Guten Morgen,
ich habe günstig 2 große 510 Watt Module für 2 Balkonsolar Kraftwerke bekommen können.
Beide kommen in eine suboptimale Ausrichtung von SüdWest bzw. West vertikal am Geländer, sprich beide können an sich nie ihre Spitzenleistung erreichen, weil der Winkel bei 90° liegt bzw. selbst bei Montage in Dachverlängerung bei dann 22° auch außerhalb des Optimum liegen, also min. 8% verlieren.
Aber leider beim Modul VMP/ die max. MPPT Spannung 2 V oberhalb
Modul VMP 41,7 V - WR kann 40V
Modul Leerlaufspannung / VOC liegt bei 49,2 - WR kann 50V
Bei der Leistung liegt alles im grünen Bereich sprich 12 / 13 A zu 24 A
Das sind die STC Werte,
die NOCT Werte liegen mit unter 39V im grünen Bereich
Nun die Frage, was passiert, wenn die Module tatsächlich in der Spitze über das Maximum des WR MPPT kommen ?
An sich kann der MPPT dann kein Optimum mehr finden und macht was ?
mit der maximalen Leistung arbeiten, denke ich.
Und: Hat das in diesem Fall überhaupt noch eine Relevanz, wenn die Module in der Ausrichtung weit weg vom Optimum liegen ?
Aber ich interessieren beide Seiten, vor allem, was der MPPT jenseits der maximalen Spannung dann macht.
Danke schon mal fürs Lese und Mitdenken ! :clap:
die VOC liegt im winter sogar noch deutlich drüber
die datenblatt VOC sind bei 25°C angegeben bei -10°C muss man das ausrechnen.
wenn du mir die bezeichnung des Moduls sagst kann ich das mal nachschauen
die VOC liegt immer unabhängig von der ausrichtung an wenn im winter frühs der WR startet kann es zu problemen kommen
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Ja, danke, hier das Datenblatt zum JAM72S30 545. Sind 2 Stück fürs Ferienhaus oder Balkonkraftwerk, aber an sich gedacht zum Einsatz mit einem WR mit 2 MPPT, nicht als String.
Doch zurück zur ersten Frage, was es bedeutet , wenn man ein Modul nutzt, dessen Maximalwert oberhalb des MPPT maximum des WR liegen.
Ist das dann nur eine Frage von Effizienverlusten an all den Tagen bzw. in den Zeiten, wo das Modul nahe an Vollgas läuft oder schädigt das eine der Komponenten.
Vermutlich wird das Modul nie maximal laufen können, weil eine vertikale Montage oder nur 18° flache Montage mit WSW Ausrichtung von 265° bzw. West und 290°eben suboptimal ist.
Genau deshalb die großen Module, weil eben nur Platz für 2 Stück ist.
Module habe ich gekauft, Wechselrichter noch nicht, von daher noch frei, aber an sich wollte ich einfach gut und günstige 600 W Microinverter dran hängen, die auch fix ausgetauscht sind, so mal einer ein Problem bekommen sollte.
54,5V Voc bei -10°C
das ist der maximalwert eines moduls
wie und ob dein wechselrichter außerhalb seiner spezifikationen arbeitet oder nicht kann dir wohl nur der hersteller sagen
es kann funktionieren aber der wr läuft dann am limit das muss dir bewust sein
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idR sind die WR gerade was den Eingangsspannungsbereich an geht sehr eng gestrikt, da gibt es keine Toleranz. Auch bei Victron raucht es da direkt.
Da sind die intern verwendeten Bauteile wie Kondensatoren und ICs das Limit, da würde ich mich sehr genau an die Herstellerangaben halten.
Bei der maximalen Leistung (Stromstärke) kann es schonmal etwas mehr sein. So läuft mein SUN GTIL2 2000W mit 1.800W max Herstellerangaben ganz wunderbar an 3kWp PV-Leistung. Die PV-Eingangsspannung bleibt dabei aber immer im Rahmen.
54,5V Voc bei -10°C
das ist der maximalwert eines modulses kann funktionieren aber der wr läuft dann am limit das muss dir bewust sein
Ich schau nochmal, ob ich einen passenderen Microinverter finde. An sich ist das ein 80€ mppt Inverter mit 600 W, den wir schon woanders jahrelang laufen hatten mit ebenfalls 49,x V Modul, aber ich meine 400W. Aber das 400 W Modul lag nicht über dem maximalen Mppt Wert von 40V, sondern um 38V, wo dies hier 42v hat.
Wie rechnet man denn die Voltzahl eines Moduls bei -10° aus und warum steht das nirgendwo, wenn negativ Wert so kritisch sein kann?
Fast mehr Fragen als zuvor, aber Danke, hab wieder was gelernt.
Wie rechnet man denn die Voltzahl eines Moduls bei -10° aus und warum steht das nirgendwo, wenn negativ Wert so kritisch sein kann?
weiß ich auch nicht
ich nehme die werte aus der moduldatenbank im pv forum
oder aus dem online tool sunny design von SMA
warum das verschwiegen wird? keine ahnung
wusste das auch nicht bis mich jemand drauf hingewiesen hat
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Wieso wird das verschwiegen? Bis jetzt hab ich zu jedem Modul im Datenblatt die Koeffizienten gefunden und konnte mir das selbst ausrechnen...
naja der normalmensch siet die werte und rechnet auch nicht mehr nach.
es steht dort ja Voc
als geht man her und denkt automatisch das stimmt so.
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doppelt gewesen - siehe unten
idR sind die WR gerade was den Eingangsspannungsbereich an geht sehr eng gestrikt, da gibt es keine Toleranz.
Bei der maximalen Leistung (Stromstärke) kann es schonmal etwas mehr sein. So läuft mein SUN GTIL2 2000W mit 1.800W max Herstellerangaben ganz wunderbar an 3kWp PV-Leistung. Die PV-Eingangsspannung bleibt dabei aber immer im Rahmen.
Das erstere klingt schon Ernst oder eher wie der raucht ab, wenn die 50V im Winter überschritten werden sollten. Könnt ich nur im Smartphone Regeln, dass der Inverter bei Kälte aus bleibt, nur bei unkritischen Temperaturen eingeschaltet wird.
Der 2. Punkt GTIL2 zielt dann wohl auf Überbelegung auf der PV bzw. Modulseite ab, oder?
Danke :thumbup:
Wieso wird das verschwiegen? Bis jetzt hab ich zu jedem Modul im Datenblatt die Koeffizienten gefunden und konnte mir das selbst ausrechnen...
Welcher Koeffizient ist das denn?
hab ich mich gerade gefragt und dann das PDF geöffnet.
Vermutlich Temperature Coefficient VOC, oder ?
JA72S30-540
VOC 49,6V bei STC, sprich 25°C
Temperature Coefficient -0,275% per °C
Bei -10° C läge die Temperatur -35° C unter STC, sprich
49,6V x ( 1 - 35 x - 0,275% )
= 49,6V x ( 1 + 9,625% )
= 49,6V x 109,625%
= 54,4V
Und damit dürften nun auch andere die korrekte Leerlaufspannung für ihr Module errechnen können, um den richtigen Wechselrichter zu finden.
Wäre vielleicht Mal was für den YouTube Kanal, weil ich davon nie was gehört hatte auf den diversen Kanälen
im winter ist es nunmal kalt willst du in dieser zeit auf den strom verzichten?
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im winter ist es nunmal kalt willst du in dieser zeit auf den strom verzichten?
jein, aber ich muss ja schon drauf schauen, was für Wechselrichter ich finde und ansonsten bei kalten Temperaturen den Einschaltzeitpunkt der Anlage weiter nach hinten schieben, denn aktuell schalte ich alle Inverterver ab Sonnenuntergang aus, also kappe die Leitung.
Das kann ich auch bei den 2 großen, neuen Modulen machen und dann im Winter per Rule den Einschaltzeitpunkt so verschieben, dass es nicht mehr so kalt ist und die Erträge schon höher liegen. Reicht ja 2 h später oder erst ab einer Helligkeit X einzuschalten, wenn das denn die Auswahl der Inverter erhöht und diese auch schont.
Ich brauch nicht bei -10°C morgens die 50 Wh bis 10 Uhr einsammeln, die es da geben kann. Selbst ein ganzer Tag Ausfall im Winter wäre kein KO Grund, denn bisher war ich bei der Suche nach 600 W Microinvertern eben nicht fündig geworden. Aktuell laufen auch gerade erst gebrauchte 245 Watt Trina Module als Test, um dann zu schauen, ob sich die 540 Watt Module lohnen an dem Standort.
Alternativ brauch ich halt einen Wechselrichter mit 1200 W und 2 MPPT , nur wird da die Auswahl auch nicht größer sein, sondern die 1200W Modelle zielen meist auf 4x 300 Watt Nutzung ab und nicht auf 2 x 600W.
Und mit jeder weiteren Anforderung wie die 50V wird die Auswahl kleiner und gefühlt steigen die Preise auch. Ist zwar nur ein Momentaneindruck, aber an sich noch ungelöst oder unentschieden.
Vielleicht hat ja noch einer den goldenen Treffer, weil jemand vergleichbare Probleme hatte, schließlich wird es einige geben, die nur 1x 600 W Modul als Balkonanlage nehmen wollen, denn bei 200€ sind die üblichen 300W Module auch nicht viel billiger, schon gar nicht bei Versand.
So bin ich ja auch an meine großen gekommen, weil es eine Gelegenheit war. Ansonsten kenn ich nur noch 1 Händler bei Nürnberg, der aktuell 550 Watt Module sofort liefern kann, also wo man die sofort abholen kann selbst bei kleinen Stückzahlen. Ich meine 250€ einzeln.
wie in dem anderen Thread auch schon geschrieben würde ich mal nach dem SoyoSource 1200 schauen, wobei der aktuell anscheinend nirgends mit dem passenden Eingangsspannungsbereich (40 - 60V) zu finden ist -> https://de.aliexpress.com/item/1005002777502865.html
alternativ der Sun in 22 - 65V -> https://de.aliexpress.com/item/33051167826.html
Sind nur Beispiellinks, es gibt noch viele andere Händler, den SUn gibt's teilweise auch auf eBay und Amazon, den SoyoSource hab ich dort noch nicht gesehen
Die ganz billigen Einspeisewechselrichter gehen auch je nach Modell von 22 - 60V -> https://de.aliexpress.com/item/32877626600.html
aber die haben schwere Hitzeprobleme, Youtuber "Solaranlage" hat da mal einen zerlegt und ordentlich durchgetestet