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Ideensammlung: Einfache/robuste Möglichkeiten zur Akku-Nachteinspeisung mit AC-Ladung

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(@dr-acula)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
Themenstarter  

Moin!

Ich denke über die Integration eines Akkus nach. Bisher vorhanden:

        - HMT-2250 mit 2x Trina 425Wp (wird laufend erweitert)

        - NodeRed mit IR-Lesekopf am Stromzähler und InfluxDB, wo laufend die aktuellen Werte abgelegt werden

Hierdurch konnte ich feststellen, dass die Anlage jetzt schon >300W Überschuss bei Sonne produziert, während ich nachts einen konstanten Verbrauch zwischen 80W und 200W habe. Aus diversen Gründen (Platz, Peakleistung, fehlende Heizung) kann die Batterie jedoch nicht direkt von den Panels gespeist werden.

Für das konkrete Umsetzungsschema gäbe es jetzt natürlich mehrere Möglichkeiten, z.B.

        eingangsseitig: Stromnetz -> MQTT-Steckdose -> Netzteil/Ladegerät -> ggf. MQTT-DC/DC-Netzteil-> Akku

        ausgangsseitig: Akku -> ggf. MQTT-DC/DC-Netzteil-> 300W WR -> MQTT-Steckdose -> Stromnetz 

Als Akku würde ich wahrscheinlich einen Pylontech US2000C nehmen, weil dessen Kapazität ausreichend ist und mit 48V auch nicht so hohe Ströme durch den kleinen WR fließen. Für den Zweck eines steuerbaren Netzteils stolpert man immer wieder über das DPM8616 plus dediziertem TTL-Wandler, wobei mir nicht ganz klar ist, ob es hier ggf. mittlerweile bessere Alternativen gibt.

Was mir aktuell noch nicht ganz klar ist:

        - Brauche ich den Laderegler eingangsseitig unbedingt? Oder macht das BMS des Akkus automatisch zu, wenn dieser 100% erreicht hat?

        - Wenn man ein Netzteil und keinen Laderegler nimmt, wie bekommt man den Akku damit gescheit geladen? Meinen Recherchen zufolge muss man Lithiumakkus nach dem CC/CV-Verfahren laden, programmiert man den DPM8616 dann entsprechend?

        - Welche bezahlbaren Netzteile/Ladegeräte existieren und bekommen den Akku innerhalb eines Tages voll? Laut Datenblatt verträgt der Pylontech nur maximal 53,5V Ladespannung, darüber grillt man wohl das BMS. Alle Standard-LiFePo-Lader liegen darüber, ich habe z.B. das Mean Well NPB-360-48 gefunden, wo man Spannung und Stromstärke zumindest per Poti einstellen kann, aber auch das Ding wird seine 8-9h bei leerem Akku brauchen. Im OpenDTU-OnBattery-Projekt ist vom Support für ein Huawei R4850G2 die Rede, aber ein 3kW-Server(?)netzteil ist mir ehrlich gesagt ein bisschen heikel, falls der Steuerungs-ESP mal spinnt oder hängt. Zudem wird das Teil einen rechenzentrumsüblichen Geräuschpegel haben, nehme ich mal an.

        - Brauche ich zwischen Batterie und WR zwingend noch eine Komponente? Man liest immer wieder, dass a) MPPT Probleme machen kann und b) die nicht reglementierte Stromstärke beim Anklemmen der Batterie ein Problem ist. Punkt a) müsste bei einem WR mit nur einem Eingang ja egal sein (?), könnte man Punkt b) ggf. mit einem Sicherungsautomaten begegnen? Oder ist der zu träge? Wenn die Batterie einmal mit dem WR verbunden ist, kann ja dessen Ausgangsleistung aktiv geregelt und per AC komplett ein-/ausgeschaltet werden.

        - Verhindert das BMS, dass der Akku sich tiefenentlädt? Oder braucht es hier ggf. zusätzliche Hardware/Datenquellen (z.B. das BMS selbst, kann man bei Pylontech wohl anzapfen)

 

Freue mich auf euer Feedback!

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von dr.acula

   
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