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Hallo zusammen,
ich habe einen interessanten Wechselrichter entdeckt, der für mich besonders attraktiv ist, weil ich ihn anscheinend mit einem DIY-Akku betreiben und gleichzeitig 10 kW Panels anschließen kann.
Momentan lagern bei einem Freund von mir 11,5 kWp Panels in seiner Garage, die hoffentlich bald auf der Garage installiert werden. Allerdings benötige ich dazu noch einen passenden Wechselrichter. Die Idee ist, in Zukunft auch einen DIY-Akku nutzen zu können. Wir sind der Meinung, dass ein 10-kW-Wechselrichter ausreichen sollte, da die Ausrichtung der Panels nicht optimal ist und man im schlimmsten Fall auf die 1,5 kW verzichten kann.
Bei Aliexpress habe ich folgenden Wechselrichter gefunden:
PowMr Grid Tie Inverter Hybrid 6KW 8KW 10KW MPPT Solar Inverter 48V 180A 160A 120A Daul PV In-Put and Second Output
...Leider darf ich den Link hier nicht teilen.
Das Gerät ist sehr günstig, allerdings bin ich unsicher, was "No Load Power Consumption" (75W) bedeutet. Meine drei Ideen sind:
- keine Panels sind angeschlossen
- die Panels liefern keinen Strom
- mein Hausnetz hat keinen Verbrauch
In allen drei Fällen (wobei der dritte Fall nie eintritt) wäre es allerdings schlecht, wenn ein Wechselrichter so viel Strom verbraucht. Ist das normal oder machen das auch andere Geräte?
Was haltet ihr von diesem Wechselrichter? Wie ich es sehe, kann ich damit auf zwei Phasen einspeisen.
Es wäre toll, hier ein paar Informationen und Tipps zu dem Gerät zu erhalten (gerne in Form einer Positiv-/Negativ-Liste). Für unter 1.000 € und 10 kW ist das Angebot schon sehr verlockend.
Leider konnte ich keine hilfreichen YouTube-Videos oder Ähnliches finden (zumindest keine, die nicht gesponsert wurden).
Vielen Dank für eure ehrlichen Ratschläge! Bitte seid nachsichtig mit mir - obwohl ich gerade an einigen Projekten arbeite, befinde ich mich immer noch in der Lernphase. 
Bei der Größenordnung willst du sicher auch einspeisen. Dafür brauchst du ein Gerät, dass nach VDE AR-N 4105 von 2018 zertifiziert ist. Sonst bekommst du den nicht angemeldet. Da solltest du drauf achten.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Danke für die zusätzlichen Informationen.
Tatsächlich beabsichtigen Sie, keinen Strom ins Netz einzuspeisen. Die Wärmepumpe in Ihrem 6-Familien-Haus wird höchstwahrscheinlich den Großteil der erzeugten Energie verbrauchen. Für die Leerlaufzeiten könnten Sie dann eventuell die Wassertemperatur auf 65 °C oder sogar höher anheben, wie Andreas S. bereits vorgeschlagen hat.
Die Frage ist allerdings, ob es erlaubt ist, das Gerät in diesem Fall noch am Netz zu betreiben – das ist eher unwahrscheinlich. Gibt es zugelassene Sicherheitsvorkehrungen, die einen solchen Betrieb ermöglichen?
In allen drei Fällen (wobei der dritte Fall nie eintritt) wäre es allerdings schlecht, wenn ein Wechselrichter so viel Strom verbraucht. Ist das normal oder machen das auch andere Geräte?
Ja das ist der Stromverbrauch des Wechselrichters auch wenn keine Last/Verbraucher da ist.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
In allen drei Fällen (wobei der dritte Fall nie eintritt) wäre es allerdings schlecht, wenn ein Wechselrichter so viel Strom verbraucht. Ist das normal oder machen das auch andere Geräte?
Ja das ist der Stromverbrauch des Wechselrichters auch wenn keine Last/Verbraucher da ist.
Okay, das bedeutet also, dass es in einem Haushalt mit Kühlschränken und Gefriertruhen kein Problem darstellen sollte, richtig?
Danke!
In Bezug auf die Anleitung bin ich mir auch nicht ganz sicher, wie das mit den 10 kW gehandhabt wird. Muss ich dafür eine 32-A-Sicherung an Lx verwenden oder kann ich stattdessen zwei 16-A-Sicherungen für L1 und L2 nutzen?
Bei einer 10Kwp Anlage würden mich 75Watt Eigenverbrauch denke ich nicht stören solange der Wirkungsgrad nicht grottenschlecht ist.
Den Rest kann ich dir leider nicht beantworten...
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Bei der Größenordnung willst du sicher auch einspeisen. Dafür brauchst du ein Gerät, dass nach VDE AR-N 4105 von 2018 zertifiziert ist.
Muss ein Wechselrichter der irgendwie am Netz hängt (Egal ob Einspeisung oder Nulleinspeisung) nicht IMMER diese Voraussetzung erfüllen?! Geht es in der VDE nicht vorrangig um den NA-Schutz?
Und ansonsten würde ich mir in der Größenordnung wirklich überlegen, ob man die Anlage nicht als Einspeiseanlage anmeldet. Bei 11kWp im Sommer bekommst Du nicht wirklich viel verbraten. Da hat man trotz Mehrfamilienhaus ordentlich über. Das kann einen schon einen guten Teil der Anlage finanzieren über die Jahre.
Zu dem WR: Wenn das wirklich ein 2-Phasiger ist, würde ich da schon hellhörig werden und mal genau schauen für welchen Markt der gebaut wird. 2-Phasig hört sich eher nach Amerikanischem Markt an, nicht Europa. Üblicherweise geht man hier in Deutschland bei den Leistungen auf 3-Phasige WR. Wenn es günstig und mit Option auf Batterie sein soll schau Dir zum Vergleich mal die Deye Hybrid an. Gibt dazu hier im Forum mehr als genug Infos mittlerweile... Den kannst auch selbst in China holen oder auch hier von deutschen Händlern mit Garantie zu akzeptablen Preisen. Und der ist dann auch 3-Phasig und hat die Zertifikate...
Da braucht man nicht erst hellhörig zu werden, das Ding darf hier offiziell nicht ans Netz. Neben den fehlenden Zertifikaten liegen 10kW auch zweiphasig über der Schieflastgrenze.
Es hilft alles nichts, ein Dye oder baugleicher muß es wohl schon werden.
Oliver
@baer Die Erträge sind im Sommer besonders hoch und der Wärmebedarf ist niedrig. Daher wird man die Energie nicht selbst verbrauchen können. Wenn das Wasser erstmal warm ist braucht es nicht mehr viel Energie um die Temperatur zu halten. Ich mache das auch so. Ich heize sogar meinen Boiler auf 85 Grad wenn die Sonne scheint. Und stelle das wieder runter wenn man so problematisches Wetter wie heute hat. Dabei ist das nicht mal Wärmepumpentechnologie.
@bennyb21 Natürlich muss die Anlage angemeldet werden wenn sie am Netz betrieben wird. Das ist unabhängig vom Einspeisen.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀