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Die Rechnung ist weniger kompliziert und führt doch zu dem selben Ergebnis.
Akkus lohnen auch bei niedrigeren Leistungen als 3kWp.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
Aber natürlich. Oft gerade dann.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Na ja, wenn ich sehe, was mein 600W BKW so leistet, bleibt davon wenig über, was ins Netz geht, denn ich haben nun mal nicht nur Grundbedarf, vor allem nicht am Tage... heißt also, von den jährlich zu erwarteten 600kWh (optimale Ausrichtung, keinen Schatten) kann ich 450-500kWh selber verbrauchen. Bleiben nur noch 100-150KWh im Jahr über, die in den Speicher gehen könnten... Verluste durch Wandlung abgezogen, bleibt nicht mehr viel über. Wenn man die die PV Anlage jetzt auf 1000W vergrößert, wird je nach Verbrauchsmuster auch mehr verbraucht, aber auch mehr für den Akku über, schon klar. Aber rechnet sich das? Mal angenommen zu den 150kWh kommen dann noch mal 400kWh dazu, sind es 550kWh die durch den Akku gehen könnten, davon 50kWh Wandlängsverluste abgezogen, bleiben 500kWh im Jahr über, die den Akku finanzieren müssen. das sind bei 30cent 150€ p.a. in 10 Jahren sind das 1500€... kannst davon einen DIY Akku incl. allem was dazu gehört (BMS, WR, Kabel...) bauen? Hält der auch 10 Jahre? Bei den günstigen schrottigen China Zellen glaube ich eher an 5 Jahre, schon dar der Akku nur noch 750€ kosten.
Dann noch die frage wie groß soll der Akku denn sein? Also nach deiner Rechnung 150W Grundlast, die willst ja 24h abdecken, bräuchtest ca. 3,6kWh Akku Kapazität, eher 4kWh. Diese 4kWh kannst mit einer 600W Anlage gerade so selber erzeugen, mit 1000W schon besser, dann müsste aber der Akku größer werden um den max. Ertrag auch ein speichern zu können. Weil die Sonne nun mal nicht konstant gut scheint gibt es Tage, die wesentlich weniger PV Leistung liefern. Da hast einige Tage im Jahr, da kommt halt nur 30% PV Leistung an... noch nicht mal die Monate von November bis März betrachtet.
Da alles aus Ermangelung so kleiner günstiger Akku WR alles mehr oder weniger über den Akku geht, diese annahmen oben. Mit einem MP2 hast die 1500€ schon ohne Akkuzellen verbraucht...
Darum, aus meiner Sicht und auch meinen bisherigen Erfahrungen mit dem 600W BKW sowie meinem Verbrauchsprofil und Berechnungen mit PVGis bin ich bei etwa 3kWh gelandet, wo es mit DIY nicht nur zum Hobby wird. Es gibt halt zu viele Tage, wo die 100% PV pro Tag nicht da sind. Auch wenn gerade die Sonne alle gibt.
Ich hoffe das meine Anlage noch diese Jahr an den Start geht, damit die nächste Strompreiserhöhung in 2023 dann abgefedert wird.
während der Erzeugung verbrauchst Du ja auch - also ich denke, dass ein 24V 100 Ah Akku (=2,5 kWh) für diesen Fall locker ausreicht.
...
Aber ich würde viel einfacher rechnen:
Ein Akku hat eine Kapazität X, sagen wir eine kWh, pro Zyklus ( das muss nicht die Gesamtkapazitât sein ) und eine Lebensdauer von Y solcher Zyklen, sagen wir 2000.
Dann kannst du 2000 kWh durch diesen Akku durchschieben. Und wenn der Akku z.b. 500 Euro gekostet hat (Gesamtkosten mit BMS, Gehäuse, Kabel.., extra Wandler, laderegler...), dann kostet eine kWh aus dem Akku500 Euro durch 2000 kWh sind 25 ct/kWh.
Liegt dieser Wert über deinem aktuellen Bezugsstrompreis , so ist der Akku wirtschaftlich gesehen Unsinn.
Natürlich darf man da keine Phantasiewerte einsetzen (" 6000 Vollzyklen"), und man darf auch noch gegenchecken, ob der Akku vielleicht zu gross ist, so dass er zb. 20 Jahre hält. Ist ja nicht klar ob das geht.
Also was bekommst du für 500€ für einen Akku??? Also mal angenommen, 4x 280Ah sind schon 540€, BMS auch 100€ Kleinkram nicht zu vergessen, das läppert sich... vor allem wenn man sonst nix mit Elektrik macht kommt auch teueres Werkzeug/Messgeräte dazu.
Auch wenn du jetzt Zellen mit weniger Kapazität nimmst, ist der preis nicht 1:1 geringer und auf die 2,5kWh willst ja kommen, dann brauchst ggf. 8 Stück.
Da bist beim Akku schnell bei 1000€ und dann kostet dich die kWh 0,50€... bisher habe ich diesen Preis noch nicht und hoffe mal diesen auch nicht zu erreichen, aber man weiß ja nie.
Wer einen Akku recycelt aus alten Zellen, für den ist diese Lösung sicher interessant, so wie Andreas angefangen hat, aber wer sich LiFePo4 Zellen kauft, der muss mehr ausgeben.
Die ganzen Nebenkosten um den Akku herum, die kosten bei einem kleinen Akku und kleiner PV einen Grundbetrag, der aus meiner Sicht bei gekauften Zellen sich nicht rechtfertigt.
Dank dem Wirtschaftlichkeitsrechner von Andreas & Co. kann man das ja bald selber errechnen, der soll ja am So. vorgestellt werden, wenn ich das richtig gelesen hatte. Freue mich drauf damit etwas spielen zu können. Meine Prognose hat mir schon mal mut gemacht, wobei ich feststellen musste, die kosten für den Akku werden doch höher als anfangs überschlagen. Sammele alle Kosten mal zusammen, mal sehen was am ende heraus kommt.
Das ist ja das was ich sagen wollte. Wirtschaftlich ist ein Akku kaum.
Also, wer wirtschaftlich will, kauft stattdessen Panels.
Wer Autarkie et Al will, kauft Akku
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Das ist ja das was ich sagen wollte. Wirtschaftlich ist ein Akku kaum.
Also, wer wirtschaftlich will, kauft stattdessen Panels.
Wer Autarkie et Al will, kauft Akku
Kommt drauf an, Preis/Leistung, wie überall... aber dazu braucht es ebend auch eine min. PV Größe in meinen Augen und DIY, nur weil man seine 100kWh vom BKW im Jahr nicht verschenken will, das wird nix. Aber um Grundlast abzudecken, nicht nur an sonnigen Tagen, der kommt um eine gewisse Größe nicht drum herum.
Spannend zu lesen. Wie schnell sich Wirtschaftslichkeitsbetrachtungen doch ändern können.
400 Wp-Module gibt es inzwischen für <100 EUR, 2,4kWh Speicher schon für <700 EUR 😀
BKW HM-800, 2 * 410 Wp
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