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Erste Gedanken / Grobplanung 20-30kWp Ost-Süd-West / AC-DC gemischt?

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(@forest)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
Themenstarter  

Hallo zusammen,

momentan denke ich darüber nach ein größere PV-Anlage zu beschaffen und ggf. teilweise selbst zu bauen.

Ausgangssituation:

- EFH, ca. 2500-2800kWh Jahresstromverbrauch

- Dach Ost-West, Neigung 42 Grad,

- zukünftig Kapazität für zusätzlich ca. 4-5kWp auf Garage / Carport (Süd)

- Leider leichte Verschattung auf Ost, besonders im Winter

- DIY 1,5kWp mit Laderegler, 24V Akkus, Nulleinspeisung per Hoymiles ist in Betrieb (in diesem Jahr ca. 1000kWh erzeugt und komplett selbst verbraucht)

- Neigung der DIY 1,5kWp: sehr steil, ca. 60 Grad an der Fassade, prima im Winter.

- Heizung aktuell Gas mit Heizkörpern, optimiert auf max. 42 Grad Vorlauf bei -12 Grad außen, ca. 23.000kWh / Jahr Gas.

- parallel gehe ich in die Planung für eine parallel eingebundene kleine Wärmepumpe, ich schätze 5kW. (Ob man damit die Gastherme um ca. 12.000kWh entlasten kann?)

- Notstrom (nicht Ersatzstrom) wäre mir sehr symphatisch, Zählerschrank muss eh komplett neu, da könnte man das gut einplanen

 

Ziel: Möglichst autark werden, möglichst hohen Eigenverbrauch, möglichst ausgeklügeltes System, was auch etwas komplizierter sein darf wenn es der Effizienz nützt. 😉

Die Dachfläche habe ich noch nicht genau berechnet, aber es sollten jeweils 10kWp für Ost und West möglich sein. Muss ich noch verifizieren.

Die Amortisation sollte nicht im absoluten Mittelpunkt stehen, es sollte aber auch nicht total aus dem Ruder laufen. 😉

Bei den vielen Werbe-Angeboten fällt es mir gerade schwer mich auf ein "Standard-Paket 5kWp mit XY-Wechselrichten und Speicher" einzulassen. Als Kunde bekommt man zu hören: "Das größere System macht eh keinen Sinn, sowas bauen wir nicht, nur die Standard-Pakete, sonst lohnt das nicht." Von erhöhtem Eigenverbrauch der Hybridwechselrichter wollen die gar nix wissen (OTon: Nee, die brauchen immer so ca. 10W).

Gefühlt hat sich jeder auf PV-Anlagen "spezialisiert", verbaut aber nur die fertig gepackten Pakete vom Lager.

Nach ein wenig Recherche liebäugele ich mit Fronius und Victron. Fronius scheint seine Sachen gut zu machen, sehr effizient, niedriger Eigenverbrauch, ist aber wohl bei der Einspeiseregelung (Hybrid WR) sehr träge (Einschwingzeit 7-10 Sekunden). Victron hat das anscheinend im Griff, ist sehr flexibel aber es gibt kaum jemaden der bei der Planung hilft bzw. die Inbetriebnahme und Abnahme später macht.

Der Eigenverbrauch der Batterie- oder Hybridwechselrichter ist mir echt ein Dorn im Auge. Nacht haben wir eine Grundlast von 90-100W, da möchte ich nicht 150W zusätzlich verballern. Schon gar nicht im dunklen Winter.

 

Meine Fragen, bzw. was würdet ihr tun?

- Die 1,5kWp-DIY-Anlage aufgeben und die Module an die große Anlage anbinden?

- Welche Komponenten? Für: 10kWp Ost, 10kWp West, 1,5kWp Süd und später (!) nochmal 4-5kWp Süd

- Wegen Verschattung auf Ost: Dachfläche auf zwei Strings aufteilen, also 2x 5kWp?

- Die höchste bekannte Leistungsaufnahme im Haus waren ca. 4kW. Deswegen auf einen "übergroßen" Hybridwechselrichter verzichten und eher auf einen Multiplus 2 5000 gehen?

- Gemischte AC-DC-Anbindung der PV-Module? Zum Beispiel 10kWp mit Fronius auf AC-Netz, 5kWp mit Fronius auf Multiplus 2 AC-Out, 5kWp DC mit Laderegler?

- Schwarzstartfähigkeit berücksichtigen?

- Evtl. macht in Verbindung mit der Wärmepumpe das Messkonzept 8 Sinn?

 

Ihr seht schon: Meine Gedanken sind noch etwas zerstreut, ich suche gerade nach einer groben Fahrtrichtung und bin für jeden richtungsweisenden Hinweis dankbar.

Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch?

 

Danke und beste Grüße!


   
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