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Blutiger Anfänger, aber konkrete Vorstellung

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1891
 

@Voltmeter
Gib weiter schlaue Ratschläge die nutzlos sind und lass es klonk machen.
Aus den PN weiß ich, dass Du keine konstruktiven Anregungen verarbeiten wirst.
Der TE macht was Du vorschlägst und der Elektriker sagt blöderweise Nö, mache ich so nicht.
Wer hat den Schaden? Du nicht, ist klar. Du wirst aber bestimmt auch nicht einspringen.
Erkläre hier mal, warum über 1,5² max. 1kW geht, aber 2*1,5² plötzlich für 3kW gut sind.
Achne, das machst Du ja nicht.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

@ThorstenKoehler
Danke für deine kritischen Einwürfe.
Ich werde das genau mit dem Elektriker abklären was er unter seiner Veranwortung tragen würde, denn er muss ja die Anträge unterstützen. Es ist nicht der Elektriker, der die UV verkabelt hat aber dennoch jener, der die Hauselektrik beim Neubau gemacht hat.

Da mir das Kabel und die Anbindung keine Ruhe lässt rotiert es die ganze Zeit im Kopf was vlt. noch irgendwie funktionieren würde. An der Ausstattung (3kw WR + ~4,8kwp Panele) würde ich erstmal festhalten für dieses Dach.
Mir ist "quasi im Schlaf" noch eine Idee gekommen, wie ich vlt ein völlig Neues Kabel zur Hütte bekomme, wobei ich komplett an der Grundstücksgrenze lang gehe und dann quasi Straßenseitig meine Abwasserrinne nochmal heraus hebe und das Kabel darunter platziere) Distanz wär dann Schätzungsweise bei 60m-70m, aber ich könnte verlegen was nötig wäre. (+ eventuelles Steuerkabel + RJ45/ Glasfaser) Wie tief sollte ein Kabel denn platziert werden? Ich glaube das 5x1,5mm² liegt gerade in 1m Tiefe. Das wäre aber eher der Plan für den Notfall (kein Antrag/ keine Abnahme) oder dann für Schritt 2. (Verbesserung/ Optimierung der Anlage)

P.S.:
Die Beschaffung der Hardware sehe ich jetzt auch erstmal nicht als "Schaden", selbst wenn ich es dann nicht verwenden dürfte. Der Trend zeigt ja nicht gerade, dass die Zellen oder WR gerade günstiger werden. Aber dein Einwurf ist natürlich absolut korrekt und valide, daher nochmals vielen Dank. Den Input von Voltmeter soll das trotzdem erstmal nicht "schmälern", da es ja trotzdem eine Diskussionsbasis gebildet hat und ich die letzten Tage weiter gekommen bin mit dem Thema als im letzten halben Jahr.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1891
 

Der eine Meter im Boden ist doch gut.
Wenn Du das neu verlegen musst, wirf ein Trassenband in 50 oder 60cm Tiefe mit rein.
Der Querschnitt für die 3kW würde lt. Voltmeters schlauem Rechner mit 2,5mm² lt. Strombelastbarkeitstabelle ausreichen.
Allerdings hast Du dann Mörderspannungsfall auf der Leitung, bei 70m ca. 13V.
Mit 6², unter Belastbarkeitsgesichtspunkten völlig oversized, sind es immer noch knapp 5V.
Wenn Du aber eh eine neue Leitung ziehst, bleibt das alte Kabel zur Versorgung der Hütte ja über.
Dann könntest Du eine DC-Anbindung in Erwägung ziehen, also die Module sinnvoll in Reihe verschalten und
mit so viel wie zulässig Volt in Richtung WR schicken. Der WR am Einspeisepunkt bekommt dann zwar auf der
DC-Seite auch etwas weniger als die Modulspannungen es hergeben würden, der Spannungsfall ist ja nur
stromabhängig, bei sonst gleichen Bedingungen, aber er macht entspannt die 230V für die Hausverbraucher oder die Einspeisung ins Netz.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Bei DC wäre eine einzelne Ader notwendig oder dann 3*Xmm²?

P.S.:
Der Typ vom WR hat sich gestern gemeldet, bevor er versendet versucht er es erstmal lokal zu verkaufen.
Antenne, Stecker und Wandmontageplatte gibt er leider nicht dazu. Zumindest die Montageplatte habe ich aber auch noch nicht zum Nachkaufen gefunden.
Neu ist gerade problematisch, entweder mit Vorkasse und 20 Wochen warten oder ca. doppelter Preis und 5-12 Tage Warten.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1891
 

Du brauchst bei der DC-Anbindung genauso zwei Adern wie bei AC um den Strom zu übertragen. Der Vorteil wäre halt, dass der Spannungsfall auf der Leitung
ins Haus bei DC durch den WR insofern kompensiert wird, als der aus einem bestimmten Eingangsspannungsbereich, der DC-Spannung, dennoch die 230V AC erzeugt.
Wenn die DC-Spannung höher ist als die AC-Spannung, dann verringern sich die Verluste auf der Leitung ins Haus. Wenn das nicht so ist, werden sie größer oder bleiben gleich, wenn AC und DC-Spannung gleich hoch sind. Der o.g. Vorteil bliebe dennoch erhalten, solange Du die minimale DC-Eingangsspannung des WR nicht unterschreitest.

Je nach Ausführung starten die Sunny bei 110V und können oben bis 500V. Die Grenzen solltest Du nicht verletzen.
Speist Du jetzt z.B. statt fünf Modulen in Reihe zehn ein, so halbiert sich der Strom, was schon mal für eine Halbierung des Spannungsfalls auf der DC-Leitung führt.
Du könntest aus Sicht der Strombelastbarkeit der Leitung dann auch einen kleineren Querschnitt verlegen, würdest Dir damit aber wieder erhöhten Spannungsfall einhandeln. Das klappt natürlich nur richtig gut, wenn die zehn Module auch gleich ausgerichtet sind.

Bevor jetzt hier die schlaue Idee aufkommt, über das eine vorhandene Adernpaar 1,5² AC und über das andere DC zu übertragen.
Da kotzt der Elektriker bestimmt nen strammen Strahl.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Blöde Frage,

wenn das Kabel sinnlos überdimensioniert ist, bringt das neue Probleme mit sich? Mein Vater hat noch 5x10mm2 auf Rolle in der Scheune liegen, zudem hatte er einen Vorschlag unterhalb des Pflaster eine Bohrung zu setzen, somit könnte ich den alten Weg mit 35-40m realisieren.

Also sagen wir 5x10mm2 auf 40m.
Auswirkung DC, Auswirkung AC?


   
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(@my2cents)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 46
 

Ein Kabel kann nie überdimensioniert sein. Es lässt sich schwerer handhaben... aber sonst gibts da keinen Stress. Wenn das Kabel eh herumliegt... so what.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1891
 

Der Spannungsverlust auf der Leitung steigt proportional mit

der Länge / der Stromstärke die fließt und sinkt proportional mit

der Zunahme des Querschnitts.

Die Auswirkungen auf AC und DC sind identisch, mit der Einschränkung, dass der WR aus einem breiten Spannungsbereich DC
die 230V AC erzeugt.
Das ist für die Einspeisung natürlich besser.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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