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Inselanlage | unterschiedliche String-Spannungen | MPPT

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(@holle75)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 72
Themenstarter  

Moinsen!

Schön, dass ich soeben ein Solar Forum gefunden habe, in dem wahrscheinlich mehr Nutzer als Verkäufer unterwegs sind. Ein Träumchen.
Auch Hut ab vor dem Forumgründer. Sehr interessante Videos.... und mehr als inspirierend für die nächste Anlage.

Ich habe mir vor mehreren Jahren (~7) eine kleine Inselanlage (sagen wir mal im südeuropäischen Nirgendwo) gebaut. Diese würde ich gerne erweitern.

ein paar Daten:

Meine alten Module:
STC
6x 275 Wp
Spannung P MPP -> 31,44V

Meine neuen zusätzlichen Module die ich verbauen möchte:
STC
2x 400 Wp
Spannung P MPP -> 38,5V

jeweils zwei Module sind in Reihe geschaltet. Bedeutet, ich würde mit den alten Modulen drei Stränge mit 63 V und den einen Strang neue Module mit 77V zum "Verteilerkasten" (da gibts auch ein Profiwort für welches mir gerade entfallen ist. Der Kasten bei den Modulen von dem dann zwei Kabel weiter zum Laderegler gehen 😉 ... ) fahren, wo die Stränge parallel aufliegen würden.

Jetzt komme ich gerade auf die Idee, dass das wegen der Spannungsunterschiede eine schlechte Idee sein könnte und mein MppT Laderegler ordentlich durcheinander kommt.

Habt ihr eine Idee das Problem zu umgehen oder abzudämpfen? Oder liegt die Differenz eurer Meinung nach noch in einem akzeptablen Bereich?

Danke für eure Ideen und Grüße
H.

ps. Mir fällt gerade auf, dass unten der Haken bei "Mich benachrichtigen, sobald eine Antwort geschrieben wurde" vielleicht als Preset gesetzt sein sollte? Ich habs fast übersehen.


   
Zitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7737
 

einfach einen eigenen laderegler dafür verwenden mischen sollte man das so nicht

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

14 V Unterschied im mppt ist schon eine Ansage.
Also, ich habe 60 Zelle und 72 Zeller parallel. Unterschied ist 7 V.
Der Solarwandler findet als neuen mppt Punkt ziemlich genau die Mitte dazwischen. Rechnerisch bzw. nach Diagrammen etwa jeweils 2 % Verlust.
Ohne Last fliesst vom 72 Zeller zum 60er ein kleiner Rückstrom von 20 % vom Nennstrom, normal, vollkommen unschädlich, verschwindet beim belasten automatisch.
Nun hast du ja eigentlich die gleiche Situation. Nur eben jeweils 2 in Reihe.
Also sage ich: das geht, wie oben beschrieben. Falls der LR den zusätzlichen Strom noch verarbeiten kann.
Bühne frei!

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
AntwortZitat
(@holle75)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 72
Themenstarter  

Danke euch!

Jo, ich dachte etwas zerstören würde ich nicht, aber wie ihr schon meintet sind 14V dann doch ne ganz schöne Stange. Wenn das 2% Verlust wären, kein Problem, nur wieviel sind es bei 14V tatsächlich? Mal 2 weil doppelter Spannungsunterschied + mal 3 Stränge, plus Trackingoptimum noch weiter voneinander entfernt was vielleicht noch eine Exponente in die Rechnung bringt?

Ich kämpf hier gerade, besonders bei den Temperaturen um die 38 Grad, um jedes Watt.

Ein zusätzlicher Laderegler dachte ich als gute Alternative auch schon an, aber der "Große" ist ein VarioTrack 80 von Studer und ein kleiner 40er kostet gleich, meiner Meinung nach etwas übertriebene, min. 600,- dazu. Da der große die insgesamt 2400Wp gerade noch verträgt, wären dass Mehrkosten die mir gegen das Effizienzgebot sprechen.... und mich wegen so nem blöden Spannungsunterschied schon aus Prinzip zu sehr ärgern würden. Vorteil wäre, die kommunizieren. Unter anderem auch gekoppelt Bulk, Absorption, Float, etc.

Ein kleiner, aber guter MPPT würde um die 150,- kosten, nur verliere ich dann meine ganzen solargetriebenen Automatiken (Wann schaltet sich welcher Verbraucher zu und ab) wenn die Berechnung was produziert wird und was in die Batterien läuft nicht mehr stimmen.... oder kann man den mit vor den Shunt hängen und den Eintrag würde der Große mitrechen?

Ich bin hier gerade am Vorteile/Nachteile des jeweiligen Weges suchen. Leider fehlen mir zu viele Informations-Parameter um auf nen Punkt zu kommen 😉


   
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