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Moin,
(ich bin der neue, link zum Vorstellungsthread: Klick mich)
wir haben seit kurzem unsere Dach PV Anlage mit folgenden Komponenten:
- 26 Hanwa QCells Q.Peak Duo-G10+ Module mit 375Wp
- Fronius Symo Gen24 10.0 Plus Wechselrichter
Die Tage kommt noch ein Fronius Smart Meter dazu.
Als wir das Angebot für die Anlage unterschrieben haben, hatten wir einen Speicher & Wallbox nur als optionales Angebot mit rechnen lassen, damals (letztes Jahr beauftragt) aber nicht bestellt, um die Erstinvestition in das Thema PV nicht zu sehr ausufern zu lassen.
Der glückliche Umstand mit dem Nullsteuersatz und ein paar private Änderungen würden aktuell aber wohl wieder etwas Spielraum ermöglichen, weswegen wir über die Anschaffung einer oder gar beider Optionen doch wieder nachdenken.
Wallbox
Wallbox war im Angebot mit über 1200€ netto veranschlagt (Fronius Wattpilot Home 11J) (Lieferung & Montage). Das Teil selbst finde ich ohne lange zu suchen für 2/3 des Preises, aber ohne Montage (Beispiellink). Allerdings haben wir einen Elektriker im Bekanntenkreis, der das Ding vermutlich (?!) easy anklemmen könnte. Er hat uns in der Garage auch eine separat abgesicherte Steckdose nebst Kraftstromsteckdose zum Laden des E-Autos über Schukostecker Ladegerät hin gesetzt (welche wir seit knapp 2 Jahren zum Laden des Autos nutzen, halt mit Netzstrom betrieben). Falls da Details nötig wären, kann ich die erfragen, Verkabelung etc. hatten wir nach seinen Vorgaben gekauft, er hat das quasi nur zusammengestrickt. In meiner (E-Technik untalentierten) Welt sollte man diese Verkabelung doch auch nehmen können, um damit dann die Wallbox statt der Steckdose zu betreiben?
Zweck des ganzen soll einfach nur sein, dass das Auto nur dann lädt, wenn die PV genug Überschuss produziert. Ich hänge nicht explizit an dieser Wallbox, nur an der Funktion. Und falls es nötig ist, muss sie halt mit der verbauten Anlage kompatibel sein.
Für Aussagen / Empfehlungen zu Wallbox (primär ob man sie ohne Tätigwerden des Solarteurs auch einfach vom Elektriker einbinden lassen kann & der Elektriker das rechtlich darf) wäre ich dankbar.
Auf den Bildern sieht die "Go" Version davon auch immer so aus, als könnte man sie einfach in die (schon vorhandene) Kraftstromsteckdose einstöpseln und fertig. Ist dem so?
Speicher
Speicher ist im Prinzip das gleiche Spiel wie die Wallbox, laut optionalem Angebot ein BYD HVS 7.7 für etwa 5500€ netto + optionalem upgrade um 2,56kWh für nochmals gut 1600€ netto. Wenn ich die 10.2 aktuell bei google suche, finde ich sofort Angebote für unter 6000€(Ebay Beispiellink). Wieviel Montageaufwand dazu kommt und ob ein "normaler" Elektriker das kann & darf kann ich allerdings nicht einschätzen. Ist das im Endeffekt nur ein paar Kabel zusammenstecken und Knopf drücken oder muss da irgendwas programmiert / verheiratet / freigeschaltet werden, was schlussendlich dann doch nur der erstinstallierende Solarteuer kann? Ich weiß es schlicht nicht. Ich hoffe dass mich das Forum diesbezüglich erhellen kann.
Notstromversorgung
Der hier vor Ort installierende Elektriker (vom Solarteur) erwähnte die Möglichkeit der Notstromversorgung fürs Haus über den dann (aktuell ja noch optional) installierten Akku mit Hilfe einer Steckdose (?) und einem PV Point (?)( hier kann ich nicht viel mehr zu sagen, ich war an dem Tag nicht selbst anwesend und die Info hatte meine Frau aufgeschrieben, die hat aber noch weniger Ahnung als ich von dem Thema). Dazu steht im Angebot aber überhaupt nichts, weswegen ich nicht sagen kann, ob es um weitere käuflich zu erwerbende Geräte ging, tatsächlich nur eine banale Steckdose (+Absicherung) oder wir es einfach grundlegen falsch interpretiert hatten. Quizfrage ist also: kann ich das Haus per dieser Akku / Wechselrichter Kombination mit Strom versorgen, wenn das Netz ausfällt und wenn ja, was muss dafür gemacht werden.
Balkonsolar
Da nicht ganz klar war, wann die Dach PV Anlage kommt, hatten wir in so einer Discounter Werbeaktion (wie sie aktuell ständig überall laufen) eine Balkonsolar Anlage bestellt. Die steht aktuell noch in der Garage, soll aber eigentlich diese Woche auf das Dach vom Schuppen (Ausrichtung große PV Ost-West, Balkonsolar soll Südausrichtung bekommen). Dass das rechtlich mit dem Schukostecker am Ende irgendwie noch nicht so wirklich sauber geht, hatte ich mittlerweile (leider) gelesen. Da der besagte Elektriker aber die gleiche Anlage hat und schon betreibt, hätte ich da aber wenig Bauchschmerzen (er hat auch die Hausinstallation hier mit errichtet, kennt also Verkabelungen und Absicherungen selbst sehr gut). Wie ist es aber rechtlich mit der Kombination aus der (mittlerweile ja schon verbauten [das ging dann plötzlich ganz schnell] und angemeldeten) Dach PV Anlage und der jetzt nachträglich zu errichtenden Balkon PV? Kommt sich das an irgendeiner Stelle ins Gehege? Die Balkon PV ist eine "normale" 2 Panel Anlage mit um 800W Panel Maximalleistung und 600W WR.
Danke für alle die mir hier Input vermitteln und meinen Wissenschatz diesbezüglich erweitern. Ich finde das Thema zwar total spannend, merke aber immer wieder, dass ich eigentlich keine Ahnung habe. Mein bisheriger Eindruck bei der Installation der PV Anlage war eher, dass das alles kein Hexenwerk ist und man da als unwissder Kunde (also wie ich ) standardisiertes Zeug unter tollen Bezeichnungen einfach viel zu teuer kauft. Egal, war jetzt so, Anlage läuft und alles chic, für mögliche Erweiterungen hätte ich aber gerne mehr Wissen.
In diesem Sinne schönes Wochenende