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Guten Tag zusammen, zuerst mal Danke für die vielen guten Infos, die ich im Forum lesen konnte. Ich habe in den letzten 2-3 Wochen schon viel mitgelesen.
Ich planen eine neue PV Anlage im Eigenbau außer WR Anschluss an das Netz.
Für mich kommen hierzu 3 Szenarien in Frage und da würde ich mich über eure Meinung dazu und über Tipps, auch zu den Kompetent, sehr freuen.
Allgemein sollen erstmal 6,4 kWp unterteilt in 2 Strings auf einem Flachdach montiert werden. Würde diese erstmal flach befestigen. Habe an der Stelle den ganzen Tag Sonne,
Nun die Frage zum Aufbau und Komponenten quasi ab der Absicherung der PV Panel
Möglichkeit 1: Keine Einspeisung:
Hier würde ich einen MPPT 450/100 von Victron nehmen und mit diesem eine Eigenbau Lifepo4 16x200ah = 48V x 200ah = 9,6kWh aufladen und an diese einen Multiplus 48/5000 anschließen und diesen ans Netz ohne Einspeisung anschließen.
Vorteil: Eigenbau Lifepo4 Batterie mit BMS 9,6kWh deutlich günstiger (Rechne hier mit 2000€ Eigenbau kosten)
Nachteil: Keine Einspeisung, nach dem die Batterie voll ist mit Multiplus möglich
Danke an der Stelle an @Voltmeter für deine vielen Tipps bis hier hin zu dieser Möglichkeit.
Möglichkeit 2:
PV Wechselrichter Fronius SYMO 5.0-3-M ans Netzt und auf der anderen Seite an den Multiplus 48/5000 der Multiplus lädt die Lifepo4 9,6kWh Batterie. Der Multiplus speist ins Haus ein.
Frage1: kann das so eingerichtet werden, dass die Reihenfolge so ist:
Prio 1: Hausverbrauch,falls mehr PV Strom da ist Batterie laden, falls mehr da ist oder falls Batterie voll ist, ins Netz einspeisen.
Frage2: Fehlen mir hierzu Komponenten neben Batterie, Multiplus und PV Wechselrichter
Vorteil: Einspeisung möglich, falls die Verbrauch Reihenfolge funktioniert.
Nachteil: Batterie AC Aufladung in DC und beim Verbrauch wieder von DC in AC
Möglichkeit 3:
PV Pannel an Kostal Plenticore 7.0 hier dann HV Batterie und Netzt und Hausverbrauch über Kostal
Vorteil: weniger Komponenten, mehr Sicherheit bei der Batterie
Nachteil: Deutlich teuerere HV Batterie und auch erstmal weniger Batterie kWh möglich.
Am Anfang währe nur 5 oder 7kWh Batterie (wegen den Kosten)
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr eure Meinung zu Vorteilen und Nachteilen der 3 Fälle mit mir besprechen würdet
Welche Möglichkeit findet ihr am besten. Funktionieren die Möglichkeiten 2-3 so wie ich mir das denke-> Erst Haus versorgen, dann Batterie aufladen und erst dann ins Netz.
Bring das einspeisen überhaupt Vorteile oder soll die Batterie lieber so groß sein, dass Einspeisung garnicht mehr möglich/vorteilhaft ist?
Hab ich bei den Komponenten falsche Komponenten ausgewählt, würdet ihr andere Empfehlen?
Habe ich bei den 3 Möglichkeiten wichtige Komponenten vergessen?
Allgemein bin ich für jeden Tipp sehr dankbar.
Vorab vielen Dank und Grüße
2 Punkte vorweg.
1. Bei einem normalen Hausverbrauch wirst du trotz Speicher 50% einspeisen oder verschenken.
2. Bei flacher Montage wirst du deutlich weniger Erzeugen, im Winter sehr viel weniger weil die Sonne flach steht und somit kaum auf deine Zellen scheint.
Rechne das einfach mal in PVGIS nach.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
du musst dir mal selbst ausrechen was deine anlage bringt ob du die paar almosen vom staat haben willst und dir diese bürokratische krake an den hals binden möchtest.
gebe mal deine anlage als off grid und als grid connected bei pvgis ein, dann kannst du schon mal sehen was du theoretisch einspeisen könntest und wieviel du rausbekommst
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html#SA
du wirst sehen das ist beim flachdach nicht viel
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Ich dachte es ist vorteilhaft, weil die Sonne auch morgens und den ganzen Tag drauf scheint, wenn sie flach liegen. Ich kann sie ja auch aufstellen. Dann würde nur einige Stunden keine Einstrahlungen geben. Theoretisch kann ich auch aufs Dach legen...Das passt genauso. Aktuell liegen auf dem Flachdach 600Watt. Da kommt im Sommer schon recht viel bei raus.
Sind meine Komponenten denn OK für den jeweiligen Fall?
Ihr schreibt die Bürokratie, ist diese weniger bei meiner Möglichkeit 1.
Ich hab das so verstanden, dass ich bei 0 Einspeisung aber Netz Unterstützung den gleichen Aufwand habe. Außer die Einkommensteuer Befreiung und für Umsatzsteuer Kleinunternehmer. Aber die beiden Punkte sind ja beim Rest der Bürokratie zu vernachlässigen.
Wenn 0 Einspeisung weniger Bürokratie ist, dann wäre das ja ein starkes Argument für Möglichkeit 1
Bis 10KWp kannst du die Steuerlich komplett befreien.
Im Normalfall bezahlt die Einspeisung deine Anlage komplett, wenn du darauf verzichten möchtest?
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ja das ist mir bekannt, bis 10kWp keine Einkommensteuer und keine Umsatzsteuer wegen Kleinunternehmer.
Meine Frage war wegen der Aussage:
du musst dir mal selbst ausrechen was deine anlage bringt ob du die paar almosen vom staat haben willst und dir diese bürokratische krake an den hals binden möchtest.
Wenn ich Methode 1 mache: keine Einspeisung, aber netz Unterstützung, dann muss ich doch trotzdem alles genau gleich anmelden. oder gibt es eine andere Möglichkeit.
Wenn ich die Bürokratie durch Methode 1: Mppt 450/100 + Multiplus und keine Einspeisung vermeiden würde, dann wäre das ein Argument für Methode 1
ja das ist mir bekannt, bis 10kWp keine Einkommensteuer und keine Umsatzsteuer wegen Kleinunternehmer.
Meine Frage war wegen der Aussage:
du musst dir mal selbst ausrechen was deine anlage bringt ob du die paar almosen vom staat haben willst und dir diese bürokratische krake an den hals binden möchtest.
Wenn ich Methode 1 mache: keine Einspeisung, aber netz Unterstützung, dann muss ich doch trotzdem alles genau gleich anmelden. oder gibt es eine andere Möglichkeit.
Wenn ich die Bürokratie durch Methode 1: Mppt 450/100 + Multiplus und keine Einspeisung vermeiden würde, dann wäre das ein Argument für Methode 1
Warum hast du hier keine Bürokratie?
Dein Wechselrichter hängt am Hausnetz und somit mittelbar am Netz. Musst du trotzdem beim Netzbetreiber und beim Marktstammregister melden.
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Warum hast du hier keine Bürokratie?
Dein Wechselrichter hängt am Hausnetz und somit mittelbar am Netz. Musst du trotzdem beim Netzbetreiber und beim Marktstammregister melden.
Ja das sage ich ja 😉 Ich hatte Voltmeter gefragt was er mit der "grünen Schrift" meinte. ->du musst dir mal selbst ausrechen was deine anlage bringt ob du die paar almosen vom staat haben willst und dir diese bürokratische krake an den hals binden möchtest.
Ich denke ja auch ich hab die gleiche Bürokratie bei allen 3 Varianten, aber vielleicht gibt es da tipps
hat denn jemand tipps oder seine Meinungen zu meinen 3 Möglichkeiten aus Beitrag 1 ?
Sind die Komponenten jeweils OK und welchen Weg würdet ihr empfehlen?
Ich würde PV mit Wechselrichter bauen, SMA oder Fronius, weil die mit dem Multiplus2 kommunizieren können, das spart einen Energiezähler.
Ansonsten brauchst du
einen EM24 und den RS485 USB Adapter
einen Multiplus2
einen CeboGX, alternativ: CCGX, VenusGX oder Raspberry Pi mit Adapter
Ein BMS, vorzugsweise mit Canbus Kommunikation zu Victron ( REC, Batrium ) falls die dir zu teuer, das Seplos soll auch über Canbus kommunizieren können. Kenne aber bisher niemand der das so im Einsatz hat.
Ein MK3 USB Adapter, macht die konfiguration einfacher. Geht aber auch ohne übers VRM Portal.
Batterietrenner z.b. NH Trenner mit Sicherung
Ganz wichtig, vorher einen Elektriker sucher der dir das anmelden kann.
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Danke für deine Empfehlung. Also du wärst für diese Lösung:
Auch danke für die Komponenten Empfehlung:
Ich denke ja auch ich hab die gleiche Bürokratie bei allen 3 Varianten, aber vielleicht gibt es da tipps
ich kann dir da nicht helfen habe mit dem ganzen anmelde geraffel nichts zu tun und möchte damit auch nichts zu tun haben 😉
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Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
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Danke für deine Empfehlung. Also du wärst für diese Lösung:
IMG_1292.jpg
Auch danke für die Komponenten Empfehlung:
Geht anstelle des CeboGX auch der MultiplusGX ?
Brauche ich bei dem CeboGX das Display extra?
Geht beim BMS auch ein BMS ohne Canbus zum Beispiel das JKBMS
Die GX Einheit im MultiplusGX ist nicht mit einem Cerbo GX zu vergleichen. würde ich nicht machen.
Hier kannst du vergleichen
https://www.victronenergy.com/live/venus-os:start?_ga=2.240397578.800155744.1643226197-582913926.1638378957
Nein du brauchst kein Display, du kommst von jedem PC, Laptop, Tablet, Handy über die IP Adresse vom Cerbo auf die Oberfläche.
Du kannst auch ein BMS ohne canbus nehmen, brauchst dann aber einen BMV700 als Batteriemonitor, damit der Multi den Ladezustand von deinem Speicher kennt und das Monitoring richtig funktioniert.
Ohne Canbus kann der Multi die Ladeleistung nicht zurücknehmen wenn eine Zelle beim Laden vorrauseilt und der Balancer nicht nachkommt.
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Ok, danke für die schnelle Hilfe.
Dann wird es der Normale Multiplus und ein bms mit Canbus.
Jetzt mach ich mir noch Gedanken, dass ich die DIY Batterie evtl nicht angemeldet bekomme …
Die Batterie muss du nicht anmelden.
Beim Speicherhersteller geht es um die Batteriewechselrichter die du angeben musst, da geht es um die VDE Konformität.
Es wird noch nach der Kapazität gefragt, aber das ist wohl eher nur statistisch.
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Das hört sich gut an. Ich bin in den Themen (wie man merkt) recht unerfahren. Ich hab gelesen wenn die Anlage abgenommen wird kann so eine Batterie zum Problem werden.