Lohnen sich Blei-Säure-Akkus gernerell nicht mehr?

Hi,

es ist eigentlich einfach. 200 bis 1000 Zyklen schafft ein Blei Säure Akku. Ein Lifpo4 liegt bei 3000 bis 6000 Zyklen.

Ja ok, das regelt sich also hauptsächlich über die Laufzeit + die anderen positiven Eigenschaften (Kapazität/Ladeeigenschaften etc.) - verstehe. So günstig ist dann der Blei-Säure-Akku auch nicht, um ihn in der Zeit 3x zu kaufen 🙂

Danke!

Hi,

es ist eigentlich einfach. 200 bis 1000 Zyklen schafft ein Blei Säure Akku. Ein Lifpo4 liegt bei 3000 bis 6000 Zyklen.

Naja, so stimmt das nicht ganz.
Wenn du eine ordentliche OPZS Blei Säure Batterie hast, dann hält die problemlos 3000 Zyklen, darüber hinaus auch mindestens 20 Jahre bei richtiger Behandlung.
Die Lebensdauer von Lifepo4 ist eher ne grobe Schätzung vom Hersteller. Die 20 Jahre wird bei Lifepo4 eher nicht erreichbar sein.
Abgesehen davon werden auch die wenigsten BMS die 20 Jahre erreichen.

Ein großes Plus hat Lifepo aber beim Wirkungsgrad, beim lade/entladen erreicht ein Lifepo4 96-97%, ein Blei Akku eher nur 80%.
Auch im Händling ist ein Lifepo4 einfacher, ein Blei Akku muss regelmässig 100% voll geladen werden, weil es sonst zu Sulfatierung und Kapazitätsverlust kommt.
Ein Lifepo4 will für ein langes Leben ehr nicht voll geladen werden.

Ich habe nach 6 Jahren Bleisäure zu Lifepo4 gewechselt, der Kapazitätsverlust lag unter 4%.
Das muss mein Lifepo4 in 6 Jahren erstmal nachmachen.

Am Ende der Lebenszeit, wird der Bleiklotz zu wertvollem Rohstoff und wird gut bezahlt, der Lifepo4 wird Sondermüll und kostet eher richtig Geld für die Entsorgung.

Demnäch wären auf Dauer gesehen Blei-Säure-Akkus nachhaltiger, aber auch teurer?

Naja, so stimmt das nicht ganz.
Wenn du eine ordentliche OPZS Blei Säure Batterie hast, dann hält die problemlos 3000 Zyklen, darüber hinaus auch mindestens 20 Jahre bei richtiger Behandlung.
Die Lebensdauer von Lifepo4 ist eher ne grobe Schätzung vom Hersteller. Die 20 Jahre wird bei Lifepo4 eher nicht erreichbar sein.
Abgesehen davon werden auch die wenigsten BMS die 20 Jahre erreichen.

Ein großes Plus hat Lifepo aber beim Wirkungsgrad, beim lade/entladen erreicht ein Lifepo4 96-97%, ein Blei Akku eher nur 80%.
Auch im Händling ist ein Lifepo4 einfacher, ein Blei Akku muss regelmässig 100% voll geladen werden, weil es sonst zu Sulfatierung und Kapazitätsverlust kommt.
Ein Lifepo4 will für ein langes Leben ehr nicht voll geladen werden.

Ich habe nach 6 Jahren Bleisäure zu Lifepo4 gewechselt, der Kapazitätsverlust lag unter 4%.
Das muss mein Lifepo4 in 6 Jahren erstmal nachmachen.

Am Ende der Lebenszeit, wird der Bleiklotz zu wertvollem Rohstoff und wird gut bezahlt, der Lifepo4 wird Sondermüll und kostet eher richtig Geld für die Entsorgung.

Ja, das stimmt OPZS Blei Säure Batterie also die für Gabelstapler sind wirklich haltbarer als die klassischen LKW Zellen, auf die (so wie ich es verstanden habe) im ersten Beitrag angespielt wurde. Aktuell liegt eine neue OPzS 100 2V 107 Ah (C10) allerdings bei 200€ . Eine vergleichbare Lifepo4 mit 120Ah bei ca. 150€. Da ist die Wahl für mich einfach.

Auch im Händling ist ein Lifepo4 einfacher, ein Blei Akku muss regelmässig 100% voll geladen werden, weil es sonst zu Sulfatierung und Kapazitätsverlust kommt.
Ein Lifepo4 will für ein langes Leben ehr nicht voll geladen werden.

Hier würde ich persönlich einen großen pluspunkt sehen.
Neue pv anlage:
- da wird täglich gschaut wieviel watt kommen gerade vom dach,
was passiert bei der nächsten wolke, wieviel kwh sind schon zusammengekommen usw...

2, 3 Jahre später:
- das ding muss einfach funktionieren und nicht nerven

Und genau so seh ich das beim akku:
- das ding muss einfach funktionieren und nicht nerven. Das kann der lifepo vermutlich besser als die bleizellen,
die wartung benötigen. Zur haltbarkeit müssen wir uns in 10-20 jahren noch mal wiedersehen ^^

Ja die OPZS sind natürlich preislich wieder eine andere Hausnummer .
Denke da würde ich die Lifepos dann vorziehen.
Und ja na klar soll der Akku am besten einmal ran kommen und sich dann nie wieder melden sondern nur funktionieren
Danke schon mal für eure Einschätzung hierzu :thumbup:

BTW: Echt toll, dass hier tatsächlich auf die Fragen eingegangen :thumbup: und nicht irgendein Quatsch geschrieben wird
der eigentlich nichts mit der Sache zu tun hat (wie leider öfter in einem anderen großen PV-Forum 😉 )- sehr angenehm.

Hallo Leute,

heute beigetreten und gleich die erste Frage.  

Ich plane und baue gerade eine Balkonsolar (gebrauchte Module) und zusätzlich hätte ich noch ein paar Module übrig, die ich gerne über eine Speichermöglichkeit betrieben will. Als WR schaue ich gerade nach dem TSun TSOL 800, 2 Module Parallel und eins direkt angeschlossen, ich bin aber auch offen für neue Vorschläge.

Nun zur Frage an Euch:

Ich habe die Möglichkeit verschiedenste Bleiakkus(Startbatterien) von Motorrädern; Quad's und ATV zu bekommen: "Neu und unbefüllt", diese haben dann aber die verschiedensten Ah-Zahlen, alle 12V, könnte ich denn die Bleisäureakkus zusammenschalten, laden und so dann auch als Eigenenergie verbrauchen, so grob der Gedanke.

Lithiumbatterien fallen auch mal an nur da muss dann ja mit dem BMS gearbeitet werden, da kenne ich mich nicht aus und erstmal weiter mit Bleiakku.

Sollte ich die Idee mit den Bleiakkus weiterverfolgen, oder eher die Finger weglassen, da die unterschiedlichen Ah-Zahlen und die Tatsache Bleiakku zu ineffektiv sind?

Module:

KINGSUN SOLAR

Solar Panel Type: JYM185

Maximum Power(Pmax):

185 (WP)

Voltage at Pmax(Vmp):

35.5 (V)

Current at Pmax(Imp):

5.21 (A)

Open-circuit Voltage(Voc) :

44.0 (V)

Short-circuit Current(Isc):

5.45 (A)

Veröffentlicht von: @frikaseud

↑

Ich habe die Möglichkeit verschiedenste Bleiakkus(Startbatterien)....

Vergiss es, sind nicht dafür geeignet....  Startbatterien, sind nur für sehr kurzeitig hohe Ströme ausgelegt.

Als Speicher für PV sind die Ruck Zuck im Eimer 😉.