Hallo zusammen, habe meine Balkonanlage zur Inselanlage mit Batteriespeicher umgebaut. Da ich den Ertrag der Anlage als Inselanlage nicht jeden Tag nutze würde ich gerne per Umschalter den String auf einen Growatt MIC 600TL-X schalten und den Strom (600W) ins Haus einspeisen. Der Growatt kann eingangsseitig von 60V bis 250V und 1050W Leistung ist aber ausgangsseitig auf 600W begrenzt, mein Problem an der Sache ist, daß meine Module etwa 200V und 10 A bringen (2100 W). Wird der Growatt abfackeln oder funktioniert das, weil der ja ausgangsseitig auf 600 W begrenzt ist? Was ich damit sagen will ist, eine 100 W Glühbirne brennt ja auch nicht durch obwohl das Hausnetz wesentlich mehr kann. So wie die Glühbirne auf 100 W begrenzt ist, so ist ja auch der Wechselrichter auf 600W begrenzt. Wird der Growatt den Strom vom Feld komplett ziehen und durchbrennen oder kann er das gar nicht, weil er ja ausgangsseitig auf 600 W begrenzt ist? Im vorraus vielen Dank für eure Antworten.
Die DC seitige Leistung ist hier wichtig. Was für eine Leistung steht dann im Datenblatt der Module?
Wenn das mit den 2100W stimmt dann hast du ein Problem.
Neben der Leistung musst du auch noch die maximal Eingangspannung berücksichtigen (500V). Die passt aber.
Die DC seitige Leistung ist hier wichtig. Was für eine Leistung steht dann im Datenblatt der Module?
Wenn das mit den 2100W stimmt dann hast du ein Problem.
Neben der Leistung musst du auch noch die maximal Eingangspannung berücksichtigen (500V). Die passt aber.
Die Module haben ca. 33 V und 10 A, sind 350 W Module. 6 in Reihe geschaltet. Soweit ok für den Inselwechselrichter aber eben nicht mehr für den Growatt. Ich sehe noch ne andere Möglichkeit ein paar Watt ins Haus einzuspeisen aber das werde ich wohl nicht abgenommen bekommen. Und zwar von der Batterie über einen DC-DC Wandler die 24V der Batterie hochskalieren auf z.b. 70V und dann den Eingang des Growatt speißen und sagen wir konstant über 24h 100 W einspeißen. Ich denke aber mit dieser Methode würden auch viele Verluste entstehen. Ein Versuch wäre es wert, da ich einen 1800W DC DC Wandler hier habe. Das Teil ist ausgangsseitig auch mit dem Strom begrenzbar, so daß der Wechselrichter gar nicht mehr als die 100W bekommt aus der Batterie. Die Möglichkeit einfach den String auf den Growatt umzuschalten wäre mir aber lieber gewesen, da auch legal.
Du kannst ja einen Teilstring umschalten. Also 3 Module. Das ginge wenn du 2 String 2 x 3 Module machen könntest.
Wenn das dein Batteriewechselrichter mit macht.
Der andere String könnte ja dann am Batteriewechselrichter bleiben und den Akku weiter laden.
Das macht der Inselwechselrichter nicht mit. Wäre es möglich, aus der 6er Reihe heraus per y-kabel nach 3 Modulen einen eigenen String für den Growatt zu machen? Die Spannung sollte ja dann nicht höher sein als ca.100V und die Leistung unter 1050 W, da ja ein Teil des Stroms vom anderen Wechselrichter mitgenutzt wird. Sollte doch so gehen oder stehen sich die 2 Wechselrichter dann im Wege, da ja dann 3 Module praktisch von beiden Wechselrichtern genutzt werden. Wie würde sich das mit der Spannung und den Strömen verhalten? Hmm, wenn das so funktionieren würde, wäre es die beste Lösung. Ist die Batterie voll schalte ich den Growatt ein, vergesse ich den wieder abzuschalten wird die Batterie trotzdem geladen, halt mit etwas weniger Leistung und Strom geht ins Haus. Damit könnte ich leben.
Das geht Problemlos mit dem Growatt
Die Aussage max Eingangsleistung 1050W- max Ausgangsleistung 600W ist wohl ein Übersetzungsfehler
Es ist genau wie in Deinem Beispiel mit der Glühbirne
Wichtig ist die max Spannung, das passt hier
Den Strom zieht er sich selbst - soviel das es eben 600W sind
Aus Strom x Spannung entsteht dann die Leistung in Watt
Wenn Du an ein Modul mit z.B. 40V eine Glühbirne mit 40V / 1 W anschließen würdest - würde ja auch gehen - egal wieviel Sonne scheint
mein Speicher: BMW G05 45e
Nein das sollte kein Übersetzungsfehler sein. das Teil ist wohl eher ein spezieller Balkonanlagenwechselrichter, da Balkonanlagen maximal auf 600W Einspeisung begrenzt sind. Ich denke aber auch, dass es funktionieren sollte. Solange die max. Spannung des Wechselrichters nicht überschritten wird, sollte das funktionieren. Soweit die Logik des Laien, ich habe keine Ahnung wie so ein Wechselrichter beim einschalten arbeitet, könnte durchaus sein, dass er Anfangs zuviel Saft zieht und dann was durchbrennt, könnte aber auch sein, daß die Eingangsangabe lediglich die maximale sinnvolle Generatorleistung angibt, grössere Generatoren eben dann einfach nur unwirtschaflich sind. Die Unwirtschaftlichkeit wäre aber hier ja egal, da die Anlage hauptsächlich als Inselanlage dient.
Ist es evtl. auch nur ein 1050W WR- der speziell für den deutschen Markt auf 600W begrenzt wurde?
mein Speicher: BMW G05 45e
mmh... bin mir nicht so Sicher ob das wirklich kein Problem ist.
Selbst wenn der Strom und die Spannung in den Grenzen liegen muss der WR ja die Leistung der PV Module verarbeiten können.
Da hinkt das Beispiel mit der Glühlampe die ist ja passive und erzeugt keine Strom.
Der muss ja irgendwo hin.
AC-seitig kommt ja maximal 600W.
DC-seitig ist der mit maximal 1050 W angegeben.
Ich dachte immer dass das die maximale Leistung ist die man DC-seitig anschließen sollte (abzüglich der Verluste durch Ausrichtung, etc.).
Oder verschiebt der MPP Tracker dann die Spannung so das alles im Rahmen bleibt?
Gute Fragen übrigens 😉
das er den MMP-Punkt verschiebt ist etwas falsch ausgedrückt, aber richtig gedacht - er verlässt ihn komplett
Die Spannung des Panels wird evtl. deutlich über dem MPP-Punkt liegen - er zieht dann halt so viel Strom wie er für die 600W benötigt
Der Strom ist nur ein max theoretisch möglicher Strom, der wird halt nicht genutzt
Wenn man Solarzellen ohne sie an was anzuschließen in die Sonne legt passiert ja auch nichts, also alles gut
mein Speicher: BMW G05 45e
@profantus : keine Ahnung ob das Theama noch interessiert; ist ja schon etwas her.
Aber mein MIC600 steuert die PV-Module - PV1 Eingang - gerade so, dass es für die 600 Watt AC-seitig reicht. siehe Bild