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Servus,
Ich habe ja schon ein paar Jahre eine Nulleinspeiseanlage mit einem MPP Solar 7248 Wechselrichter und einem 590Ah DIY Speicher am laufen. Konnte dadurch meinen Jahrestromverbrauch von 3000 auf 540kWh reduzieren. Ich bin aber schon lange auf der Suche nach einem Elektriker der eine selbstinstallierte Einspeiseanlage abnimmt und in Betrieb setzt. Bin vor kurzem fündig geworden und jetzt wird demnächst aufgerüstet.
Hier mal mein Plan:
- Ich bekomme 29 PV Module aufs Dach, hab 25Grad Dachneigung, Südausrichtung ohne Verschattung.
-Als Wechselrichter würde mir ein Growatt MOD 10KTL3-X gefallen. Bekommt man für ca 1100€ und man findet gute Bewertungen im Netz.
- Module würde ich Trina Vertex Plus nehmen, je nach Angebot 425-440Wp
- Meinen LiFePo4 Speicher möchte ich mit einem 5000er Multiplus2 betreiben. Erst mal nur mit einem, meiner Meinung reicht einer aus. Ladeleistung könnte höher sein, aber Entladeleistung reicht mir. Will nachts keine Großverbraucher laufen lassen. Aber das System wäre ja erweiterbar.
Meine 12x380Wp JaSolar Module würde ich auf meine Garage montieren und zusammen mit 12 neuen Trina Modulen auf der Nordseite des Hausdachs als Volleinspeiseanlage laufen lassen. Garage hat 5Grad Neigung Richtung Osten. Laut PVsol sollen auf der Garage 4600kWh und auf der Nordseite des Hauses 4300kWh. Das wären bei 13 Cent Einspeisevergütung 1157€/Jahr.
So, nun hätte ich dazu ein paar Fragen
1. Mit Victron habe ich noch keine Erfahrungen. Welche Steuerung brauche ich? Cerbo, Venus?? Welche Energymeter brauche ich?
2. Der Growatt kann ja wohl nicht mit dem Multiplus kommunizieren. Was macht das aus? Notstrom wird nicht benötigt.
3. Kann das JK BMS BMS mit dem Multiplus kommunizieren?
Ich freue mich schon auf eure Meinung und Tipps.
Wolkige Grüße ausm Süden
1) Cerbo oder Raspi mit MK3 Dongle. Energymeter: EM540
2) Du siehst dann im Venus bzw. VRM Portal deine Solarleistung nicht. Kannst den aber z.B. via MQTT in Venus integrieren.
3) Ja mit dbus-serialbattery
1. Wegen dem Energymeter. In dem Video
wird das ET340 oder das Em24 genannt. Worin liegen die Unterschiede zum EM540??
2. OK. Aber der Wechselrichter läuft und funktioniert ohne Kommunikation mit den Victron Komponenten? Ich möchte keine Insel und Notstromoption.
Wie sind eure Erfahrungen mit PV auf der Nordseite? Sind die Angaben von PV Sol realistisch?
Der Em540 sei der Nachfolger vom Em24, hab ich gelesen. Kosten ja alle um die 200€.
Welchen Energymeter braucht eigentlich ein Growatt MOD Wechselrichter? Blöde Frage der EM540 kann nicht für den Multiplus2 und den Growatt genommen werden?
Guten Abend,
könnt ihr mir bitte sagen warum niemand antworten will? Sind die Fragen schon in einem anderen Thema beantwortet worden?
Ich hab mal noch ein wenig rumgelesen. Für den Growatt MOD kann man einen eastron sdm630 oder chint dtsu666 nehmen. Und für den Multiplus2 den EM540. Nun der Em540 regelt den Multiplus dass er durch PV Überschuss den Speicher laden kann oder bei Strombedarf den Speicher entladen kann und nichts in Netz einspeist.
Aber was macht der Energymeter für den Wechselrichter? Ist ein Energymeter für den Wechselrichter verpflichtend?
Ich freue mich auf eure Antworten
Der Growatt braucht nur dann einen Energiemessgerät wenn er seine Leistung anpassen soll, ansonsten nicht.
In Deiner Konstellation soll der ja volle Leistung geben, das Regeln übernimmt der Multiplus, also braucht auch nur dieser ein Messgerät.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Hallo,
ich habe einen Growatt mit 7000Watt seit 3 Jahren auf Süd laufen, der gibt alles 3 Phasig ins Netz was geht (Jahresertrag 7,3MW), einen kleinen 1 phasigen Solax zu Testzwecken in einer Nordausrichtung mit 2000Watt, (Jahresertrag des Solax 1,4MW). Zusätzlich 4600Watt Süd über MPPT an MP2 5000.Der Growatt braucht keinen Energymeter, habe zwar einen ET340 aber nur zur Auswertung.
Meine Frage an Dich wäre aber, warum machst Du noch mehr Solar bei den paar kW die Du verbrauchst, das rechnet sich ja erst in 200 Jahren? Wenn Du € loswerden willst sag einfach Bescheid, ich nehme die dann und tausche die gegen echtes Geld. 🤣
Ich hatte einen Verbrauch von 8000-10000kW im Jahr und komme jetzt 8 Monate im Jahr auf fast null (10kW/Monat für Regeldifferenz und Lastspitzen), im November brauche ich 350kw aus dem Netz und im Dez und Jan wohl 1000 und im Februar nochmals 300kw wenn es gut läuft. Käme jetzt aber nicht auf die Idee noch mehr Solar zu machen, da es sich eben überhaupt nicht rechnet, im Winter ist eben Schluß mit Solar und dann braucht man auch keine größeren Batterien, weil wer soll die Laden wenn keine Sonne scheint und Schneegestöber draußen normal sind. Die Testanlage mit Nordausrichtung ist auf 24 Grad mit 400W Modulen.
Die jetztige Konstelation hat so 6500€ gekostet. Der 30kWh Speicher hat sich nur ergeben weil bei einer Lieferung 2 Zellen verloren gegangen sind, da hab ich spontan gleich verdoppelt. Der Speicher hat 3500€ gekostet. Seh die Größe eher positiv da die Zellen dadurch nicht stark belastet werden.
Mit den heutigen Preisen (Trina 440Wp 85€/Stück) mach ich gern das Dach voll. Ich rechne grob mit 8000€ für die oben beschriebene Ausbaustufe. Will auch mit nem Heizstab die Heizung ein wenig unterstützen. Das im Winter nicht viel runter kommt ist mir klar, deshalb interessiert mich ne Insel nicht. Blackout Angst hab ich auch keine. Da wär dann noch n 2000W Spannungswandler vom Auto da, für NOTStrom.
Mit der Nordanlage steh ich allein auf weiter Flur, das ist mir klar. Nur laut PV Sol kommt ja zumindest etwas runter. Ist auch eher der ,,Hauptsache anders,, Gedanke
Und weil halt auch die 380Wp Module übrig sind.
Mich reizt und beschäftigt der PV DIY Gedanke schon lange und verbringe mein bißchen Freizeit (3 Kinder) damit mich mit Datenblättern und Foren zu informieren.
@julian85 Du willst also 8 Riesen ausgeben um 200€ Strom/Jahr zu reduzieren? Das wird nicht klappen, zumal deine Einspeisevergütung nicht für die ganze Anlage gilt. Ich persönlich bin gegen jegliche Subventionen welche die Bürger rechts und links von mir bezahlen müssen. Du wirst da nicht viel weiter runter kommen, da auch wenn Du das doppelte ausgibst, im Winter wird in unseren Breiten das nichts bringen. Das wird sich niemals irgendwie rechnen, geh lieber und spiele mit deinen Kindern, haste mehr von.
Servus
Nein ich möchte nur jetzt eine Einspeiseanlage. Mich nervt im Sommer das um 10Uhr meine Anlage abregelt weil der Speicher voll ist.
Hab die Zahlen grad nicht im Kopf aber es müssten so 1700€ einspeisevergütung pro Jahr zusammen kommen plus der gesparte Strom.
Module sind auch gefallen, 2600€ die Palette
So, ich möchte nochmal das Thema aus der Versenkung holen.
Anlage ist soweit montiert. bin jetzt grade am finalen verkabeln dran. Leider habe ich von meinem Netzbetreiber ein schreiben bekommen das ich aktuell nicht einspeisen darf, da wohl der Netzausbau nicht ausreicht. Was der genaue Grund konnte mir die Dame an der Hotline nicht sagen. Soll ca 42 Wochen dauern. Bei meinem Vater 400m weg ist der Anschluss möglich....
Nun muss ich halt auf eine Nulleinspeisanlage umbauen. Nun meine Frage, ich hab ja ein EM540 der mit dem Victron CerboGX verbunden wird. Ein Energymeter brauche ich ja normal nicht für meinen Growatt MOD15 nicht. Für eine Nulleinspeisung brauche ich aber ein Energymeter. Kann ich das EM540 für den Cerbo und für den Growatt benutzen? BZW wie wird das dann verkabelt?
Schon mal Danke für eure Antworten
Das Problem ist, dass der Growatt nicht ohne weiteres durch den MP2 / Cerbo abgeregelt werden kann.
Mit einem Fronius WR wäre das sehr simpel.
Ob man den Growatt anderweitig / über einen Com-Anschluss steuern kann, weiss ich nicht.
6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)
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Das klingt jetzt aber wirklich nach massiver Fehlplanung. Wenn du einen Growatt hast wirst du Schwierigkeiten haben, den mit dem Multiplus zu betreiben. Habe bei nem Bekannten das gesehen, der hat mehrere Kniffe angewendet um wenigstens einigermassen klar zu kommen, aber Nulleinspeisung funktioniert nicht. Du solltest dir schriftlich geben lassen, dass du nicht einspeisen darfst und dann Widerspruch einlegen. Sie können höchstens begrenzen was du einspeisen darfst aber soweit ich weiß es nicht verbieten.
Das einzige was mir noch einfällt bei deiner Situation wäre ein riesen Akku (so 100 bis 200 kwh) und ne Solartankstelle anbieten 🙂 Oder die Nachbarschaft mit Strom versorgen.
Stefan
Servus,
die Nulleinspeisung ist ja nur so lange nötig bis ich einspeisen darf. Habs jetzt mit nem Chint DTSU666 hinbekommen. Läuft ganz gut.