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Hybrid WR für kleine Anlage (5-6 Module)

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archi
(@archi)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 185
Themenstarter  

Hallo Forum,

leider können wir noch keine richtige PV auf's Dach unseres EFH setzen (das Dach kommt nächstes Jahr komplett runter und neu drauf; dazu LLWP und hoffentlich PV 10kWp).

Da kein Balkon vorhanden ist und die Garage ungünstig verschattet wird, bleibt eigentlich nur Aufständern im Garten.
Offensichtlich könnte ich dort ein 600W BKW aufständern und wäre fertig.

Aber eine Alternative wäre auch, wenn ich eh schon eine DC Leitung verbuddeln und ein Gerüst bauen muss, dass ich direkt den verfügbaren Platz für 5-6 Module nutze, also 2 bis 2.4kWp.
In der Nähe des WR im Keller wären neben "Peakern" wie dem WP-Trockner und PHEV (ab 6A Ladestrom) auch Homeserver (50W idle), Netzwerkschrank (25W idle, das meiste PoE) und [noch] Ölheizung (50W Umwälzpumpe). D.h. in der Variante würde sich ein kleiner 480Wh [24V/20Ah] bis maximal 1kWh LiFePo4 zur besseren Streckung des Eigenverbrauchs anbieten.
Im Prinzip hätte ich kein Problem damit, das ganze als Insel auszulegen (mit Netzkopplung wenn Akku leer & keine Sonne). Einspeisen lohnt sich bei den Energiemengen ja fast nicht.

Durchschnittsverbrauch der letzten Monate war 350W, inkl. Home Office und PHEV laden.

Stellt sich nur die Frage: Mit welcher Kombination WR/Akku realisiere ich das möglichst Kostengünstig?

So ein Billig Hybrid WR würde sich ja anbieten, aber 110V auf dem Insel N gegen PE möchte ich eigentlich nicht.

Der 2.4kWp/5kW BlueWalker PowerWalker hier würde ja auch grob passen, aber mir ist nicht klar, welchen DIY Akku (bzw. welches BMS) ich dort ankoppeln könnte (ich kenne die "China WR" leider nicht gut genug, um zu sehen, welcher Hersteller das eigentlich ist).

Bin für alle Tipps dankbar Smile
Gruß, Archi

Noch 0 kWp und 0 kWh 😉
Ich habe nur wenige Threads abonniert. Bei Antworten daher am Besten mit @archi anpingen. Und bei fast allem was ich scheinbar "ernst" schreibe, immer ein ";-)" dabei denken 😛


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

Schon mal über Mikrowechselrichter direkt bei den Modulen nachgedacht? Dann brauchst du nicht so dicke Leitungen legen. Mir gefallen die Victron Geräte. Vielleicht kannst du mit einem kleinen Multiplus deinen Akku bedienen.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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archi
(@archi)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 185
Themenstarter  

Danke Smile
Mikro WR direkt am Modul heißt ja leider, dass ich AC Kopplung machen muss. Und die Leistung geht dann übers Hausnetz, was ich eigentlich vermeiden wollte (unsere "Hauptsicherungskasten" ist leider noch unfassbar veraltet; der Elektriker im Bekanntenkreis kommt nicht in die Pötte, und ich darf das leider nicht. Solange der alte Zähler drin ist würde sich Einspeisen zwar erstmal ziemlich lohnen, nur sind mir persönlich die Folgen es nicht wert). Dazu kommen die zusätzlichen Wandlerverluste (5-7%?), und dass die kleinen Dinger gerade auch alle sehr teuer sind.

Victron habe ich mir nochmal angesehen, nachdem mich der stark modulare Aufbau zuerst abgeschreckt hatte. Im Prinzip wären das ja eine Anzahl SmartSolar MPPT als LR (abhängig von Modulparametern und Anzahl), plus ein geeignet dimensionierter MP/MP2 (2kW oder 3kW) um den Strom in die "Halbinsel" zu bekommen.
Preislich wäre man da schnell bei 2kEuro, also schon ein ziemlicher Batzen. In der Preisklasse liegt ja auch der EasySolar II (der hat aber nur einen MPPT, muss man wohl mit 2x3 Modulen parallel rein). Und andere Anbieter haben in der Preisklasse auch interessante Komplettlösungen (oft schon mit zu viel Leistung für 6 Module).

Ich hab den Eindruck, in der Leistungsklasse gibt es (bisher?) einfach keine preiswerten billigen Lösungen?

Mir ist leider auch unklar, ob ein WR ohne VDE 4105 möglich ist, da ich nicht vor habe mit der kleinen Anlage Energie im Hausnetz zur Verfügung zu stellen (auch keine Nulleinspeisung); der Strom soll tatsächlich nur auf einem dedizierten Stromkreis raus kommen, d.h. aus Netzsicht nur als Verbraucher agieren (natürlich dürfte so ein WR dann nicht 1kW aus dem Akku ziehen und 1kW aus dem Netz, sonder strikt entweder/oder -- ich vermute mal, dass es bei existierenden non-VDE-4105 WR genau daran scheitert?).

Noch 0 kWp und 0 kWh 😉
Ich habe nur wenige Threads abonniert. Bei Antworten daher am Besten mit @archi anpingen. Und bei fast allem was ich scheinbar "ernst" schreibe, immer ein ";-)" dabei denken 😛


   
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archi
(@archi)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 185
Themenstarter  

Hm, shameless self-reply:

MultiPlus 48/2000/25-32, 1600W@25degC, 1100 Euro
SmartSolar 150/45, max. 50A Kurzschlussstrom, max. 150V Leerlauf, kann mit 2600W laden (45A bei 57,6V), 380 Euro
Luxor LX-380/166-120+ GG BIF (Beispiel), Voc ca. 45V, Nennstrom <13A, 6*??? Euro
Alternativ, vor Ort verfügbar: Huasun 390W HJT Glas Glas Bifacial, Voc 45V, Isc 11A, 6*230 Euro
Pylontech US2000, 48V, 2.2Wh Nutzbar, 25A empfohlener Ladestrom, 50A maximaler Ladestrom, 1200 Euro
Victron Cerbo GX zur Kommunikation mit dem BMS, 320 Euro
Kabel, Montagematerial, etc. mal geraten 500 Euro

MPPT Belegung: Zwei Strings mit je drei Modulen in Reihe (135V Leerlauf, max. 22-26A Strom).

Macht gerundet 3400 Euro für die Anlage selbst, und nochmal 1600 für den Speicher (wobei da noch etwas Einsparpotential besteht; ich denke 2.2kWh ist für den extra Stromkreis etwas zu groß).
Also 5000 Euro.

Alternative:

Ich bin beim Nachgucken gerade über das Paket hier gestolpert, sieht auch interessant aus: ZeroCO2 S5EH1P3K-L (4.8kWp, 3kW ins Inselnetz, 2 MPPT, 120V Startspannung), 3-Phasen E-Meter, 2x US2000c, diverses Gekabels. 4300 Euro.
Dazu kommen Module und Montagematerial etc.

Hier wäre man mit 10-12 Modulen natürlich besser bedient. Die bekomme ich zwar nicht in den Garten (ohne das meine Frau mich einen Kopf kürzer macht), aber durch die ungünstige Entwicklung bei Einspeisevergütung und Einkaufspreis hatte eigentlich vor gehabt auf das NWW Dach doch nicht zu belegen. Da noch zusätzlich Module drauf wäre eigentlich nicht verkehrt und kein großer Akt. Uff.

Noch 0 kWp und 0 kWh 😉
Ich habe nur wenige Threads abonniert. Bei Antworten daher am Besten mit @archi anpingen. Und bei fast allem was ich scheinbar "ernst" schreibe, immer ein ";-)" dabei denken 😛


   
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