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Neue PV-Anlage, muss ich was beachten?

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(@renje)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage (oder 2-3).
Folgende Situation habe ich derzeit.
Öl Brennwertheizung aus 2002 mit Solarthermie 12qm und 600L Puffer (Mehr ging leider nicht wegen Deckenhöhe)
Die Ölheizung wird in wenigen Wochen durch eine Luft-Wärmepumpe ersetzt.
Das Anschließen der Solarthermie an die WP hätte rund 2000 Euro Aufpreis gekostet, und bring im Jahr nur rund 200 Euro ein.
Die Solarthermie Panels sind auch schon ca 15 Jahre alt.
Daher habe ich beschlossen diese zu demontieren und stattdessen PV zu installieren.
Mein Dach hat ca 42 Grad Neigung und ist bis auf 1-2 Grad genau Süden.
Leider bekomme ich nur ca 4,4kWp drauf, da viele Dachflächenfenster vorhanden sind.
Zusätzlich würde ich gerne an der Ost- und Westfassade je ca 2,4kWp montieren und
einen DIY Speicher. Da ich Radio und Fernsehtechniker gelernt habe und E-Technik studiert,
möchte ich vieles selber machen.
Die Solarthermie vom Dach holen und die PV Panels montieren, traue ich mir aber nicht zu.
Daher würde ich die Anlage auf dem Dach von einer Fachfirma installieren und anmelden lassen.
Die PV an den Fassaden und den Speicher nachträglich selber installieren.
Nun meine Frage, muss ich was bei der Dachanlage beachten, damit ich späte problemlos meinen
Speicher und den Fassadenpanels anschließen kann?

Ich habe schon sehr viel gelesen und bin zum Schluss gekommen, dass der Speicher später
völlig unabhängig von den schon installierten Wechselrichter(n) dazu gebaut werden kann.
Hier misst der Laderegler nur ob derzeit Strom verbraucht oder eingespeist wird und lädt/speist
entsprechend ins Hausnetz.
Stimmt das so?

Noch ne zweite Frage, reicht es wenn die Wechselrichter für jede Fläche je einphasig sind,
da der Zähler saldierend ist? Und ist der Laderegler für die Batterie dann auch nur an einer Phase angeschlossen?

Bitte haut mich nicht wenn ich hier völlig daneben liege, daher frage ich ja.

Edit: Ein E-Auto und Wallbox in der Garage sind schon vorhanden.
Wobei das Auto in der Regel in der Woche zu 90% tagsüber unterwegs ist.

Viele Grüße
Renje


   
Zitat
mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 299
 

Ja, Du könntest einen DIY Akku an ein geregeltes Ladegerät hängen und das abhängig von der nicht direkt verbrauchten Leistung steuern.


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

muss ich was bei der Dachanlage beachten, damit ich späte problemlos meinen
Speicher und den Fassadenpanels anschließen kann?

auf die spannung bei -10C° achten pro string ausrechnen und notieren
ich würde bis 420Voc bei -10°C gehen da gibt es genügend passende laderegler oder wechselrichter

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
(@renje)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Aus den Antworten lese ich heraus, dass ich mit meinen Annahmen nicht falsch liege und später meine zusätlichen Ost/West
Panels und Akku dazu bauen kann.
Die Antwort von mager sagt mir, dass man einen DIY Akku zu jeder vorhandnen Anlage dazu bauen kann, ohne den schon
vorhanden Wechselrichter wieder austauschen zu müssen.
Die Antwort von Voltmeter beschreibt wie ich die Wahl für einen Wechselrichter der Ost/West Panels treffe.


   
AntwortZitat
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