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(@weber1200)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Liebes Forum,

ich habe eine Frage zum Anschluss des GAK. Hierzu einige Bilder im Anhang.

 

Ich habe die beiden Pole der Modulseite und WR-Seite auf die gleiche Klemme geklemmt. Es läuft, aber mir ist nicht klar, wie das Gerät hier elektrisch bei Überspannung trennen sollte. Könnt ihr mir da

 

 bitte weiter helfen?

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von Win

PV-Anlage: Solaredge SE10K-RWS mit 14,15 Kwp.
15 Kwh DIY-Akku mit 16x280 AH und Seplos BMS
Weishaupt WBB 12
My-PV Acthor 9s


   
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(@und-mehr)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1148
 

Ich kenne die Teile nicht, es kann sein das sie die Erde über die hutschone bekommen.

Nee, im oberen und unteren Bild ja das Kabel zu sehen.

Was ist denn die Frage?

..,-


   
weber1200 reacted
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(@weber1200)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 109
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@und-mehr 

 

Danke für die flotte Antwort.

Ich möchte wissen, ob die Verkabelung korrekt ist und der GAK so funktionieren kann. 

Er sollte Überspannung im String ableiten und ggf. trennen, um den WR und die Hausinstallation zu schützen.

Die Module habe ich mit Erdungsklemmen direkt an die Potischiene angeschlossen. 

 

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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @weber1200
Ich habe die beiden Pole der Modulseite und WR-Seite auf die gleiche Klemme geklemmt. Es läuft, aber mir ist nicht klar, wie das Gerät hier elektrisch bei Überspannung trennen sollte.
Du hast ihn goldrichtig angeschlossen, alles gut. Aber der Überspannungsschutz trennt nicht und das soll er auch gar nicht. Sobald eine Überspannung auftritt, wird der MOV oder Varistor im Überspannungsschutz innerhalb von Nanosekunden leitend und leitet die Überspannung von der Plus- oder Minusleitung in Richtung PE ab. Der MOV wird dabei oftmals zerstört und muß dann mit dem ganzen Steckmodul ausgetauscht werden. Der Überspannungsimpuls ist dann aber erst einmal erfolgreich abgeleitet und der Schaden vom WR für dieses eine Ereignis abgewendet. Der elektrische Anschluß in Deinem GAK ist also absolut korrekt und muß auch genau so sein.

Du mußt aber außerhalb des GAKs darauf achten, daß die PE-Leitung niemals parallel zu der DC-Leitung verlegt ist, die zum WR führt, weil bei einem Überspannungsimpuls sonst eine induktive Einkopplung entstehen und doch noch ein Impuls in Richtung WR weitergeleitet werden kann. Falls Du darauf geachtet hast, ist elektrisch gesehen alles gut.

Aber Senkkopfschrauben in einem Plastikgehäuse sind jetzt nicht so die erste Wahl. Des macht ma' aber net! 😉

Daniel

 


   
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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @weber1200
Die Module habe ich mit Erdungsklemmen direkt an die Potischiene angeschlossen.
An die Module gehören keine Erdungsklemmen, die gehören nur an das Tragegestell. Ansonsten alles richtig.

Daniel

 


   
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(@weber1200)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 109
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@docemmettbrown 

 

1000 Dank!

 

Die PE-Leitung verläuft rund 1m parallel zur DC-Leitung Richtung WR. Geht auch nicht anders…

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(@weber1200)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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@docemmettbrown 

So hab ichs gemacht und gemeint Smile

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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
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Veröffentlicht von: @weber1200
Die PE-Leitung verläuft rund 1m parallel zur DC-Leitung Richtung WR. Geht auch nicht anders…
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei einem Überspannungsimpuls baut sich halt um die PE-Leitung ein elektromagnetisches Feld auf und das soll natürlich (möglichst) nicht oder so wenig wie möglich in Richtung WR abstrahlen. In Richtung PV-Module wäre es harmlos, da kommt der Impuls ja sowieso her. Und wenn beide Leitungen nicht parallel sind, sondern um, keine Ahnung, 90° versetzt, dann ist es auch harmlos. So ist das ideale Optimum. Wie Du das bei Dir vor Ort umsetzt ist halt immer noch eine andere Sache. Manchmal muß man halt improvisieren, manchmal mit Abstrichen vom Optimum leben. 🙂

Daniel

 


   
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(@weber1200)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 109
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@docemmettbrown Brauche ich für die Phoenix Contact Klemmen Adernendhülsen?

PV-Anlage: Solaredge SE10K-RWS mit 14,15 Kwp.
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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
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Veröffentlicht von: @weber1200
Brauche ich für die Phoenix Contact Klemmen Adernendhülsen?
Oh, jetzt fragst Du mich was. Das müßte aber in den Datenblättern drinstehen. Aber sagen wir es mal so herum: Wenn Du feindrähtige Leitung (Litze) hast, ist die Verwendung von Aderendhülsen zumindest mal nicht falsch. Jedoch keine Regel ohne Ausnahme: Es gibt tatsächlich auch Fälle, in denen feindrähtige Leitungen laut Hersteller direkt ohne Aderendhülse in die Klemmen eingeführt werden müssen (z.B. Batteriekabel bei Victron), allerdings fließen da "richtige" Ströme und da geht es einfach um die richtige Kontaktgebung mit niedrigen Übergangswiderständen. Solche Ströme fließen bei Deinen Überspannungsschutzmodulen aber nicht, deswegen zöge ich Aderendhülsen alleine schon deswegen vor, weil's halt sauberer ist. (Bei Draht brauchst Du sowieso keine.)

Aber im Zweifelsfall immer die Datenblätter/Bedienungsanleitung von PhoenixContact zurate ziehen!

Daniel

 


   
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(@dirk2718)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 16
 

Hallo Zusammen,

 

ich habe eine zusätzliche Frage: Ist es egal, ob die Modulfelder oben oder unten (und der WR entsprechend) aufgelegt werden? Das wird in den Bildern nicht klar.

Aktuell würde ich oben das Modulfeld auflegen und unten den WR.

Besten Dank für die Klärung.

 

Liebe Grüße

Dirk


   
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(@puppy)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 52
 

Veröffentlicht von: @weber1200

@docemmettbrown Brauche ich für die Phoenix Contact Klemmen Adernendhülsen?

Also, ICH wurde hier zwar nicht gefragt 😉 , aber die Phönix haben Zugfederklemmen und werden mit Draht oder Litze belegt.

Aderendhülsen sind nicht vorgesehen und würdest du auch nur schwer oder garnicht reinbekommen.


   
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(@dirk2718)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 16
 

Veröffentlicht von: @puppy

Also, ICH wurde hier zwar nicht gefragt 😉 , aber die Phönix haben Zugfederklemmen und werden mit Draht oder Litze belegt.

Aderendhülsen sind nicht vorgesehen und würdest du auch nur schwer oder garnicht reinbekommen.

Guter Hinweis, danke!

Weißt Du auch, ob oben oder unten oder egal für den Anschluss der Module richtig ist?

Liebe Grüße

Dirk

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7824
 

Veröffentlicht von: @dirk2718

Aktuell würde ich oben das Modulfeld auflegen und unten den WR.

Mach mal ein Bild vom Kasten. Und eine Anleitung war nicht dabei?

Die Module sollten zuerst auf die Sicherung gehen, danach auf den Überspannungsableiter.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 5 Monaten von Win

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(@puppy)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 52
 

Veröffentlicht von: @win

Die Module sollten zuerst auf die Sicherung gehen, danach auf den Überspannungsableiter.

Da bin ich leider anderer Meinung. Eher umgekehrt.

Überspannungsableiter so dicht an den Modulen wie möglich und Sicherungen vor dem Inverter.

( Oder sehe ich das evtl. falsch ? - Errare Humanum Est 🧐 )

Bei mir sind die Überspannungsableiter auf dem Dachboden unter den Panelen in einem Anschlusskasten.

Die DC Sicherungsautomaten (minimum 64A) vor dem Inverter.


   
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