Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!

Benachrichtigungen
Alles löschen

MPPsolar Inverter oder Alternativen

21 Beiträge
5 Benutzer
0 Reactions
3,721 Ansichten
stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 4044
 

ich habe bei meinem sunny island auch einen besseren wirkungsgrad gemessen als angegeben 97-98% bei 1,1kw und 93% bei 300W

dennoch würde ich ein duales system aufbauen einen ac wr und einen dc laderegler der ac wr deckt den üblichen eigenverbrauch und der laderegler läd effezient den akku

Habe ich, damit habe ich keine Ladeverluste zumindest im Sommer. In der Übergangszeit geht natürlich auch AC gekoppelter Strom in die Batterie. im Winter ein Mix aus AC PV, DC PV und DC BHKW.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
AntwortZitat
(@necro)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 296
Themenstarter  

der multiplus braucht so weit ich weiß kein bms er funktioniert auch ohne. beim sunny island ist das so das der ohne bms keinen mucks macht.

Danke für die Info. Ich habe mir zwischenzeitlich mal die Einrichtungsunterlagen für einen Multiplus angesehen und die Konfigurationssoftware ist ja durchaus nach meinem Geschmack. Simpel und zweckmäßig.
Dort konnte ich dann auch sehen, dass man dem Victron verschiedene Batterietypen und BMS-Konfigurationen beibringen kann, bis hin zu "macht alles die Batterie selber, kümmere dich nicht drum".
Dann könnte der durchaus doch was sein.

ja wenn ein normaler ac wr dranhängt dan lädt der multiplus darüber mit schlechterem wirkungsgrad den akku
deswegen macht man das nicht wenn man nicht einspeisen möchte und nimmt normale dc laderegler

Ja, so bin ich halt auch der Meinung. Wobei die Antwort von @stromsparer99 durchaus auch eine Berechtigung hat. Es hängt da wohl denke ich auch vom Leistungsprofil mit ab, welche Variante seine Vorteile ausspielen kann.

Ich mein:
Wenn tagsüber die PV volles Programm ballert, kann einem ein Verlust im DC Übergang hin zum WR ja quasi egal sein. Dafür hat man seine Batterie optimal geladen.
Wenn hingegen im Herbst nur noch Sonnenstrom seicht durch die Leitung tröpfelt, dann kann man zwar seinen Akku optimal laden, kann aber nur noch über den schlechteren Gesamtwirkungsgrad Energie ins Hausnetz einspeisen.

Am Ende ist das wohl abhängig davon wann man wieviel Energie braucht, Nacht, Tag, Sommer, Herbst und wenn ja wieviel dann genau: 1kW, 2kW, 10kW...

Charmanter sind da natürlich die Hochvolt-Speicher, also im Bereich 120V. Da sind wir dann aber wieder bei dem Problem mit der BMS Konfiguration.

ich weiß auch nicht wo das problem liegt wenn du nicht in teure markenhardware investiren möchtest dann kaufe dir den 10k und werde glücklich
es schreibt dir ja nimand vor was du kaufen musst

beschwer dich aber nicht im nachhinein wenn du bei irgendwelchen problemen keinen suport bekommst und dir die informationen aus verschidenen foren zusammensuchen musst
bei einem garantiefall kanst du wenn du in china kaufst das teil höchstwahrscheinlich gleich abschreiben und zum elektroschrott bringen

Das hat wenig mit der Summe an Investition zu tun. In MPI 10k kostet auch nicht wirklich wenig.
Nur am Ende ist doch selbst der eine einzige Euro, genau wie 10.000 eine Fehlinvestition, wenn ich für das gezahlte Geld am Ende nicht das bekomme, was ich möchte und/oder erwarte.
Insofern missversteh mich da bitte nicht: Ich möchte nicht unbedingt den MPI, ich möchte eine Lösung die möglichst einfach und effektiv meinen Anspruch an möglichst große Markenhersteller-Unabhängigkeiten bedient.
Ich habe einfach aus Prinzip was gegen ganz sicher tolle Systemlösungen, wo es bei jeder Schraube klingeling in der Kasse macht, weil man drauf angewiesen ist. Ich möchte da auf niemanden angewiesen sein. Ich möchte sagen können: Deine Schraube ist mir zu klein, zu krum, zu dünn - ich möchte die Schraube von wem anders nehmen oder mir eben selber eine machen.

Und nur mal als Randbemerkung: Auch wenn immer alle auf China schimpfen (wobei hier MPP korrekterweise in Taiwan sitzt, wo z.B. High-Tech Firmen wie TSMC residieren), so muss ich doch sagen, dass ich die vergangenen 20 Jahre deren Einstellung zur Arbeit und Kundenumgang lieben gelernt habe. Ja, du kannst beschissen werden, das kann dir aber auch beim Bio-Deutschen Inlandsladen um die Ecke passieren.
Nur bisher, und das muss ich einfach als Erfahrungswert mal so sagen, habe ich mit Chinesen sowohl privat wie auch im Unternehmen zu einer überweltigenden Mehrheit positive Erfahrungen gemacht. Allein im Unternehmen haben die mir mehr als einmal Teile von irgendwoher aus dem Hut gezaubert - gerade dieser Tage - die angeblich nirgendwo mehr lieferbar sind und wenn, irgend ein Halsabschneider dafür das Erstgeborene verlangt.
Insofern habe ich da jetzt nicht so die Angst. Speziell zum MPI 10k habe ich sogar ein komplettes Service Manual für den Reparaturfall. Da ist MPP besser aufgestellt als - ohne da jetzt die Erfahrung zu haben - SMA oder Victron. Ich bin mir sicher, wenn Du da ein Reparatur Manual mit Reparaturleitfäden und Schaltbildern anfragst, wirst Du dir wahrscheinlich eine Blase laufen. Gerade deutsche Firmen sind da die vergangenen 30 Jahre extrem sparsam geworden. Sei es, weil es sie nicht juckt, oder sie das einfach nicht raus geben, weil sie meinen das erfährt jetzt einer das Coca Cola Rezept.

Bei Victron musst du kein Portal nutzen, das ist eigentlich nur zum Logging, Es kann mittlerweile auch Firmware Updates einspielen oder zum downloading/Uploading der Konfiguration in den Multiplus benutzt werden.
Du kannst aber alles ohne Portal machen.

Danke auch Dir für die Info. Zwischenzeitlich hatte ich mich da mal genauer eingelesen.
Insofern kommt Victron für mich damit auch in Frage.

Du brauchst für Victron genausowenig ein BMS wie für einen China WR. Zum übermitteln des SOC kannst du auch einen BMV700 nehmen.
Der Vorteil einer Kommunikation mit BMS liegt in der Anpassung des Ladestroms, damit die Balancer eine Chance haben.

Das BMS was ich einsetzen will hat diese Features ja alle, incl. sehr exakter Kapazitätsmessung/zählung. Deswegen will ich ja auch kein Produkt von der Stange, weil die dagegen vergleichsweise primitiv sind.
Das die Kommunikation die Systemfähigkeiten verbessert ist mir klar. Das ich aber auch ohne das starten kann, um so besser.

AC gekoppelt sehe ich als Vorteil auch wenn AC Laden einen geringeren Wirkungsgrad hat.
Aber das ist in der Praxis zweitrangig. Du wirst den Großteil direktverbrauchen/einspeisen und nur einen kleinen Teil in/aus dem Speicher laden/entladen.
Daher ist es nicht sinnvoll den Strom DC mit Laderegler zu erzeugen um bei Direktverbrauch/Einspeisung Wandlungsverluste zu erzeugen.

Danke für den Denkanstoß. Das ist nachvollziehbar.
Du hast da in der Tat einen guten Punkt gebracht, wo ich jetzt mal nachdeken muss wie sich die Last aufteilt und wann zu welcher Zeit höhere Verluste weniger Bedeutung haben.
Im Augenblick sehe ich bei Herbst/Frühjahr-Situationen wohl das größte Problem bei der vorrangigen DC-Ladung und nachgelagerten AC-Wandlung.

Über die Wirkungsgrade muss man sich sicher nicht streiten.
Egal wie, bei höherer Last werden sie größer. Das liegt allein schon an so Faktoren wie Leitungswiderstände.
Insofern hat man da immer mit fallenden Effizienzen zu kämpfen. Insgesamt hät sich das aber in Grenzen.
Die meisten werden ja eher eine Dauerlast von um die 100-300W haben, wo dann eben mal für 5 Minuten der Wasserkocher mit 3kW reinhaut.

Zwischenzeitlich hat mich auch die Frage interessiert, ob die MPPT Laderegler von Victron ein Problem haben, wenn sie ohne Batterie betrieben würden.
Hier findet in Victrons eigenen Troubleshooting-Leitfäden eine Aussage zu:

Es ist nicht empfehlenswert, das Solarladegerät als Stromquelle zu verwenden, d. h. ohne angeschlossene Batterien.

Der Betrieb als Stromquelle wird das Solarladegerät nicht beschädigen, aber es ist nicht sichergestellt, dass das Solarladegerät in der Lage ist, alle Arten von Lasten zu betreiben. Einige Lastenarten funktionieren, andere nicht. Besonders bei geringer Lastleistung ist das Solarladegerät zu langsam, um die Spannung konstant zu halten. Daher bieten wir in solchen Situationen keinen Support an.

Kurz gesagt: Ja, am Ende ist das Ding eine regelbare Stromquelle mit Upper/Lower Spannungsgrenzen. Durch Last schwankt dann eben die Spannung, was den WR ggf. wieder auf "Akku leer" Modus zwingen kann.
Aber, und das ist das wichtiger: Es arbeitet auch grundsätzlich ohne Batterie. Als temporäre Übergangslösung sicher anwendbar.

Insofern könnte das Setup mit Victron doch auch interessant sein. Teurer ist es ja nun nicht einmal.
Gut, will man 2 weitere Phasen, dann wird es halt schon teuer.
Wer die Wahl hat, hat die Qual...


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7751
 

selbst bei victron hat man dreifachen eigenverbrauch bei drei phasigem betrieb das haut schon rein obwohl es nur ca 60-70w gesamt sind, weniger geht nicht dreiphasig.
(zumindest kenne ich keine sparsameren 3 phasigen 48v systeme abgesehen von sma aber das ist ein anderes thema)

deswegen mein tip einphasig zu lassen und beim stromausfall nen umschalter oder ähnliches machen

stromsparer99 hat sogar gemeint diese umschaltung wäre im multiplus schon automatsich integriert
der multi kann sehr viel also lies dich da mal ein, es lohnt sich

du hast auch zu wenig pv um alles dreiphasig über einen längeren zeitraum zu breiben
ich habe ja auch nur 12kwp und habe auch nur einphasig mit phasenkopplung am laufen(insel)

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
AntwortZitat
(@alex_t)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2
 

Hi zusammen,

ich hänge mich mal an, weil ich sozusagen genau das gleich möchte wie der TE.

Ich heiße Alex, bin aus Nürnberg, 38 Jahre alt und plane auch gerade eine neue PV (Süddach, 45 Grad Satteldach, Gaube an einer Seite). Laut Planung von meinem Elektriker passen 14-16 Module auf das Dach - 2-3 davon sind vormittags aber durch die Gaube verschattet.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man mit dem Aufbau hier:

- 14-16 Module (in meinem Fall): Trina Vertex S TSM-400DE09-08
- Wechselrichter PV Victron 45/100
- Wechselrichter Akku Victron-MultiPlus-II-48-5000-70-50
- SmartMeter Victron Stromzähler ET112 1-phasig
- Batterie: Pylontech 48V 4,8 kWh

Eine Lösung schaffen, wo ich mein Büro im Haus (eigener Stromkreis mit eigenem Zähler) selbst versorgen könnte?

Ich habe nämlich tagsüber eine kontinuierliche Last von ca. 1,8 - 2,4 kW (5 PC-Arbeitsplätze und Drucker / Licht) und abends / nachts eine Last von ca. 800 Watt (Server).

Diese würde ich gerne mit PV-Strom versorgen. An jedem Rechner / Server hängt auch eine APC Schneider USV.

Habe ich dann alles, was ich brauche oder muss man noch mehr einplanen?

Sind die 14-16 Module zu viel für den WR?

Ich habe zwar ein kleines PV-Grundverständnis aber bin lernfähig und für Tipps dankbar!! Smile
Montage auf dem Dach mit Gerüst und allem drum und dran macht ein Handwerksbetrieb (Freund von mir) und Anschluss / Abnahme macht ein Elektriker-Meister (auch Freund von mir).

VG
Alex


   
AntwortZitat
stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 4044
 

Grundverbrauch von 800Watt. Bei 12 Stunden dunkel ohne Sonne sind schon 9,6KWh die du über Nacht überbrücken möchtest.
Da sind die 4,8KWh von Pylontech aber viel zu klein. Nimm mal mindesten 6 Pylons mit 2,4KWh.

Generell sehe ich aber bei nur 5,6KW Pv ein Problem, weil du damit den Speicher nur im Kernsommer voll bekommst.
Hast du nicht eine Möglichkeit für mehr Module? Carport, Fassade Terassendach usw.

Ich würde das auch nicht mit Laderegler bauen sondern mit PV Wechselrichter weil du den Großteil eher direkt verbrauchen wirst. Mit PV Wechselrichter hättest du im gesamten weniger Wandllungsverluste.

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
AntwortZitat
(@alex_t)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2
 

Also zum Beispiel den Victron EasySolar II GX 48/5000 oder?

Wenn ich das richtig verstehe, brauche ich ja dann außer diesem WR und Modulen / Batterien nichts mehr oder braucht man dann trotzdem noch einen EnergyMeter?


   
AntwortZitat
Seite 2 / 2
Teilen: