Benachrichtigungen
Alles löschen

Erfahrung mit DC/DC Step Up Wandlern

52 Beiträge
9 Benutzer
1 Reactions
4,191 Ansichten
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8461
 

Veröffentlicht von: @mm03

Und wieso? Steuern die nicht einfach beide gleich? 

Nein.

Ein Stepup macht die Strombegrenzung auf der Eingangs eseite, ein stepdown auf der Ausgangsseite.

Für den Stepup bedeutet das, das ein mppt Eingang so ungefähr damit klarkommt.

Beim stepdown ist idr die Kennlinie der Strombegrenzung zu steil. Hängt aber von Wandler ab.

Wenn überhaupt muss man beinm stepdown die Strombegrenzung richtig einstellen.

 

Beides gilt natürlich nur dann, wenn der hoy frei läuft so nicht etwa über Bus runtergeregelt wird.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
AntwortZitat
(@belzig)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 235
 

Und welchen Laderegler hast du für die Module mit denen du die Batterie laden willst ?

Mein Grundlastspeicher


   
AntwortZitat
 MM03
(@mm03)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 55
Themenstarter  

@carolus danke für die Erklärung! Warum es dann bei Andreas im Video so gut funktionieren soll, ist mir ein Rätsel... Wird dann wohl auf den Wechselrichter ankommen.

 

@belzig es wird ein Victron 100/50, warum?

 

Ich werde den Wandler auf 100W festlegen und über ein Relais per Raspi steuern... Wird wohl das einfachste sein. 


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8461
 

Veröffentlicht von: @mm03

@carolus danke für die Erklärung! Warum es dann bei Andreas im Video so gut funktionieren soll, ist mir ein Rätsel... Wird dann wohl auf den Wechselrichter ankommen.

 

Auf beides.

Die Panelkennlinie ist eine ganz "schlaffe" Strombegrenzung.

Man sagt immer, dass Panels eine Stromquelle sind, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Solarzellen sind stromquellen, die über eine Dode ( die interne parasitätre in der Zelle) kurzgeschlossen sind.

Um Maximale Leistung rauszukriegen, muss man die Zelle mit so hohem Strom belasten, damit der Strom durch die Diode fast null wird ( Kirchhoffsechs Gesetz), und dabei fällt die Spannung von ca 0,7 V (Durchlasstrom) auf ca. unter 0,55 V ( Der Diodenknick in der kennlinie). So kriegt man die hoechstmoegliche Leistung.

 

Der Wandler hat einen Prozessor drin, und die MPPT Funktion dabei ist es, Herauszukriegn wie man den Punkt der leistung Findet. Das einzige, was der Wandler tun kann, ist den Strom zu steuern, dadurch ergibt sih die Spannung, bei der die Panels den Strom liefern. Das ist nicht nur von den Panels, sondern auch von der aktuellen Einstrahlung abhängig.

Die Simpelmethode ist. und so benehmen sich meine beiden Wandler, von Null aus den Strom in Schritten zu erhöhen, Die Spannung wird dabei jeweisl fallen, anfangs steigt die leistung, dann fällt sie wieder. Dann wird der Wandler den Strom wieder verringern, 2 bis dreial hin und her, bis er den Strom kennt, wo die beste leistung kommt.

Da bleibt er, bis entweder sich der Strom oder die Spannung verändert ( Durch andere Einstrahlung) oder getriggert durch ein Schattenmanagement.

Dann geht das such spiel von vorn los.

Jetzt ist der Stepup eine noch flachere kennlinie, als ein panel, das fummelt sich ein slclcher Algorithmus zurecht.

Was ist aber, wenn beim Stpdowm ein Strom gerade noch geht - und bei der nächsten Erhöhung dir CC kennline "Hart" zuschlägt? Di Spannung fällt ins Bodenlose, und was macht der Wandler ? Wenn er schlau ist, nimmt er den Stromschritt zurück, wenn er dumm ist, macht er Reste - und beginnt von Vorne bei Strom null.

 

Was ich sagen will, es kommt auf die Kombination an - Wechelrichter UND Stepdown, ob die noch zusammenspielen können oder nicht.

Deswegen gilt jeder Bericht über dieses Thema nur genau für DIE Einheiten, die benutzt wurden.

 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
AntwortZitat
(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 961
 

Sowohl der WR als auch der DC-DC-Wandler ziehen einen sehr hohen Startstrom (inrush-current). Auch der DC-Wandler hat sowohl am Eingang als auch am Ausgang Kondensatoren zur Glättung. Wenn die Ausgangsspannung höher eingestellt ist als die Eingangsspannung, ist der inrush current noch höher und wenn die Last auch ordentlich Startstrom braucht eskaliert das Ganze!

Es reicht vermutlich beim Einschalten/Einstecken einen starken aber niederohmigen Widerstand (z.B. 1 Ohm/100W) am Eingang zwischen zu schalten (die Glühbirne die hier schon vorgeschlagen wurde tut auch ihren Dienst). Diesen Widerstand überbrückst du dann nach wenigen Sekunden mit einem 2. Kabel (Schalter oder einfach Steckkontakt). Es gibt auch spez. Anlaufstrom-Begrenzerschaltungen, die müßte aber auf deine Projektdaten abgestimmt sein.


   
AntwortZitat
 MM03
(@mm03)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 55
Themenstarter  

@carolus Danke dir! Heißt also ich werde noch ein bisschen damit rumexperimentieren, kann mir davon aber nicht allzu viel erwarten.

 

@paddy72 das Problem mit dem Starten hat sich mittlerweile gelöst, scheinbar war wirklich der eine DC Wandler defekt. Der neue funktioniert tadellos und auch wenn ich ihn bei Tageslicht noch dazuschalte.

 

Allerdings merke ich, dass mein HM1500 innerhalb von 3 Stunden von 101W auf 103W hochgeregelt hat, wird wohl normal sein, da der DC Wandler den Strom ja auch nicht zu 100% richtig abregeln wird..


   
AntwortZitat
(@danielm)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 83
 

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @mm03

Und wieso? Steuern die nicht einfach beide gleich? 

Nein.

Ein Stepup macht die Strombegrenzung auf der Eingangs eseite, ein stepdown auf der Ausgangsseite.

Für den Stepup bedeutet das, das ein mppt Eingang so ungefähr damit klarkommt.

Beim stepdown ist idr die Kennlinie der Strombegrenzung zu steil. Hängt aber von Wandler ab.

Wenn überhaupt muss man beinm stepdown die Strombegrenzung richtig einstellen.

 

Beides gilt natürlich nur dann, wenn der hoy frei läuft so nicht etwa über Bus runtergeregelt wird.

 

Da muss ich dich korrigieren, 

"Step up" heißt nur, dass die Ausgangsspannung > Eingangsspannung wird. 
"Step down" heißt nur, dass die Ausgangsspannung < Eingangsspannung wird.

Wie der Strom/ Spannung geregelt wird hängt vom jeweiligem IC ab,  aber bei allen mir bekannten ICs, völlig egal ob von TI, Onsemi oder Analog, 
regeln alle auf die Ausgangsspannung & Strom.

Alles andere ergibt keinen Sinn, da der Wirkungsgrad Spannungs- & Stromabhängig ist und man dann mit der Regelung eines Eingangsstromes auf den Ausgangsstrom ja nicht wirklich drauf regelt. 

Der in diesem Post erwähnt Step up Wandler hat auch nur ausgangsseitig einen Stromshunt ( das gebogene Drähtchen auf der Ausgangsseite, dass die ausgangskondensatoren mit dem Schraubterminal verbindet) 
und keinen eingangsseitigen Messhunt. 

Prinzipiell ist es völlig egal, ob man einen step up oder step down verwendet. 
Nur arbeiten manche Regler mit Frequenzen und Regelungsparametern, die in kombination mit einem MPPT eine gewisse Disharmonie erzeugen, dass der MPPT irgendwas nicht mag. Das höre ich auch bei meinem Labornetzteil ( das Standard Korad 30V 5A Linear-Netzteil) das macht ganz komische Geräusche, weil der MPPT die Kurve so schnell abfährt, dass das Netzteil mitm Takten wohl nichtmehr hinterher kommt und dementsprechend hört man diese Frequenzen über die im Netzteil vorhandene Spule.  Da kriege ich weniger Leistung raus, als wenn ich mein anderes Schaltnetzteil mit gleicher Spannungs-&Stromeinstellung verwende. Das Netzteil hört sich zwar auch schlimmer an, aber da kann der MPPT besser mir regeln.

 


   
AntwortZitat
Seite 4 / 4
Teilen: