Oder du machst es so und sparst Dir das IT-Diplom und ein paar m2 Wandfläche
Ich habe die Anlage die du dir vorgestellt hast in Betrieb, allerdings ohne Generator und einem alt WR von SMA aus 2012. Der Deye den Auric vorschlägt würde ich für Hausinstallationen auch nehmen. Ich habe mich für Victron entschieden, da sie mit Ringkerntrafo flexibler auf Lastsprünge reagieren und Spannungsspitzen problemloser sind. Ich habe die Victrons auf 12 kw begrenzt. Sie können kurzzeitig aber auch 15 oder 16 kw. Damit hatte ich den Durchlauferhitzer betrieben. Dann hatte ich aber das Problem dass der Wirkungsgrad unterirdisch war. Daher habe ich jetzt auf 12 kw begrenzt, dann zieht er ca 12,8 kw aus der Batterie wenn der Durchlauferhitzer anspringt und versorgt die kleineren Durchlauferhitzerproblemlos. Ich habe zwei Amy Akkus (war hier ne Sammelbestellung) mit insgesamt 30 kwh. Die Solarleistung ist ca 20 kwp. Ich verbrauche seit April, ausser für den Durchlauferhitzer (27 kw, wovon nur 12 vom System kommen) keinen Strom mehr. Habe von April bis heute 100 kwh eingekauft.
Das System ist kein einziges Mal ausgefallen und läuft stabil.
Der Deye ist vom Aufbau her einfacher und beinhaltet alles in einem Gerät. Allerdings mag der (laut einem Bekannten, der den verwendet, aber vielleicht kann Aurix dazu ja was sagen) Lastsprünge nicht so. Der steigt ab und an aus, wenn seine Kochfelder (induktion) takten. Mein System steckt das problemlos weg und hinkt immer etwas hinterher.
Stefan
@fallenlordi
Klingt doch erstmal schlüssig...
Da die Virctron ehe ihren eigenen Stromzähler mitbringen ist es an sich auch egal was für WR du hier nimmst. Gute Erfahrungen habe ich hier mit SMA und Fronius wobei letztere besser ins Victron System integriert sind...
Vom wirtschaftlichen her würde ich aber PV-Anlage 2+3 zusammen fassen und zuerst bauen. Der Speicher ist eigentlich nur "Hobby".
Material würde ich beim ortsansässigen Elektriker kaufen. Der muss den ganzen Spaß nachher auch anschließen.
Notstromaggregat gehört ehe auf jeden landwirtschaftlichen Betrieb. Wird in der Regel über einen Notrstromumschalter und Einspeisesteckdose realisiert. Diese könnte man hier auch Nutzen um alternativ die 3 Multiplus per AC-Out anzuschließen.
Gruß
Ich habe die Anlage die du dir vorgestellt hast in Betrieb, allerdings ohne Generator und einem alt WR von SMA aus 2012. Der Deye den Auric vorschlägt würde ich für Hausinstallationen auch nehmen. Ich habe mich für Victron entschieden, da sie mit Ringkerntrafo flexibler auf Lastsprünge reagieren und Spannungsspitzen problemloser sind.
Der Deye ist vom Aufbau her einfacher und beinhaltet alles in einem Gerät. Allerdings mag der (laut einem Bekannten, der den verwendet, aber vielleicht kann Aurix dazu ja was sagen) Lastsprünge nicht so. Der steigt ab und an aus, wenn seine Kochfelder (induktion) takten. Mein System steckt das problemlos weg und hinkt immer etwas hinterher.
Ich habe leider noch nicht genügend Batterie um meinen 12K auszulasten, was ich von Ihm wollte incl. Induktionskochfeld hat er ohne Auffälligkeiten geleistet.
Ich würde für diesen Fall lieber drei Quadro wählen, da kann Du Netz und Generator auf zwei verschiedene AC-in legen.
Sollte dann der Akku unter einen Grenzwert sinken und kein Netz da sein können die per Relais den Generator selbstständig starten.
Ah danke für den Hinweis.Hatte ursprünglich mal Quattros angedacht aber wollte zwischenzeitlich das Notstromaggregat aus der Planung raus halten. Mein Projektpartner besteht aber auf die Möglichkeit, ein Aggregat anschließen zu können. Die Quattros kosten auch nur 500 € mehr, das ist verschmerzbar.
Wisst ihr zufällig wie das mit der 380/400V Versorgung hinter den Quattros aussieht? Wenn das Netz weg ist stellt der Quattro keine 380/400V bereit. Aber wenn das Netz im AC in da ist, habe ich dann auch hinter den Quattros 380/400 V zwischen den Phasen? Wenn das Netz ausfällt kann ich auch auf Drehstrom verzichten. Im Alltag sollte das aber funktionieren (Durchlauferhitzer etc).
Ah sorry, hatte ganz übersehen, dass noch weitere Rückmeldungen eingetrudelt sind. Danke schomal an jede beitragende Person an dieser Stelle!
Oder du machst es so und sparst Dir das IT-Diplom und ein paar m2 Wandfläche
Hmm also wenn es damit auch gute Erfahrungen gibt wäre ich nicht abgeneigt. Ich hatte den Eindruck, dass diese eierlegende Wollmilchsäue immer mindestens einen Pferdefuß haben - sei es schlechte Wirkungsgrade, unzureichende Zuverlässigkeit und die Frage, wie gut man Ersatzteile/Ersatzkomponenten in z.B. 10 Jahren bekommt. Wobei wenn die eierlegende Wollmilchsau in 10 Jahren kaputt ist könnte ich ja einfach ne neue kaufen...
Bei mir hängen halt 3 Haushalte sowie die ganze Landwirtschaft dran und da habe ich nicht viel Flexibilität bei der Zuverlässigkeit einer stabilen Stromversorgung.
Ich habe die Anlage die du dir vorgestellt hast in Betrieb, allerdings ohne Generator und einem alt WR von SMA aus 2012. Der Deye den Auric vorschlägt würde ich für Hausinstallationen auch nehmen. Ich habe mich für Victron entschieden, da sie mit Ringkerntrafo flexibler auf Lastsprünge reagieren und Spannungsspitzen problemloser sind. Ich habe die Victrons auf 12 kw begrenzt. Sie können kurzzeitig aber auch 15 oder 16 kw. Damit hatte ich den Durchlauferhitzer betrieben. Dann hatte ich aber das Problem dass der Wirkungsgrad unterirdisch war. Daher habe ich jetzt auf 12 kw begrenzt, dann zieht er ca 12,8 kw aus der Batterie wenn der Durchlauferhitzer anspringt und versorgt die kleineren Durchlauferhitzerproblemlos. Ich habe zwei Amy Akkus (war hier ne Sammelbestellung) mit insgesamt 30 kwh. Die Solarleistung ist ca 20 kwp. Ich verbrauche seit April, ausser für den Durchlauferhitzer (27 kw, wovon nur 12 vom System kommen) keinen Strom mehr. Habe von April bis heute 100 kwh eingekauft.
Das System ist kein einziges Mal ausgefallen und läuft stabil.
Der Deye ist vom Aufbau her einfacher und beinhaltet alles in einem Gerät. Allerdings mag der (laut einem Bekannten, der den verwendet, aber vielleicht kann Aurix dazu ja was sagen) Lastsprünge nicht so. Der steigt ab und an aus, wenn seine Kochfelder (induktion) takten. Mein System steckt das problemlos weg und hinkt immer etwas hinterher.
Danke für den Erfahrungsbericht - so hatte ich mir das vorgestellt bezüglich Stabilität des Victron Systems. Wenn ich beim Deye Aussagen wie "der steigt ab und an aus, wenn..." lese, dann tue ich mich schwer, diesem System unsere Grundversorgung zuzutrauen.
Danke jedenfalls, @auric, für dein Feedback zum Verhalten des Deyes mit Induktionskochfeldern.
Klingt doch erstmal schlüssig...
Da die Virctron ehe ihren eigenen Stromzähler mitbringen ist es an sich auch egal was für WR du hier nimmst. Gute Erfahrungen habe ich hier mit SMA und Fronius wobei letztere besser ins Victron System integriert sind...Vom wirtschaftlichen her würde ich aber PV-Anlage 2+3 zusammen fassen und zuerst bauen. Der Speicher ist eigentlich nur "Hobby".
Material würde ich beim ortsansässigen Elektriker kaufen. Der muss den ganzen Spaß nachher auch anschließen.Notstromaggregat gehört ehe auf jeden landwirtschaftlichen Betrieb. Wird in der Regel über einen Notrstromumschalter und Einspeisesteckdose realisiert. Diese könnte man hier auch Nutzen um alternativ die 3 Multiplus per AC-Out anzuschließen.
Okay, guter Einwand. Welchen Teil kann man denn erfahrungsgemäß auch ohne den Elektriker machen und bei welchem Teil heißt es "Finger weg"? Ich würde zumindest die komplette Dachmontage der Solarpaneele vornehmen und die Kabelführung in den Technikraum bereitstellen. Die Komponenten an die Wand schrauben wird auch nicht das Problem sein. Ab dann hätte ich an den Elektriker übergeben?
Das Notstromaggregat ist so ne sache... Das vorhandene Aggregat muss man eh von Hand anziehen, d.h. keine Start-Automatik über einen externen Kontakt. Da ich nicht von längeren Blackouts ausgehe und damit das Aggregat sehr selten im Einsatz sehe würde ich das Aggregat nicht fest montieren. Lieber wäre mir z.B. eine mit den Quattros verbundene Außensteckdose, an die ich das Aggregat anschließen kann, wenn es nötig werden würde. Schließĺich müsste ich - wenn ich das Aggregat stationär verbauen möchte - auch für Zu- und Abluft sorgen und das Teil nimmt nicht unwesentlich viel Platz weg. Wenn ich die Quattros im Einsatz habe benötige ich den Notstromumschalter nicht.
Wie läuft das mit "alternativ die 3 Multiplus per AC-Out anzuschließen"? Meinst Du damit, dass man mit dem Schalter die Versorgung des Multiplus (AC-IN) von Grid auf Notstromaggregat umstellt und dadurch keinen Quattro braucht? MP und Quattro unterscheiden sich ja im wesentlich nur durch die zwei AC-Eingänge, wofür man pro Gerät 500 € extra berappen muss. So ein Notstromumschalter dürfte weniger kosten oder?
Mit drei Quadros im Verbund hast Du an AC-Out 400V, mit und ohne Netzverbindung.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Freut mich, das endlich Mal jemand mit dem landwirtschaftlichen Hochverfügbarkeits use case vorbei kommt der immer als "die einzige Situation für 3p Ersatzstrom tituliert wird".
Ich hab quasi dein System gebaut. 4 pylontechs für 20kwh, 15kw, 3 Multiplus 5000.
Ich hab ein 1-familienhaus mir E-Auto und ich kann den Strom auch im Sommer fast komplett alleine verbrauchen Da das E-Auto (60kwh Enyaq) säuft ohne Ende.
Ich habe (ohne Elektrik Vorkenntnisse aber Informatiker) nur Mithilfe dieses Forums alles selbst gemacht und die Anlage läuft problemlos als Insel seit 10 Monaten (Anmeldung läuft)
Habe alles hier dokumentiert
Bei mir hängen halt 3 Haushalte sowie die ganze Landwirtschaft dran und da habe ich nicht viel Flexibilität bei der Zuverlässigkeit einer stabilen Stromversorgung.
Ich kenne keinen (aus den Foren) der sein ganzen EFH drangehängt hätte (der 48V Deye ist ja eine bis zu 12 kW starke USV Anlage) ohne einen Notstromumschalter als Bypass für den Deye zusätzlich installiert zu haben, für 100€ und ein 5-adriges Kabel keine grosse Sache, warum sollte ich mir so einen Single Point of Failure ohne Not antun, wir sind ja meistens Verheiratet und wollen es auch bleiben.
Zusätzlich gerade bei grösseren Anwendungen lässt sich der Deye auch selber parallelschalten was nicht nur die Leistung erweitert sondern auch Redundanz bringt, ist jeder der Deye mit allem ausgerüstet auch als Master konfigurierbar es müssen ja nicht gleich 15 Stück parallel geschaltet werden wie bei der Firma in Deutschland
Mit drei Quadros im Verbund hast Du an AC-Out 400V, mit und ohne Netzverbindung.
Top, danke für die Info. Hatte kurz Bedenken an meinem Konzept, da ich die 380V Funktion noch gar nicht geprüft hatte...
Bei mir hängen halt 3 Haushalte sowie die ganze Landwirtschaft dran und da habe ich nicht viel Flexibilität bei der Zuverlässigkeit einer stabilen Stromversorgung.
Ich kenne keinen (aus den Foren) der sein ganzen EFH drangehängt hätte (der 48V Deye ist ja eine bis zu 12 kW starke USV Anlage) ohne einen Notstromumschalter als Bypass für den Deye zusätzlich installiert zu haben, für 100€ und ein 5-adriges Kabel keine grosse Sache, warum sollte ich mir so einen Single Point of Failure ohne Not antun, wir sind ja meistens Verheiratet und wollen es auch bleiben.
Zusätzlich gerade bei grösseren Anwendungen lässt sich der Deye auch selber parallelschalten was nicht nur die Leistung erweitert sondern auch Redundanz bringt, ist jeder der Deye mit allem ausgerüstet auch als Master konfigurierbar es müssen ja nicht gleich 15 Stück parallel geschaltet werden wie bei der Firma in Deutschland
Ich hatte nun endlich Zeit, mir den Deye und das referenzierte Video genauers anzuschauen. Das System scheint tatsächlich recht stabil zu laufen - wenngleich im Video direkt mal das System außerhalb der Spezifikationen betrieben wird (>10 parallel geschaltete Deye WR).
So ganz kann ich es kaum glauben, dass es mit dem Deye 12k wohl doch die eierlegende Wollmilchsau gibt. Einzige Kritikpunkte wären:
- Das Gerät ist per se DC gekoppelt. Da der MPPT und AC-DC-Wechselrichter in einem Gerät sind kann ich allerdings nicht beurteilen, wie effizient der Energietransport von der PV-Anlage für Verbraucher im AC Netz abläuft: Sucht der MPPT Tracker erst die optimale Spannung für die PV-Module, um dann auf die 48 V des Batteriespeichers zu regeln und wird daraus dann in AC gewandelt? Oder funktioniert die AC Wandlung direkt aus der Spannung, die an den Modulen anliegt?
- Für die Anbindung eines DC-gekoppelten Wechselrichters ist im Handbuch nur das unten beigefügte Diagramm gezeigt. So wie es aussieht kann man an den "Intelligent Load" Anschluss ein Stromaggregat anschließen. Man müsste sich dann aber bei der Verkabelung entscheiden, ob man Notstromaggregat oder einen DC-gekoppelten Wechselrichter anschließen möchte oder?
- Wie sieht das mit dem Thema Datenschutz aus? Mir scheint, das Gerät fordert eine Cloud Anbindung, die mir etwas suspekt ist. Oder kann man das Gerät auch ohne Internet-Anschluss betreiben?
Da die Peakleistung bei 13 kW liegt müsste ich mindestens 2 dieser Geräte verbauen, oder? Oder kann ich auch nur einen Deye 12k verbauen und zusätzlichz einfach einen 15 kW Wechselrichter in das normale DC Netz hängen - also nicht explizit an den Intelligent Load anschließen?
Kostentechnisch ist die Differenz ja nich so enorm - je nachdem, ob ich 1, 2 oder 3 der Deye brauche, um einen für die Quattros adäquaten Ersatz zu erhalten. Top wäre natürlich 1 Deye 12K und den Rest der PV-Anlage mit DC-gekoppelten WR umsetzen...
Zu 1.) Baum Strauch Bahnhof.
Der Deye melkt PV Module, lädt die Batterie, versorgt das Haus, speist ein, und spielt USV, dazu braucht er selbstverständlich Energie, die PS4Pro von meinem kleinen, selbst die PS4 von meinem grossen brauchen wesentlich mehr Strom.
zu 2.) richtig, entweder oder, wenn ich meine Farm in Neuseeland mit mehreren Deye versorge, dann benötige ich ein richtiges Aggregat und keine Spielzeug Balkonwechselrichter. Wer Netzparallel fährt braucht eher selten das Aggregat, wer auf seiner Insel lebt hat keine Spielzeug-WR die er anhängen will, da kann er ja MPPT-Laderegler an die Batterie hängen.
Ich werde in längeren Blackouts mein kleines Heizöl Aggregat nur mit meinem Ladegerät an die Batterie hängen, die Wechselstrom Geschichte macht der Deye. so komme ich auf eine schön konstante Last für das Aggregat und kill meine Hausinstallation nicht mit der miesen Stromqualität eines billigen Aggregates.
zu 3.) sieht gut aus, das Gerät kann auf einer Südseeinsel ausgepackt und in Betrieb genommen werden, ohne PC, ohne Internet, ohne IT Kenntnisse.
Alles was man einstellen kann, kann man am Touchscreen und den 4 Knöpfen einstellen, den WLAN Stick braucht es nur wer unbedingt mit dem Handy dem Ding zuschauen will, es gibt auch internetfreie cloudfreie Software für die mit Spieltrieb https://solar-assistant.io/
Man kann viel, für meine Südseeinsel würde ich zwei Deye nehmen, (Redundanz und so) man kann aber auch wie Du geschrieben hast für meine zukünftige 20 kWp Solaranlage so ein 12K mit einem billigen String-WR mit 10 kW kombinieren
Im Sommer ist die grösste Batterie sowieso schnell voll, egal ob ich die mit 12 kW oder mit 20 kW lade, im Winter werden beide WR es kaum schaffen den Deye auszulasten, ich habe meinen Deye nach meinem Ersatzstrombedarf einphasig ausgelegt, oder besser, der 12K passt und kostet minimal mehr als seine kleineren Brüder.
Hallo
Bei deiner Planung erscheint mir der Speicher zu klein dimensioniert.
Bei ca 20K KWh im Jahr und 30 Kw PV würde ich dir eine Batterie im Bereich von ca 100 KWh empfehlen.
Die geplanten 25 KWh sind sonst dauernd voll oder bei schlechtem Wetter dauernd leer.
Das geht mit 6 x Seplos Mason und ist gar nicht viel teurer als die Pylontechs.
Allerdings sollte überlegt werden, wie sinnvoll bei solchen Leistungen die 50V Batteriespannung ist.
mit freundlichen Grüßen
Thomas