Erst Modul-"Tetris" fürs Dach spielen und dann alle weiteren Komponenten aussuchen...


   
AntwortZitat
 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1837
 

Ich hab erst mal grob gepeilt was an Modulen auf eine dachseite passen könnte und anhand der Randbedingung (Leistung und ungefährere stringspannung) nach möglichen WR umgeschaut.
Bei dem verfügbarenPlatz für 33 StandardModulen weiß kann ich mir ausrechnen dass ich mindestens zwei String brauche.
Von da wurde es einfacher weil es nur noch die Entscheidung gab eine fetten WR zu kaufen oder Bicteon zu nehmen. Dann muss ich lediglich die richtigen MPPT‘s kaufen den Multiplus WR nach meinem Stromverbrauch auszusuchen. 3kW oder 5kW ….. oder gleich dreiphasig mit je drei WR.
Jetzt kann ich mir in aller Ruhe nach den passenden Solarpanels umschauen den SweetSpot zwischen Leistung und Kosten suchen und per Victrontool checken ob die Tracker damit zurecht kommen.
Wer es ganz genau machen will rechten sich die Kosten für das Montagesytem in die Panels anteilig mit rein und dann kann es sein das man eventuell mit teuren Panels mit höherer Leistung trotzdem günstiger fährt weil man weniger Gesamtaufwand hat.
Dazu eine schlampig hingehackte Exceltabelle….
Bei mehr als 400kWp pro Panel könnte ich mir bei gleicher Leistung 800-1000EUR sparen - oder aber ich mach Das Dach voll - dann bräuchte ich wohl noch einen weiteren Tracker.

PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
Meine Rechtschreibung wird durch Apple verantwortet

How to - Akku China Shopping
Wissen ist Macht - Battery University
Battery Know how vom Ex-Tesla Developer - Makermax


   
AntwortZitat
(@harold-berlin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
Themenstarter  

Hallo… Ich habe die Antworten schon wahrgenommen und mich weiter eingelesen, Zeit, dass ich mal antworte und natürlich für den Input danke. Ich versteh jetzt auch besser, warum ich etwas anders anfangen soll…

Mein Problem ist, dass die Idee zu schauen, wieviel aufs Dach passt für den maximalen Ertrag und Dach alles andere anzupassen, nur dann funktioniert, wenn ich die Westseite des Hausdachs komplett belege. Zum einen steht mir aber vielleicht doch noch ein Umzug bevor, zum anderen ist die am schwierigsten (3.Stock +) zu erreichen… Eigentlich keine gute Option, denn weder will ich neue Module lagern, noch später wild mischen müssen. Alternativ könnte ich mit einer kleineren Anlage auf dem Schuppen (Ost/West) mit der günstige Gelegenheit starten, dort auch den Akku fern vom Haus unterbringen zu können, starten. Basteln, bauen. Spielen und Erfahrungen sammeln. Dann gleich eine größeren Wechselrichter kaufen - oder lieber jetzt mit einem kleinen beginnen (Maximale Leistung genau an die maximale Zahl der Module angepasst) - und in zwei Jahren mit einem dann brandneuen „Großem“ starten, der einen String mit den alten und einen mit brandneuen Modulen bekommt.
Ich gehe nachher mal ausmessen.

Für die größere Lösung auf dem Hausdach sieht es so aus:
Eigenverbrauchsoptimiert mit DIY-Batteriespeicher. Keine Insel, keine Orientierung auf Vergütung.
Größe: 5 bis 10.000 KW. Wie wäre da aus Eurer Erfahrung günstige Größen bei einem Jahresverbrauch von 5.000 KWh?
Paneele 40V, gerne um die 350 bis 370 Watt. Sind 1500 V Maximalspannung dann „Luxus“? Ich bekäme ja 25 Module á 40 Volt in einen einzigen String - oder sollte ich da die Leerlaufspannung berücksichtigen?
Fragen: Welche Wechselrichter in der Größe über 5 KW sind zu empfehlen? Wichtig wäre mir eine solide Technik, gutes Monitoring und ggf. die Option für 3-Phasen.

Thema Besfestigungsysteme: Die können ja ganz schön teuer sein, Flachdach oder Carport ist leider nicht, wäre wenn auch stark verschaltet. Gibt es Tipps für günstige Quellen, Schuppen ung Haus haben ein Ziegeldach.
Für den Rest (Trennschalter, FI-Schutzschalter, Absicherung mit Kasten, Anschluss, Verkabelung der Anlage) suche ich gerade eine Fachkraft, die Lust auf sowas hat.


   
AntwortZitat
(@goetterwind)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 26
 

Ich lese raus, dass du so unschlüssig bist wie ich ^^

Nach Möglichkeit würde ich erst mal ne kleine Spielweise anschaffen. Hab mir dazu gebrauchte Module organisiert.
So kannst du für die Herkulesaufgabe "Dachbelegung" mit Trockenübungen Erfahrung sammeln.
Gebrauchtes Material kann man auch wieder verkaufen. Solltest du am Ende der Spielphase gut oder mindestens besser wissen, was du möchtest, verkaufst du deine Spielsachen und investiert in die große Anlage.
Ich für meinen Teil als Laie würde mir ansonsten den kompletten Aufbau einer Anlage aus dem Kalten nicht zutrauen.

Lass uns wissen, wie du weiter vorgegangen bist ^^

~Kamikaze~


   
AntwortZitat
Teilen: