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Ideen für Wechselrichter bzw. Akku-Anbindung (~8kwp)

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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
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Themenstarter  

Hallo Zusammen, 

nachdem die PV auf dem Gartenhaus ganz gut funktioniert, der Strompreis einen guten Ruck gemacht hat und noch Geld hab was weg muss möchte ich nun doch auch ans Haus ran und benötige nun ein paar Tips oder Anregungen.

Aktuell liegen 4x TrinaSolar Vertex mit Micro-WR auf dem Gartenhaus, dass soll so bleiben und ist unabhängig von der neuen Anlage. 

 

Für die neue Anlage habe ich jetzt eine Palette TrinaSolar Vertex S+ (415wp-Variante) bestellt und im Zulauf, wobei ich aufs Hausdacht (Südausrichtung, 25° Neigung) 18 Module installiert bekomme. Also gehe ich erstmal von den ~7,5kwp aus. was aufjedenfall benötigt wird. 

Ansich hatte ich recht viele Ideen und wollte auch erst mit mehreren Growatt Insel-WR + großer Batterie arbeiten, aber dazu fehlt mir so wie ich es gedacht hatte der Segen vom Elektriker. 

Der neue Plan sieht nun einen WR vor mit im Idealfall 3 MPP (Süd, Ost, West - Ausrichtung) bzw. Nutzung weiterer Flächen im Garten. (entsprechendes DC-Erdkabel kann ich problemlos verlegen)

Da ich keine Unsummen für die Akkus ausgeben möchte wollte ich das ganze mit 48v bzw. Niedervolt-LiFePO4-Akkus realisieren. Leider finde ich keinen WR über 5kwp bzw. im Drei-Phasigen-Bereich der Niedervoltakkus unterstützt. WR und Akku kann direkt beieinander stehen und entsprechenden Kabelquerschnitt ~50mm² sind mir bewusst. (Verluste sind mir auch bewusst)

 

Meine Frage:

Habt Ihr noch einen Vorschlag für eine WR der lieferbar, bezahlbar und mit Niedervolt-Akkus arbeitet? 

Ist es sinnvoller einen zweiten WR nur für die Akkus zu verwenden?

Ist es sinnvoller einen vernünftigen WR zu kaufen und die Akkus lieber DC-seitig über einen vernünftigen Laderegler zu steuern? 

 

Das ganze soll als Diskussion dienen und ich bin da für Alles offen. Wichtig ist mir dabei nicht der grüne Gedanke, sondern dass es sich schnell rechnet.

 

P.S. Eckdaten:

 

EFH mit ~135qm - BJ2018

Heizung ist eine Luft-Luft WP (Monoblock) (kein separater WP-Zähler mehr, hängt normal im Hausnetz)

WR sollte am besten lokal abfrag/ steuerbar sein (FHEM/ ioBroker/ ...)

Stromzähler ist bereits Digital mit IR-Diode und wird bereits mittels Tasmota erfasst/ abgefragt und ist ans FHEM angebunden. 

Notstrom sehe ich nicht als Notwendig.

Nulleinspeisung wäre denkbar, wobei ich auf Grund der neuen Richtlinien auch Einspeisen würde.

 

Sollte irgendwas kein Sinn machen, Informationen fehlen oder Sonstiges wäre ich über Hinweise dankbar.


   
Zitat
(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Hallo Zusammen,

da noch Keiner so wirklich reagiert hat möchte ich mal einen neuen Versuch mit konkreteren Angaben abgeben und darauf meine Fragen stellen:

Es gibt meinerseits nun drei "Konzepte" die Anlage aufzustellen/ zu betreiben. In Phase 1 stelle ich mir dazu folgendes vor:

Voraussetzung ist immer reine SÜD-Ausrichtung mit 18-20 Modulen TrinaSolar Vertex S+ (415kwp); Anschluss der Module in einem String über einen der beiden MPP (es gibt auf dieser Dachfläche keine Verschattungen durch andere Gebäude oder Bäume):

V1:

- Wechselrichter Huawei Sun2000-10KTL-M1 

- 5-10kwp Huawei LUNA2000-XX-S0 (Hochvolt LFP)

- Preis ~5200€ (5kwh Batterie) und ~ 7500€ (10kwh Batterie)

- Notstrom soll wohl nur einphasig sein und benötigt eine zusätzliche "Backup-Box" ? (Notstrom wäre mir nicht so wichtig)

 

V2:

- Wechselrichter Fronius Gen24 10kwp 

- 5-10kwp BYD HVM/ HVS Akku (Hochvolt Li ?)

- Preis ~4800€ (5kwh Batterie)

- Software wohl nicht ganz so ausgereift und flexibel wie bei Huawei? 

 

V3:

- SolarEdge StorEdge10

- 7-14kwh Pylontech US3000C (über 48V BYD-Profil)

- Preis noch nicht wirklich bekannt, da ich noch kein Angebot vom Elektriker habe

- wahrscheinlich die am weitesten eingeschränkte Software und kein offizieller Support für die Batterien (Bastellösung)

 

1. Welcher der Wechselrichter ist zu eher empfehlen oder ist es doch eine "Glaubensfrage" zwischen diesen Drei? 

2. Welcher der Wechselrichter lässt sich am ehesten (eventuell auch Lokal ohne Cloud) in FHEM, ioBroker oder OpenHAB einbringen?

Mein Verbrauch liegt im Sommer bei 150-250kwh/ Monat mit Warmwasser der WP; im Winter kommt es darauf an wieviel die WP leisten muss. (Dez. 2022 waren es 750kwh).

3. (Ohne Notstrom) welche Akkugröße wäre ein guter Start bei 7-8kwp PV? Meine Nachtverbrauch im Sommer liegt bei 1-3kwh/ Nacht bzw. die Grundlast beträgt ~130wh/ h.

 

P.S.:

In Phase 2 würde ich über die Erweiterung um weiter 4-6kwp auf einer weiteren Fläche mit anderer Ausrichtung nachdenken, die dann entweder über einen Mikro-WR der gleichen Firma (eventueller Sync) oder über eine lange DC-Strecke auf den zweiten MPP gelegt werden soll. 

 

Ich freue mich auf Grund der hoffentlich präziseren Angaben über eine rege Teilnahme am Thread. 

 

Gruß

Stephan

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren 3 mal von StephanWe

   
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