Hallo @ all,
seit Oktober 2022 habe ich 4 Paneele a 400 Watt mit einem HM-1500 Wechelrichter in Betrieb. Seit November sind diese auf das Flachdach (Süd Süd und unverschattet) mit Ost West Ausrichtung umgezogen. Wie üblich im Winter brachten die Paneele nur mäßig Leistung. Mein Grundrauschen von ca. 600 Watt (HomeOffice) wurde damit nicht gedeckt. Nun, im Frühjahr bekomme ich nicht nur immer eher Strom (mittlerweile ab 6:45 Uhr), sondern auch immer mehr. Bereits gegen 10 Uhr an idealen Tagen habe ich Überschuss, den ich nicht verbrauche :-/ - Ja das könnte ich mit OpenDTU abregeln wäre aber schade drum.
Nun war mein Gedanke, Paneele -> Niedervolt Batterie (Pylontech oder DIY ca. 2-3KW) -> HM-1500 -> Haus Netz. Um die Batterie mit dem sonst verlorenen Überschuss zu laden und Abends ggf. ne Stunde länger gratis Strom zu haben (ohne DC-AC-DC-AC Wandlung). Wir wollen nächstes Jahr deutlich mehr ausbauen und das Flachdach voll machen. Dann hätten wir einen Teil vom Akku schon da. Einen großen Wechselrichter und einen großen Akku (vor allem ohne mehr Paneele) wollen wir uns dieses Jahr aber nicht anschaffen.
Macht dieses geplante Konzept überhaupt so Sinn? Brauche ich noch eine Zusatzkomponente wie Laderegler vor der Batterie? In den Pylontech Akkus ist ja schon ein BMS verbaut, soweit ich weiß.
Liebe Grüße Tobias
140qm Flach / Gründach, Verschattungsfreie Sicht nach Ost, Süd, West. Süd Süd Ausrichtung 😉 - aktuell nur eine 1,5 Kw anlage 🙁
Moin, funktioniert im Prinzip, läuft seit mehren Wochen so bei mir, wenn auch mit 24V.
Die Pylontech Akkus laufen mit 48V, Du benötigst also einen MPPT-Laderegler der 48V-fähig ist. Der kleinste von Victron ist dann der 100/20, der kostet um die 140 EUR im Moment. Für den dürfen die Panels in einem String aber nicht über 100V kommen.
Der kann zwar nicht direkt mit dem Pylontech BMS kommunizieren, aber das wichtigste kann über die Spannung reguliert werden. Wenn Du noch einen RaspberryPi hast kannst Du da VenusOS drauf machen (kostenlos), und alles würde schon miteinander kommunizieren und schön dargestellt werden.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Danke für den Tip. Ich bin zwar schon total ver-Smart-et, aber VenusOS kannte ich nicht. Momentan hab ich den Verbrauch per Shelly 3em und 1PM (über ioBroker, Influx, Grafana) im Blick und sehe so den Überschuss. Was mir aber noch einfällt, regelt dann VenusOS auch „irgendwie“ die Abgabe vom HM-1500 an das Hausnetz oder müsste ich den dann doch, mit OpenDTU dynamisch, begrenzen um nicht ins Netz einzuspeisen?
140qm Flach / Gründach, Verschattungsfreie Sicht nach Ost, Süd, West. Süd Süd Ausrichtung 😉 - aktuell nur eine 1,5 Kw anlage 🙁
Die Einbindung der Shellys ist kein Problem, die Steuerung geht z.B. hiermit:
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Da am Ende durch den Akku (geplant 4,8Kwh) wahrscheinlich eine Null oder minimalst Einspeisung zustande kommt, wäre meine Frage noch, wie man mehrere Strings (Ost 2 Module, West 2 Module, Süd kommend 4 Module) gesteuert bekommt. Reden mehrere 100/20 "Victrons" zusammen oder geht die Steuerung über VenusOS?
140qm Flach / Gründach, Verschattungsfreie Sicht nach Ost, Süd, West. Süd Süd Ausrichtung 😉 - aktuell nur eine 1,5 Kw anlage 🙁
Mehrere SmartSolar MPPT können über BT miteinander reden, ja. Ebenso mit einem Smart Shunt.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000