NAbend zusammen,
aus Tatendrang haben ich einen kleinen Versuchsaufbau gemacht:
Autobatterie -> DC-DC Converter -> Hoymiles HM300 -> Netz
Der DC-DC-Converter ist diese einfache 1200W-Version: Eingangspannung 10-60V, Ausgangsspannung 12-80V, Eingangsstrom max. 20A, max. Ausgangsleistung bei 12V = 240W, 24v = 480W usw.
Ich habe die Unterspannungsüberwachung (am Eingang) sehr niedrig eingestellt (, Poti nach rechts, rote LED aus und noch ein paar Umdrehungen weiter gedreht), die Ausgangspannung auf 24V eingestellt und den Hoymiles angeschlossen.
Nach kurzer Zeit beginnt er mit der Einspeisung, tastet sich ganz langsam hoch. Bei ca. 100W habe ich mit dem Poti für die Stromgrenze (unten, mitte) gegengearbeitet und versucht ihn auf 100W zu halten.
Das hat auch für eine kurze Zeit funktioniert. Dann brach kurz die Ausgangsspannung am DC-DC-Converter zusammen auf ca. 15V und der Hoymiles blinkte rot.
Nach einem Neustart lief es genauso, sobald der Hoymiles an meine eingestellte Stromgrenze kommt, versucht er die Leistung zu steigern, der DC-DC-Converter bricht ein und der Hoymiles steigt aus.
Das Ganze habe ich mit 22V, 24V, 32V und 36V getestet, der Effekt ist immer der gleiche. Ich habe auch versucht andere Leistungen zu fahren, gleiches Problem. :crazy:
Die Batteriespannung war bei der höchsten Leistung 11,8V, also ganz okay.
Ich frage mich nun: Ist der DC-DC-Converter fehlerhaft? Oder habe ich einen Denkfehler? Oder funktioniert diese Stromgbegrenzung mit dem Hoymiles einfach nicht?
Mit anderen Wechselrichtern wird das von einigen Leuten so betrieben, mit 80-100W Ausgangsleistung. Und bei 24V sollte ich doch außerhalb des MPPT-Bereichs vom Hoymiles sein. Oder?
Danke für jeden Hinweis.
Grüße
NACHTRAG: Ein Test mit 2x 12V 55W Leuchtmittel in Reihe bei 24V war unauffällig.
Einige Hinweise vorab:
Ich kenne den Wandler, habe etw 5 Stück hier, und benutze sie auch.
Ich habe die Spannungswandler Variante, mit einem anderen DC DC wandler an einem Chineseninverter vor Jahren ausprobiert und hier zum laufen gebracht.
( Ich bin davon weg, weil das ganze bei mir damals zu klein gedacht war)
Kann sein, dass die 36 V eventuell noch zu klein sind, ich habe damals bei 24 V Akku über 50 Volt benutzt, aus einem trickreichen Grund: wenn der Inverter beim mppt suchen einmal die Spannung auf die Akkuspannung runtergezogen hat, setzt die CC Begrenzung des Wandlers aus, und der Inverter kann beliebig Strom ziehen.
Bei dir ist es aber wahrscheinlich einfacher: 11,8 V dürften dem Wandler Zuwenig sein, vor allem bei 100 Watt. Sind etwa 10 A am Eingang, viel höher darfst du ohne Kühlung nicht gehen.
Ich benutze ihn bei 13,2 V, das ist schon ziemlich knapp.
Ich habe 12 A mit Kühler im Einsatz, 14 A ohne Kühlung ist mir abgeraucht.
War aber reparabel, der Mosfet im Eingang defekt.
Den kannste übrigens überbrücken, das ist nur ein Schutz gegen Verpolung am Eingang.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Danke Carolus,
dann werde ich morgen die Autobatterie mal mit einem Ladegerät unterstützen und schauen das ich über 12V bleibe.
Im Grunde war der Aufbau nur Spielerei, aber damit könnte man zum Beispiel aus einer Powerstation (Ausgang 12,6V)nachts mit 80-90W einspeisen. Das die Effizienz sehr schlecht ist, weiß ich schon. Trotzdem, Spielerei halt. 😉
Und ein bisschen Übung falls ich wirklich einen 24V LiFePo4 kaufen will.
Ich würde halt gerne einmal sehen, das der Hoymiles bei 24V sauber arbeitet. Dann könnte man sich am 24V LiFePo4 den DC-DC Wandler sparen.
Der MPPT Bereich vom HM-300 soll bei 29-48V liegen.
Ich kritisiere nicht, was du machst.
Aber ich sage voraus.... Sobald es läuft, willst du mehr haben.. 😀
Was ja auch nix schlechtes ist.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Okay, ich befürchte Du hast Recht… 🙂
Deswegen schwirrt mir ja auch der LiFePo4 mit Wechselrichter und Nulleinspeisung im Kopf herum. Ich arbeite mich langsam da dran.
Hast Du zufällig Erfahrungen mit Hoymiles direkt an 24V Lifepo4?
Nein, ich habe keinen hoymiles, und die Benutzung bei der max Leistung ist mir auch zu unflexibel.
Ich habe seit 2 Jahren einen Sun gtil, der mit Clampsensor eine eigenständige Nulleinspeisung machen kann. Oder auch eine einstellbare Leistung per Display.
Und vor zwei Wochen habe ich eine neue Steuerungsmöglichkeit gefunden, wie man ihn ohne Datenbus von extern steuern kann.
Muss ich nur noch ausprobieren und Posten.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Muss ich nur noch ausprobieren und Posten.
Aber *HuschHusch* bitteschön, ich warte gespannt auf deine Ergebnisse. Mein Gtil hängst schon "bei Fuß" 😉
Allerdings glaube ich, ich hab mir an meinem irgendetwas zerschossen, beim anklemmen. Ich hatte keinen Widerstand zur Hand und hab den Funken in Kauf genommen...
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Vielen Dank und schöne Grüße Chris
PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;
Okay, Danke. Dann schaue ich mal.
In meinem Fall sollen es zwei HM-300 werden die über die DTU und Leistungsmesser im Zählerschrank die Nulleinspeisung machen sollen.
Aber erstmal teste ich noch ein bisschen mit dem Versichsaufbau.
Muss ich nur noch ausprobieren und Posten.
Aber *HuschHusch* bitteschön, ich warte gespannt auf deine Ergebnisse. Mein Gtil hängst schon "bei Fuß" 😉
Allerdings glaube ich, ich hab mir an meinem irgendetwas zerschossen, beim anklemmen. Ich hatte keinen Widerstand zur Hand und hab den Funken in Kauf genommen...
Sicherung intern?
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Sicherung intern?
Nein. Wenn ich z.b. die maximale Ausgabe limitiere auf z.b. 35 Watt (ohne Klemme), dann zeigt die große Anzeige auf dem Display immer so um 70Watt. Er speist also nicht die fix vorgegebenen 35 Watt ein. Wenn du da einen Lösungsansatz hast, dann lass uns darüber sehr gerne per PN schreiben. Ich möchte den Thread hier nicht mit meinem Problem verwässern.
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Vielen Dank und schöne Grüße Chris
PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;
Nein. Hab ich nicht wenn mir noch was einfällt, getrennter Thread.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Hallo,
tatsächlich habe ich das jetzt ans laufen bekommen.
Eine Erhöhung der Eingangsspannung hat keine Verbesserung gebracht. Erst als ich die Ausgangsspannung DC-DC auf 40V eingestellt habe hat sich das Ganze beruhigt und ließ sich auch problemlos einstellen.
Im Bereich 24V bis ca. 35V scheinen sich der DC-DC und der Hoymiles nicht zu vertragen, warum ist mir gerade nicht klar. Man sieht aber das der Hoymiles etwas mehr Leistung ziehen möchte, dann kommt die Stromgrenze und beim DC-DC bricht die Ausgangsspannung zusammen.
Bei 40V habe ich dann über die Stromgrenze die AC-Ausgangsleistung auf 85W eingestellt, dann lief alles stabil. Die Erwärmung vom DC-DC war minimal, ich schätze 35 Grad.
Die Effizienz (DC-In -> AC-out) habe ich grob auf 92% berechnet, was ich ziemlich gut finde. Eingangsstrom DC lag bei grob 7,8A.
Der nächste Schritt wäre nun, den Hoymiles HM-300 direkt an einem 24V LifePo4 zu betreiben. Ohne DC-DC-Wandler um die Verluste zu vermeiden.
offene Fragen:
1. LifePo4 liegt im Spannungsbereich 21-29,2V richtig?
2. Wenn der HM-300 bei fast leerem Akku 300W liefern soll, hätten wir einen Eingangstrom von 14,3A. Der Homiles darf aber nur 11,5A. Somit müsste ich ihn auf ca. 250W begrenzen, richtig? Z.B. mit der DTU von Hoymiles oder Ahoy.
3. Ist es ein Problem, zwei Wechselrichter (Also HM-300) an einem Akku anzuschließen? Gibt das DC-seitig Probleme?
Danke + Grüße
Hallo,
tatsächlich habe ich das jetzt ans laufen bekommen.
Glückwunsch!
Eine Erhöhung der Eingangsspannung hat keine Verbesserung gebracht.
Dann war es doch.....
Der andere Effekt, den ich oben beschrieben habe:
Erst als ich die Ausgangsspannung DC-DC auf 40V eingestellt habe hat sich das Ganze beruhigt und ließ sich auch problemlos einstellen.
Der Hintergrund ist:
Ein Wandler weiss ja, dass er Mppt normalerweise bei 80 % der Voc erwarten darf.
Also wird er bei der Suche auch ein bischen unterhalb der 80 % suchen, soweit wie der Programmierer das festgelegt hat.
Dabei darf er dann aber nicht bis auf die Akkuspannung runterkommen, weil dann die Strombegrenzung des DC DC aussetzt. Anscheinend bist du jetzt mit der Spannung hoch genug, dass das nicht mehr passiert.
Im Bereich 24V bis ca. 35V scheinen sich der DC-DC und der Hoymiles nicht zu vertragen, warum ist mir gerade nicht klar.
Da kollidieren die wandlereigenschaften mit der Mppt suche.
Man sieht aber das der Hoymiles etwas mehr Leistung ziehen möchte, dann kommt die Stromgrenze und beim DC-DC bricht die Ausgangsspannung zusammen.
Könnte auch umgekehrt sein, plötzlich sind die Schleusen offen, der hoymiles zieht... Und moeglichweise bis unter seine eigene Eingangsspannung.
Müsste man genau analysieren, falls es interessiert.
Bei 40V habe ich dann über die Stromgrenze die AC-Ausgangsleistung auf 85W eingestellt, dann lief alles stabil. Die Erwärmung vom DC-DC war minimal, ich schätze 35 Grad.
Passt schon. Die von mir genannte 14 A Grenze liegt bei über 150 Watt aus 12 V.
Die Effizienz (DC-In -> AC-out) habe ich grob auf 92% berechnet, was ich ziemlich gut finde. Eingangsstrom DC lag bei grob 7,8A.
Der nächste Schritt wäre nun, den Hoymiles HM-300 direkt an einem 24V LifePo4 zu betreiben. Ohne DC-DC-Wandler um die Verluste zu vermeiden.
Wenn du den Hauptbereich auf 3,3 V bis 3,15 V festlegst, liegt darüber kaum Ladung, und darunter willst du eh nicht hin, Weill unter 20 %SOC beim Laden der Ladestrom deutlich begrenzt werden muss.
offene Fragen:
1. LifePo4 liegt im Spannungsbereich 21-29,2V richtig?
2. Wenn der HM-300 bei fast leerem Akku 300W liefern soll, hätten wir einen Eingangstrom von 14,3A. Der Homiles darf aber nur 11,5A. Somit müsste ich ihn auf ca. 250W begrenzen, richtig? Z.B. mit der DTU von Hoymiles oder Ahoy.
Nein. Der Wandler macht seine Eingangsstrom Begrenzung selber. Wenn nicht, gehört der Programmierer geteert und gefedert....
3. Ist es ein Problem, zwei Wechselrichter (Also HM-300) an einem Akku anzuschließen? Gibt das DC-seitig Probleme?
Nicht dass ich wüsste.
Schau dir doch Mal meine Idee für Ladegerätlosen Betrieb an, die ich unter "Ideen" beschrieben habe.
Da habe ich einen Akku mit höherer Spannung angenommen, z.B. 9s statt 8s, dann man man die Panels ohne Laderegler mit dranhängen.
Baue das gerade auf, erster primitiv Versuch war ziemlich gut.
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Danke für Deine ausführliche Antwort. Sehr hilfreich. :thumbup:
Könnte auch umgekehrt sein, plötzlich sind die Schleusen offen, der hoymiles zieht... Und moeglichweise bis unter seine eigene Eingangsspannung.
Müsste man genau analysieren, falls es interessiert.
Das wird so sein, leider habe ich vergessen am Multimeter den MIN-MAX zu aktivieren, dann hätte ich vermutlich eine ordentliche Stromspitze gesehen.
Wenn du den Hauptbereich auf 3,3 V bis 3,15 V festlegst, liegt darüber kaum Ladung, und darunter willst du eh nicht hin, Weill unter 20 %SOC beim Laden der Ladestrom deutlich begrenzt werden muss.
Danke! Wieder ein sehr wichtiger Punkt den ich nicht bedacht habe.
Nehmen wir also 3,15V x 8Zellen = 25,2V
Für den Hoymiles somit: 300W / 25,2V = 11,9A Das wäre doch einigermaßen passend.
Geplant hatte ich einen MPPT-Laderegler mit programmierbarem Ausgang zu nehmen, dieser schaltet unter ein gewissen Spannung ab und mit kleiner Hysterese wieder ein. Am Ausgang hängt ein Relais welches die beiden HM-300 AC-seitig vom Netz trennt wenn der Akku quasi leer ist. Damit würde ich Schaltgerät im DC-Bereich vermeiden.
Nein. Der Wandler macht seine Eingangsstrom Begrenzung selber. Wenn nicht, gehört der Programmierer geteert und gefedert....
Bei diesem Punkt bin ich durch diesen Beitrag verunsichert:
Hi
Ich habe aktuell ein 24V Batteriesystem welches mit 2stk. 375W Panels und einem 24V/40A Mppt Ladegerät geladen wird.
Dann habe ich nur einen Eingang ( restlichen drei war nix angeschlossen) vom HM1500 mit der 25V Batteriespannung versorgt und Strom und Spannung gemessen.
Entgegen den Behauptungen hier musste ich leider folgendes feststellen:
DC Seite: relativ konstant 25V und 20A 😳 Stromaufnahme ( obwohl er eigentlich nur 11A aufnehmen darf).AC Seite: gibt er ziemlich konstant 580W raus!
Das ganze habe ich ca 2 Stunden lang betrieben und beobachtet als die Batteriespannung dann langsam auf 23V abgefallen ist stieg der Strom sogar auf 24A hoch.
Ist das bei euch mit der Stromaufnahme nicht so?
Ich denke das der HM das nicht lange mitmacht oder??
Für Infos wäre ich sehr sehr dankbar👍
Sein HM-1500 zieht an einem Eingang über 20A, im Datenblatt steht max.: 4x 11,5A.
Meine Vermutung: Im HM 1500 sind zwei MPPTs verbaut mit je 750W, an jedem MPPT sind einfach zwei Eingangskabel paralell angeschlossen. Deswegen kann über einen Eingang so ein hoher Strom gezogen werden. Ist das so denkbar?
Nicht dass ich wüsste.
Schau dir doch Mal meine Idee für Ladegerätlosen Betrieb an, die ich unter "Ideen" beschrieben habe.
Da habe ich einen Akku mit höherer Spannung angenommen, z.B. 9s statt 8s, dann man man die Panels ohne Laderegler mit dranhängen.
Baue das gerade auf, erster primitiv Versuch war ziemlich gut.
Das werde ich tun, vielen Dank!
So langsam habe ich die meisten Punkte für mich geklärt.
Aber der LiFePo4 macht mir Kopfschmerzen: Es soll 24V sein, damit man im Falle eines Blackouts noch mit einem günstigen 24V-Sinuswechselrichter ein paar Geräte im Haus versorgen kann.
24V als Fertig-Akku kaufen? 100Ah? 200Ah? Noch mehr? Oder selbser bauen? Welches BMS?
Aktuell habe ich "nur" 2x 370Wp auf Süd hängen, ich vermute das wird aber etwas mehr werden wenn die Sache mit dem Akku insRollen kommt... Fragen über Fragen... 😉
Mit dem Thema bin ich noch nicht am Ziel. 😉
Das mit den 20 A beim 1500er hoy hab ich hier schon öfter gesehen. Scheint so zu sein, das bei Belegung nur eines Einganges auf einer Seite dort der doppelte Strom geht.
Weiter kann ich nix sagen, hab ein Ding nicht.
Die 24 er WR haben doch eine Überspannungsabschaltung, habbeimir Mal sowas in der Gegend 30 V gesehen. Solange man da drunter bleibt, geht's doch.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter