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Blutiger Anfänger, aber konkrete Vorstellung

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1795
 

@Voltmeter
Dann solltest Du vielleicht etwas zurückhaltender sein.

warum sollte ich das?

es gibt nicht umsonst solche rechner

https://www.zaehlerschrank24.de/berechnungen/

außerdem weiß ich aus erfahrung das lange leitungen weniger stark belastet werden dürfen als kurze leitungen
habe das selbst bei meiner installation beobachten können 1,2m 25mm² war bei 100A grenzwertig warm mit 60C° / 0,5m wurden hingengen kaum warm bei der gleichen belastung

Wenn Du den Rechner mal sorgfältig betrachtest, dann siehst Du beim letzten Feld für Benutzereingaben den Punkt Spannungsfall.
Wenn Du da was anderes als die üblichen 3% einträgst, dann verändert sich auch der Leitungsquerschnitt.
Ich wiederhole es gerne ein weiteres Mal.
Die Leitungslänge beeinflusst die Strombelastbarkeit nicht.
Der Spannungsfall auf der Leitung wird bei sonst unveränderten Bedingungen mit zunehmender Leitungslänge proportional größer.
Auch größer als gut ist für die Einbindung in eine bestehende Installation.
Wenn der WR 230V liefern soll, dann muss der Querschnitt bis zum Verbraucher nicht wegen der Leitungsüberlastung,
sondern wegen des Spannungsverlustes auf dem Weg entsprechend dimensioniert sein. Dem Hausnetz nutzen 218V mit 50Hz nämlich nicht so viel, wenn
im öffentlichen Netz 230V mit 50 Hz angeboten werden.

Die Berechnungstabellen für die Absicherung von Leitungen berücksichtigen nicht die Leitungslänge.
Die Wärmebelastung der Leitung auf Grund ihres Widerstandes entsteht auf ihrer gesamten Länge und ist,
bei sonst unveränderten Bedingungen ausschließlich von der Stromstärke abhängig.
Eine 2m lange Leitung wird genauso abgesichert, wie eine 75m lange.
Allerdings kommt bei der kurzen Strippe eine deutlich höhere Spannung am Ende an.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

Ich wiederhole es gerne ein weiteres Mal.
Die Leitungslänge beeinflusst die Strombelastbarkeit nicht.

das ist nicht wahr
ich habe dir meine praxisbeoabachtung mit der 25mm² leitung mitgeteilt wenn 25mm² laut stromtabelle für eine 100a absicherung ausgelegt ist so funktioniert das trotzdem nicht

die länge ist ein entscheidender faktor bei der belastbarkeit der leitung
probier es doch selbst aus!

wir sollten diese diskussion hier jetzt beenden sonst artet der thread in eine richtung aus die sich der te nicht gewünscht hat
dennoch sage ich das noch mal ich bin kein profi und alle meine aussagen zu jedwedem thema sind mit vorsicht zu genießen

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1795
 

Mein letztes Statement hierzu.

Dein Link zum Zählerschrank und ein Beispiel:
5m 230V 10A 3% Spannungsfall
Ergebnis 0,26mm²
Kannst Du gerne machen, Feurio, Feurio lässt grüßen.
Der Rechner ermittelt den Querschnitt für einen bestimmten Spannungsverlust auf der Leitung.
Auf die eventuell zu geringe Dimensionierung weißt er lediglich hin.
Dein Beispiel 100A 1,2m ergibt lt. Rechner 0,62mm² LoL LoL LoL lt. Strombelastbarkeitstabelle aber min. 35mm²
Finde den Fehler im Vergleich zu den verwendeten 25mm².

An den TE, erhöhe die Spannung auf der Leitung soweit es geht und positioniere am Ende (im Haus?)
den WR möglichst nahe am Zähler / Einspeisepunkt.
Am besten wären alle 14 Module in Reihe, aus Spannungssicht, geht bei zwei Ausrichtungen natürlich nicht so richtig gut.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

Dein Beispiel 100A 1,2m ergibt lt. Rechner 0,62mm² LoL LoL LoL lt. Strombelastbarkeitstabelle aber min. 35mm²
Finde den Fehler im Vergleich zu den verwendeten 25mm².

finde den fehler
Strombelastbarkeit

rechner und wirklichkeit sind zwei verschiedene welten

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(@bastler0815)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 334
 

Sorry, das ist falsch.
Mit 55V tut sich da nix, das ist weniger als 24% der Nennspannung. -> 6% der Leistung.
Außerdem war das nur ein Beispiel.
Natürlich verlegt niemand die Länge mit dem Querschnitt um ernsthaft Leistung zu übertragen.

Hallo Thorsten,
gerade mal nachgerechnet - ich komme hier auf andere Zahlen

Wir gehen von einer Glühbirne aus, ohmscher Verbraucher
(PTC-Charakter jetzt mal aussen vor gelassen)

Eine 230V / 2300W Lampe hat einen Innenwiderstand von 23 Ohm
1000m Leitung 1mm² haben 17 Ohm
Somit Gesamtimpendanz 40 Ohm - es fließen bei 230V 5,75A
An der Lampe liegen ca. 132V an - wären dann ca. 760W

Selbst wenn ich jetzt nicht von einer Leitung sondern von einem Kabel ausgehe - also 2000m Leitung hin und zurück:
Gesamtimpendanz 23 + 17 + 17 = 57 Ohm
58 Ohm an 230V sind 3,96A
Die Lampe bekommt immer noch ca. 93V - was dann ca. 375W wären

Dein Link zum Zählerschrank und ein Beispiel:
5m 230V 10A 3% Spannungsfall
Ergebnis 0,26mm²
Kannst Du gerne machen, Feurio, Feurio lässt grüßen.

Natürlich macht man das in der Realität nicht so, aber was soll da brennen?
3% Spannungsabfall wären 2,74V
wären dann bei 10A 27,4W, also 5,5W pro Meter

Dein Beispiel 100A 1,2m ergibt lt. Rechner 0,62mm² LoL LoL LoL lt. Strombelastbarkeitstabelle aber min. 35mm²
Finde den Fehler im Vergleich zu den verwendeten 25mm².

Auch das ist nicht falsch
klar dimensioniert man in der Realität anders - man will wenig Verluste und im Fehlerfall soll die Sicherung auslösen, nicht das Kabel durchbrennen

Wenn man jetzt aber z.B. einen Satellit baut bei dem es auf jedes Gramm Gewicht ankommt , die Leitung nur für kurze Zeit genutzt wird, die 3% Spannungsabfall ok sind, warum nicht?
Ein 35mm-Kabel verbaut in dem Fall sicher niemand

mein Speicher: BMW G05 45e


   
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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Hallo Zusammen,

ich wollte eigentlich keine riesige Grundsatzdiskussion lostreten und hab die auch erstmal für mich ausgeblendet.
Was ich noch als Ansatz vernommen habe mit möglichst viel Spannung nach vorn zu gehen und den WR dort zu platzieren.

Das geht schon aus dem Grund nicht, dass ich ja weiter Strom im Gartenhaus nutzen/ haben möchte.

Also was ist der aktuelle Stand?

So wie es aussieht kann ich den SMA SunnyBoy 3.0 WR von eBay-Kleinanzeigen bekommen. Entscheidung fällt hoffentlich heute.
Dort würde ich zunächst 4+4 oder sogar 6+6 TrinaSolarmodule anbringen. (Also jeweils Ost-, West-Dachhälfte) Damit komme ich je Seite auf theoretische 2,4kwp und wenn die Sonne südlich hoch steht vlt. etwas mehr.
Das Gute ist baulich habe ich keinen großen Aufwand und kann theoretisch sobald der WR da wäre und der Elektriker sein Okay gibt direkt starten. (und die Anmeldung durch geht)
Wie bereits beschrieben ist das Gartenhaus mit 5x1,5mm² verlegt, aber als 2x3mm² + PE zusammengeführt. Ich denke damit bin ich erstmal gut versorgt bei recht kleinem Invest aktuell.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

das mit den 3kw geht schon ist im rahmen

nur mit den modulen musst du schauen der sb3 hat ja eine mindestspannung von 110V die der benötigt pro tracker damit das funktioniert
6/6 wären hier besser 6 pro tracker

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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

das mit den 3kw geht schon ist im rahmen

nur mit den modulen musst du schauen der sb3 hat ja eine mindestspannung von 110V die der benötigt pro tracker damit das funktioniert
6/6 wären hier besser 6 pro tracker

Okay, dasss sollte machbar sein. Danke für die Info.

Hier mal auch das Datenblatt der Module:
https://www.photovoltaik4all.de/media/pdf/92/64/68/Trina_Datasheet_VertexS_DE09-08_2021_A.pdf


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

ok 6 stück mit ca 200v mpp wird gut funktionieren auch wenn eins oder zwei im string verschattet sind

und 4,8kwp ost west passen auch gut zu den 3kw

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1795
 

.......
Wie bereits beschrieben ist das Gartenhaus mit 5x1,5mm² verlegt, aber als 2x3mm² + PE zusammengeführt. Ich denke damit bin ich erstmal gut versorgt bei recht kleinem Invest aktuell.

Frag deinen Elektriker zum Thema Dimensionierung und Zusammenlegung von blau und einer anderen Strippe.
Wenn das der WR-Ausgang, also die AC-Seite mit Verbindung zum öffentlichen Netz ist und der Elektritrik regelkonform arbeitet, wird er das bemängeln.
Der Nulleiter muss durchgängig blau gekennzeichnet sein. Das ist VDE.
Die Problematik umgehst Du bei der DC-Anbindung, die den Elektriker vermutlich nicht stören wird.
Allerdings gibt es dann nicht ohne weiteres Strom in der Hütte.
Das vorhandene Kabel liegt ohne Rohr im Boden?
Also einfach am vorhandenen eines mit größerem Querschnitt anbinden und neu einziehen geht nicht?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

VDE sind richtlinien man muss sich nicht daran halten das weiß auch ein elektriker.

Das beste wäre natürlich ein Tausch des Kabels.

Wieder Realität und Theorie passen oft nicht zueinander

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(@my2cents)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 46
 

Naja, so lange der Betreiber weiss, dass da blau eigentlich nicht blau ist.... nur... wie sieht das bei einem Verkauf aus, oder vererben... Mein Haus ist geerbt und die Elektroinstallation im Lauf der Jahrzehnte gewachsen. Es gibt hier noch alte Kabel mit rot als PE und manchmal, wenns mein alter Herr selbst gemacht hat, sind die Farben auch zu gar keiner Aussage zu gebrauchen, da muss man dann mal in die entsprechende Unterverteilung schauen und ggfs alles umklemmen, damits wieder passt...

Ich persönlich hätte mit der 5 adrigen Lösung auf Dauer bauchweh und würde ein neues Kabel legen. Notfalls auf Umwegen, wenn das Pflaster bleiben soll, wo es ist... aber nu.. muss der TE ja selbst wissen.

Ich reite sicher nicht auf VDE rum aber nachvollziehbar sollte das alles schon sein. Bei blau "weiß" man einfach, dass man da gefahrlos hinlangen kann... *hust* ja, bei ihm eben dann ggfs nicht mehr...
Naja, nicht meine Verdrahtung. Frage mich schon, wer auf die Idee gekommen ist, das so an zu klemmen. Ein Elektriker vermutlich eher nicht.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1795
 

@TE
Frag den, der den Kopf dafür hinhalten soll, bevor Du hier was anschaffst, was nachher rumliegt.
Ob die Einhaltung der VDE bedeutsam ist, entscheidet nämlich nicht Voltmeter, sondern der Strippenzieher vor Ort.
Einen Rechtsanspruch auf Abweichen von der VDE wirst Du nicht bekommen und bist halt abhängig von Goodwill.
Kann es sein, dass die 39m die einfache Länge zwischen Hütte und Zähler sind?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@stephanwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 19
Themenstarter  

Also der Strom dort am Gartenhaus und Schuppen wird definitiv benötigt, daher kann ich das Kabel nicht als DC nutzen.

Das Kabel liegt von der UV die ersten 15m in einem 100er Rohr, da könnte ich vlt. noch sehr bequem nachziehen und wechseln, danach aber einfach tief in der Erde. Bei den 15m ist eine Zisterne, wo meines Wissens noch ein zweites, unbenutztes 3x1,5mm² Kabel liegt. (bin mir aber nicht sicher wie es genau ist). Ab dort kann ich aber definitiv nichts mehr machen oder ändern. Also ums Pflaster führt absolut kein Weg mehr. Ich könnte mir höchstens ein 4m Strommast in den Garten stellen und ne Freileitung ins Kaltdach. (kleiner verzweifelter Spaß, ist keine Option)

Wegen einfacher Weg. Ja das Erdkabel im Gesamten hat 39m.

Die UV hat damals ein Elektriker mit dem Haus "verbunden". Also jeweils in der Haupt- und Unterverteilung angeklemmt.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7549
 

entscheidet nämlich nicht Voltmeter

hab ich geschrieben dass ich das entscheide?
ich habe geschrieben das man das machen kann
das ein elektriker das bei ihm gemacht hat zeigt wieder einmal wie weit entfernt du von der realität bist.

hast du überhaupt jemals in der praxis eine elektroinstallation gesehen oder kennst du das nur aus büchern? 😉

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